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Veranstaltungs- programm - Messen Nord GmbH

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8 Wasser wir tschaf t, Boden<br />

Künstliche und erheblich veränderte<br />

Wasserkörper der EG-Wasserrahmen-<br />

richtlinie - Umsetzung in der Praxis<br />

10GB726/10<br />

AUS DEM INHALT<br />

Die Wasserrahmenrichtlinie eröffnet mit Artikel 4 (3) den Mitgliedsstaaten<br />

die Möglichkeit Wasserkörper als „künstlich“ (AWB: artificial<br />

water body) oder als „erheblich verändert“ (HMWB: heavily modiefied<br />

water body) auszuweisen. Für derart eingestufte Wasserkörper ist nicht<br />

der am natürlichen Referenzzustand orientierte „gute ökologische<br />

Zustand“ das Umweltziel sondern das „gute ökologische Potenzial“.<br />

Dieses ist definiert als die Lebensgemeinschaften mit ihren abiotischen<br />

Rahmenbedingungen, die sich nach Umsetzung aller Maßnahmen<br />

einstellen, welche die betreffende Nutzung nicht signifikant beeinträchtigen<br />

und die zu einer mehr als nur geringfügigen ökologischen<br />

Verbesserung führen („Prager Ansatz“ der EU).<br />

Auf Grund der hohen Anzahl Wasserkörper, die von den Ländern als<br />

AWB oder HMWB eingestuft wurden, soll der Ausweisungsprozess<br />

und die Definition des ökologischen Potenzials an Hand umzusetzender<br />

Maßnahmen v.a. gruppiert in Fallgruppen ähnlicher Nutzungen<br />

und hydromorphologischer Veränderungen erfolgen. Hierzu wurden<br />

von der LAWA Steckbriefe für HMWB-Wasserkörper erstellt.<br />

Ergebnisse eines Praxistests dieser LAWA-Steckbriefe durch die DWA<br />

AG GB-1.6 „Künstliche und erheblich veränderte Wasserkörper“ sowie<br />

Pilotprojekte zur Ausweisung und Bewirtschaftung der AWB und HMWB<br />

werden ebenso dargestellt wie verschiedene konkrete Ansätze zur<br />

Definition des ökologischen Potenzials.<br />

Leitung: Dr. P. Podraza, Essen<br />

ZIELGRUPPE<br />

Behördenvertreter und Vertreter der Städte und Kommunen, denen die<br />

Planung und Umsetzung von Maßnahmen an künstlichen und erheblich<br />

veränderten Wasserkörpern obliegt, Fachleute der Wasserwirtschaft,<br />

Ingenieurbüros, Ökonomen, Naturwissenschaftler, Vertreter von<br />

Naturschutzverbänden, Interessensvertreter der Wirtschaft,<br />

sowie alle Gruppen, die sich mit den Aspekten der Umsetzung der<br />

EG-Wasserrahmenrichtlinie befassen<br />

06.10.10 Siegburg 220/265 e (TP)<br />

inkl. AU<br />

i Angelika Schiffbauer, Tel. 02242 872-156<br />

54.<br />

Freizeit und Erholung an Fließgewässern<br />

– Konflikte und Lösungen –<br />

10GB520/10<br />

AUS DEM INHALT<br />

Für die Ausübung von Freizeit- und Erholungsnutzungen besitzen<br />

Fließgewässer eine große Attraktivität. Vor allem das fließende Wasser<br />

entfaltet dabei eine enorme Anziehungskraft für den Menschen und<br />

ist daher Ziel und Kulisse vieler Aktivitäten. Gleichzeitig beeinflussen<br />

Freizeitaktivitäten an Fließgewässern jedoch vielerorts ein auf<br />

Störungen sehr empfindlich reagierendes Ökosystem.<br />

Die Veranstaltung zeigt zum einen die Anforderungen und Wünsche der<br />

Freizeit- und Erholungssuchenden sowie der Tourismusverantwortlichen<br />

auf. Zum anderen werden die ökologischen Auswirkungen der<br />

Nutzungen beleuchtet. Unter Berücksichtigung eines möglichen rechtlichen<br />

Anspruchs auf Freizeit- und Erholungsnutzungen des Einzelnen<br />

werden die Steuerungsmöglichkeiten der Nutzungen zunächst aus<br />

rechtlicher Sicht aufgezeigt.<br />

Zudem werden in Anlehnung an das Merkblatt DWA-M 603<br />

Möglichkeiten der planerischen Bewältigung des Zielkonfliktes zwischen<br />

Freizeitnutzungen und Naturschutzanforderungen dargestellt.<br />

Das Seminar befasst sich dabei u. a. mit der Verträglichkeit von<br />

Erholungseinrichtungen an Fließgewässern und in Gewässerauen sowie<br />

mit Konfliktlösungsmöglichkeiten. Schließlich werden an Hand von konkreten<br />

Beispielen Möglichkeiten der Steuerung bzw. Bewältigung des<br />

Konfliktes zwischen Freizeit- und Erholungsnutzung und ökologischen<br />

Anforderungen dargestellt.<br />

Leitung: RA K.-D. Fröhlich, Bonn<br />

ZIELGRUPPE<br />

Mitarbeiter aus Wasser-, Naturschutz-/Landschaftsbehörden, Städten<br />

und Kommunen, Planungs- und Ingenieurbüros sowie Mitarbeiter von<br />

Sportverbänden und aus dem Touristikbereich.<br />

10.06.10 Siegburg a. A.<br />

inkl. AU<br />

i Angelika Schiffbauer, Tel. 02242 872-156<br />

IN VORBEREITUNG<br />

Nürnberger Wasserwirtschaftstag 24.06.10 in Nürnberg<br />

i LV-Bay, Tatjana Wiese, Tel. 089 23362-590<br />

Symposium zur Umsetzung der WRRL - Gewässerschutz- und<br />

Entwicklung in Europa und NRW praktisch 9.-10.02.10 in<br />

Oberhausen<br />

i LV NRW, Annett Schley, Tel. 0201 1042141<br />

DWA-<strong>Veranstaltungs</strong><strong>programm</strong> 2010

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