Ausbildungsleitfaden Informatik-Grundbildung - ICT-Berufsbildung
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ZLI<br />
<strong>Ausbildungsleitfaden</strong> <strong>Informatik</strong> mit Schwerpunkt Systemtechnik<br />
Modulunterrichts ist oder später stattfinden kann. Modulprüfungen sind eindeutig einem einzigen Modul zugeordnet.<br />
Aus organisatorischen Gründen können mehrere Modulprüfungen zeitlich an einem Tag zusammengefasst<br />
werden. Für die Durchführung des Kompetenznachweises ist die ausbildende Organisation und dort die zuständige<br />
Lehrperson verantwortlich.<br />
Die Teilnahme an den Modulprüfungen ist obligatorisch. Bei Krankheit und Unfall wird ein ärztliches Zeugnis verlangt.<br />
Über die Verschiebung der Modulprüfung aus anderen als gesundheitlichen Gründen entscheidet die<br />
Schulleitung. Ein entsprechendes Gesuch muss spätestens eine Woche vor der Prüfung bei der Schulleitung eintreffen.<br />
Bei fehlendem Arztzeugnis oder unerlaubter Abwesenheit wird die Modulprüfung mit der Note 1 bewertet.<br />
Die Prüfungskommission hat Kontrollfunktionen und kann die Durchführung von Modulprüfungen jederzeit überwachen<br />
und kontrollieren.<br />
8.2.3 Individuelle praktische Arbeit (IPA)<br />
Gemäss Verordnung über die berufliche <strong>Grundbildung</strong> <strong>Informatik</strong> in Artikel 18 d) wird die Abschlussarbeit als individuelle<br />
praktische Arbeit während des letzten Semesters der beruflichen <strong>Grundbildung</strong> am Ort der Bildung in beruflicher<br />
Praxis durchgeführt (Dauer 80-120 Stunden gemäss Reglement). Falls die individuelle praktische Arbeit<br />
mit dauernder Beobachtung und Begleitung durch die kantonalen Prüfungsorgane (Prüfungskommission <strong>Informatik</strong>,<br />
PK19) durchgeführt wird, dauert sie 8-12 Stunden (vorgegebene Prüfungsarbeit). Im Kanton Zürich ist letzteres<br />
nur für die <strong>Informatik</strong> Richtung Support vorgesehen.<br />
Die IPA bildet den Abschluss der Ausbildung zur <strong>Informatik</strong>erin oder zum <strong>Informatik</strong>er. Das ist die Gelegenheit,<br />
bei welcher die Kandidatinnen und Kandidaten ihr Können, das sie sich über die Jahre angeeignet haben, unter<br />
Beweis stellen können. Durch die Anerkennung der Modul-Kompetenznachweise als Bestandteil der Abschlussprüfung<br />
wird die IPA zum abschliessenden und vernetzenden Qualifikationselement. Entsprechend wird ihr ein<br />
grosses Gewicht beigemessen, das Resultat zählt zur Gesamtnote (ab Lehrgang 2005 doppelt).<br />
Ablauf der IPA:<br />
10 Tage IPA<br />
Kandidat:<br />
FV erfassen<br />
FV:<br />
Thematik<br />
erfassen<br />
FV:<br />
Aufgabenstellung<br />
erfassen<br />
Kandidat:<br />
ok<br />
Kandidat:<br />
Vorbereitung<br />
Präsentation,<br />
Web-<br />
Summary<br />
Kandidat,<br />
FV und<br />
Experte:<br />
Präsentation,<br />
Fachgespräch,<br />
Bewertung<br />
Experten:<br />
ok<br />
Ablauf IPA<br />
Das Thema wird vom Ausbildungsbetrieb mit den Lernenden festgelegt und behandelt eine Aufgabe aus dem<br />
Fachgebiet des Ausbildungsschwerpunktes. Experten prüfen die Aufgabe und stellen damit ein ausgeglichenes<br />
Schwierigkeitsniveau und die transparente Formulierung des Auftrages und der nachfolgenden Bewertung sicher.<br />
ST_Leitfaden_Version 6 - 28 - Juni 08