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Ausgabe März 2007 aktuell - Rinderunion Baden-Württemberg e.V.

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Schaufrühling eingeläutet<br />

Wieder einmal konnte die RBW anlässlich<br />

ihrer RBW-Schau <strong>2007</strong> vor nahezu<br />

vollem Haus das beste an Tieren der<br />

Rassen Fleckvieh, Holsteins und Braunvieh<br />

zeigen. Bei besten Wetterverhältnissen<br />

fanden so auch Tausende<br />

von Besuchern den Weg nach Ilshofen.<br />

Auffallend war die große Zahl an nationalen<br />

und internationalen Besuchern<br />

aus der europäischen Rinderzucht.<br />

Traditioneller Weise begann die RBW Schau<br />

<strong>2007</strong> mit dem Züchterabend in der Arena<br />

Hohenlohe, zu dem der Vorsitzende Friedhelm<br />

Hahn neben vielen Züchterkollegen<br />

und Hauptamtlichen aus allen europäischen<br />

Zuchtgebieten auch Frau Staatssekretärin<br />

Gurr-Hirsch begrüssen konnte. In Ihrem<br />

Grußwort zeigte sie sich sehr beeindruckt<br />

von der Qualität der Veranstaltung und<br />

sicherte zudem die weitere Unterstützung<br />

der Rinderzucht durch das Ministerium<br />

Ländlicher Raum zu. Sie betonte, dass mit<br />

der Arena Hohenlohe ein Signal für die richtige<br />

Ausrichtung der RBW gesetzt wurde.<br />

Bei einem Stallrundgang informierte sie sich<br />

zudem über die Qualität der ausgestellten<br />

Tiere und die züchterische Arbeit. Besonders<br />

erfreulich war, dass sehr viele ausländische<br />

Partner und Kunden sich die Gelegenheit<br />

nicht nehmen ließen, sich über die Arbeit<br />

der RBW zu informieren.<br />

Im Rahmen des Züchterabends wurden<br />

zudem Züchterehrungen vorgenommen,<br />

bei denen verdiente Züchter in den<br />

Bereichen Zucht und Vermarktung ausgezeichnet<br />

werden konnten (siehe Bericht<br />

„Züchter des Jahres“). Zudem war es möglich,<br />

die ausgestellten Nachzuchten im Ring<br />

einem breiten Publikum vorzustellen, bevor<br />

der gesellige Teil der Veranstaltung eingeläutet<br />

wurde (siehe „Nachzuchten“)<br />

Wie in den vergangenen Jahren wurden<br />

die drei ausgestellten Rassen in zwei<br />

Schaufenster<br />

Ringen von den Preisrichtern, Reinhard<br />

Pfleger (Österreich), Maik Volber (Schenkenhorst,<br />

D) und Anton Wagner (Österreich)<br />

gerichtet.<br />

Fleckviehwettbewerb<br />

Mit den jungen Klassen beginnend zeigten<br />

sich die Fleckviehjungkühe vor allem<br />

sehr euterstark mit viel Stil und herausragenden<br />

Fundamenten. Vor allem die<br />

Töchter der Bullen Regens, Rentar und<br />

Hostress konnten in einigen Klassen eine<br />

große Aufmerksamkeit erringen. Reinhard<br />

Pfleger setzte bei seinen Richtentscheidungen<br />

sehr stark auf die klassische<br />

Zweinutzungskuh, weshalb es manch eine<br />

euterstarke Kuh in den einzelnen Klassen<br />

nicht ganz nach vorne geschafft hat.<br />

Seine sehr ausführlichen Kommentare<br />

machten es jedoch dem Publikum leicht,<br />

die Richtentscheidungen nachzuvollziehen,<br />

verursachten jedoch gelegentlich<br />

Probleme beim zeitlichen Ablauf.<br />

Dominanz heimischer Genetik<br />

Gleich in der ersten Klasse konnte sich<br />

eine sehr gut entwickelte Rentar-Tochter<br />

aus dem Betrieb Claudia Kiene, Graben,<br />

vor eine im Vorfeld hoch gehandelte und<br />

komplette Howorb-<br />

Tochter, aus dem<br />

Betrieb Jochen und<br />

Georg Häckel, Osterstetten,<br />

durchsetzen.<br />

Sie sollte bei den<br />

weiteren Entscheidungen<br />

noch eine<br />

große Rolle spielen.<br />

Die zweite Jungkuhklasse<br />

wurde von<br />

einer Hostress-Tochter<br />

des Betriebes Hug,<br />

Krenkingen, gewonnen,<br />

die dritte<br />

von einer Humwin-<br />

Tochter des Betriebes Erich Hahn,<br />

Rossnagel, so dass alle Entscheidungen<br />

unter heimischen Vererbern oder Testbullen<br />

ausgemacht wurden, zumal auch<br />

die im Wettbewerb laufenden Romart-<br />

Töchter in der Spitze der jeweiligen<br />

Klassen liefen. Auch die im Wettbewerb<br />

laufende Robi- Tochter Loren von Albrecht<br />

Häberle, Dettingen, konnte sich hoch platzieren<br />

und bestätigte die gute Fundament-<br />

und Euterverbung von Robi. Sieger<br />

Jungkuh wurde die Rentar-Tochter Indira<br />

aus dem Betrieb Claudia Kiene, Graben,<br />

vor der Hostress-Tochter Nadin von<br />

Christian Hug.<br />

Bei den sehr stark besetzten Zweitkalbskühen<br />

rangen die Kühe Donila (von Randy)<br />

aus dem Betrieb Hansjörg Schilling, Blaubeuren,<br />

die Humlang-Tochter Britta von<br />

Kurt Schneider, Sulzbach-Laufen und die<br />

Regens-Tochter Nixe von Gerhard und<br />

Irmgard Layher, Kirchberg, um den Sieg,<br />

den die Regens-Tochter Nixe vor Donila<br />

für sich entscheiden konnte. Nixe zeigte<br />

sich sehr komplett mit einer beeindrukkenden<br />

Länge im Becken, bei einem sehr<br />

gut beaderten Euter. Allerdings hinterließ<br />

auch die Humlang-Tochter Britta als sehr<br />

komplette Kuh mit sehr drüsigem Euter<br />

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