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Ausgabe März 2007 aktuell - Rinderunion Baden-Württemberg e.V.

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30<br />

Blauzungenkrankheit<br />

Die Blauzungenkrankheit trat erstmals<br />

im August letzten Jahres im<br />

Deutsch-Holländischen Grenzgebiet<br />

auf. Bis zu diesem Zeitpunkt kannte<br />

man die Blauzungenkrankheit lediglich<br />

in den wärmeren Regionen wie<br />

Afrika oder in den Mittelmeerländern.<br />

Bei der Blauzungenkrankheit handelt<br />

es sich um eine anzeigepflichtige Infektionskrankheit,<br />

die ausschließlich<br />

durch Stechmücken und nicht direkt<br />

von Tier zu Tier übertragen wird.<br />

Die Blauzungenkrankheit ist für den<br />

Menschen absolut ungefährlich,<br />

Fleisch und Milch der betroffenen<br />

Tiere können bedenkenlos verzehrt<br />

werden.<br />

Bis zum 09.01.<strong>2007</strong> wurden in<br />

Deutschland bei insgesamt 891<br />

Tieren eine Infektion mit dem Blauzungenvirus<br />

nachgewiesen. Unter den<br />

bis zu diesem Zeitpunkt betroffenen<br />

Tieren befanden sich insgesamt 575<br />

Rinder, 304 Schafe und 12 Wild-<br />

Der RBW liegen vielfältige Anfragen<br />

nach tragenden Rindern der Rassen<br />

Fleckvieh, Holsteins und Braunvieh<br />

vor. Bitte melden Sie Ihre verkäuflichen<br />

Tiere, sobald sie als sicher tragend<br />

untersucht sind, zur Ver-<br />

wiederkäuer. Um die betroffenen<br />

Betriebe wird von der zuständigen<br />

marktung an. Aufgrund des knappen<br />

Angebotes müssen immer wieder<br />

Aufträge abgelehnt werden, was<br />

dazu führt, dass die wenigen für diesen<br />

Vermarktungsweg gemeldeten<br />

Tiere ebenfalls nicht exportiert wer-<br />

Behörde zur Eindämmung der Seuche<br />

eine 20 km große Sperrzone und<br />

um diese wiederum eine 150 km<br />

große Beobachtungszone eingerichtet.<br />

Aus diesen Zonen heraus dürfen<br />

empfängliche Tiere nur unter bestimmten<br />

Voraussetzungen und mit<br />

Zustimmung der Veterinärbehörden<br />

verbracht werden.<br />

Durch Fälle in Hessen und Rheinland-<br />

Pfalz liegen derzeit auch bestimmte<br />

Kreise und Gemeinden im Norden<br />

von <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> im Beobachtungsgebiet.<br />

Über die jeweils<br />

<strong>aktuell</strong> betroffenen Gebiete sowie<br />

die Auflagen beim Viehverkehr informieren<br />

die zuständigen Veterinärämter.<br />

Auf unserer Homepage (www.rindbw.de)<br />

erhalten sie ebenfalls unter<br />

dem Punkt News <strong>aktuell</strong>e Informationen<br />

zum Thema Blauzungenkrankheit.<br />

Dr. H. Mathiak<br />

Exportrinder aller Rassen sind gesucht<br />

den können, da sich der Transportaufwand<br />

nur lohnt, wenn die LKW´s<br />

auch ausgelastet werden.<br />

Anmeldung unter: Tel: 0 75 86/92 06-<br />

31 bis 34, Fax: 0 75 86/92 06-35.<br />

Dr. H. Mathiak

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