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Ausgabe März 2007 aktuell - Rinderunion Baden-Württemberg e.V.

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6<br />

MÜTTERLEISTUNGEN DER 80 FLECKVIEH<br />

TESTBULLEN (KÖRJAHR 2005)<br />

MT 2,7/2,3 8.952 kg 4,15% 375 kg 3,53 % 319 kg<br />

ML 4,1/3,6 10.266 kg 4,26% 425 kg 3,59 % 359 kg<br />

HL 10.740 kg 4,30% 462 kg 3,61 % 388 kg<br />

ME 2,79 kg/min<br />

Durchschnittlicher Zuchtwert Mütter: MW 129,3<br />

Exterieur: 8,6/ 6,8/ 7,4/ 7,7<br />

Durchschnittlicher Zuchtwert Väter: MW 129,5 GZW 132,2<br />

80 Testbullen Ø PI 129<br />

Leistungen Braunvieh<br />

Leider war bei der Rasse Braunvieh<br />

erneut die Leistung etwas rückläufig,<br />

mit Sicherheit als Tribut an die massive<br />

Verwendung von blau-weißen<br />

Belgiern, die eine innerbetriebliche<br />

Selektion weitgehend unmöglich<br />

gemacht hat. Mit nun 6.869 kg Milch<br />

und 4,24 % Fett und 3,58 % Eiweiß<br />

mussten 19 kg weniger als im Vorjahr<br />

ausgewiesen werden. Erfreulich jedoch,<br />

dass sich parallel dazu die Kuhzahl<br />

auf nun 35.379 leicht erhöht hat.<br />

Im abgelaufenen Jahr erreichte die<br />

Held GbR, Donaustetten mit 9.966 kg<br />

Milch und 809 kg Fett und Eiweiß<br />

nicht nur die höchste Milchmenge<br />

aller Betriebe sondern zugleich auch<br />

die höchste Inhaltsstoffmenge, trotz<br />

der hohen Leistung konnten 3,60 %<br />

Eiweiß ausgewiesen werden.<br />

MÜTTERLEISTUNGEN DER 59 SCHWARZ-<br />

BUNTEN TESTBULLEN (KÖRJAHR 2005)<br />

1.La. (305 Tg) 11.916 kg 4,29% 512 kg 3,47 % 413 kg<br />

> 1 La. (305 Tg) 12.291 kg 4,15% 511 kg 3,46 % 426 kg<br />

HL (305 Tg) 12.544 kg 4,25% 533 kg 3,46 % 434 kg<br />

Exterieur 87 Pkt Ø PI- RZM 126<br />

MÜTTERLEISTUNGEN DER 9 ROTBUNTEN<br />

TESTBULLEN (KÖRJAHR 2005)<br />

1.La. (305 Tg) 11.756 kg 4,56% 536 kg 3,64 % 404 kg<br />

> 1 La. (305 Tg) 11.783 kg 3,77% 444 kg 3,20 % 377 kg<br />

HL (305 Tg) 11.845 kg 4,43% 525 kg 3,39 % 402 kg<br />

Exterieur 86 Pkt Ø PI- RZM 124<br />

Spitzenkühe im Betrieb Held, der<br />

allein 4 der besten 10 Leistungskühe<br />

des abgelaufenen Jahres stellen<br />

kann. Höchstleistende Kuh war die<br />

Zoldo-Tochter Peggy aus dem<br />

Betrieb Held mit 14.323 kg Milch und<br />

1176 kg Fett und Eiweiß, gefolgt von<br />

der Dorom-Tochter Sindi aus dem<br />

Bestand von Karl Schwarz, Argenbühl.<br />

Insgesamt überschritten 14 Braunviehkühe<br />

die magische 100.000 kg-<br />

Marke, wobei es von Edwin Kling<br />

gleich 3 Kühe in diesen Kreis schafften.<br />

Die höchste noch lebende<br />

Dauerleistungskuh war mit 125.158<br />

kg der Aytra-Tochter Ornita der<br />

Eschachhof GbR, Leutkirch.<br />

Zuchtprogramme auf<br />

hohem Niveau<br />

Auch im abgelaufenen Jahr konnten<br />

die Selektionsanforderungen deutlich<br />

nach oben geschraubt werden.<br />

Zudem war es möglich wieder 80<br />

Fleckviehbullen zu prüfen.<br />

Bei der Selektion legte die RBW<br />

neben hoher Milchmengenvererbung<br />

von durchschnittlichen Jahres-<br />

Face (V. Emilio) von G. Albinger<br />

MÜTTERLEISTUNGEN DER 26 BRAUNVIEH<br />

17 weitere Betriebe überschritten die<br />

TESTBULLEN (KÖRJAHR 2005)<br />

700 kg Fett und Eiweiß, 11 weitere 1. La. (305 Tg) 8.792 kg 4,26% 375 kg 3,74 % 329 kg<br />

die 9.000 kg Marke. Somit zeigt sich > 1 La. (305 Tg) 11.031 kg 4,31% 473 kg 3,73 % 408 kg<br />

vor allem im mittleren HL (305 Tg) 12.410 kg 4,35% 539 kg 3,75 % 465 kg<br />

Leistungsbereich eine deutliche Durchschnittlicher Zuchtwert Mütter*: MW 130 GZW 131<br />

Ballung. Konsequenterweise befin-<br />

Durchschnittlicher Zuchtwert Väter: MW 122 GZW 128<br />

den sich dann auch die Mehrzahl der 26 Testbullen Ø PI MW 127<br />

*soweit GZW verfügbar<br />

DIE HÖCHSTEN JAHRESLEISTUNGEN 2006: BRAUNVIEH<br />

Kuh Vater Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiweiß kg F & E kg Besitzer<br />

Peggy Zoldo 14.323 4,82 691 3,39 485 1.176 Held Karl Heinz, Ulm<br />

Sindy Dorom 14.641 4,25 622 3,49 510 1.132 Schwarz Karl, Argenbühl<br />

Vicky Gordon 12.639 5,08 643 3,68 466 1.108 Gaum Konrad, Schwendi<br />

Lasanje Hussli 13.418 4,29 576 3,81 511 1.087 Sauter, Friedrich, Bad Wurzach<br />

Angela Denmark 12.950 4,68 606 3,55 459 1.065 Held Karl Heinz, Ulm<br />

Sabrina Denmark 12.743 4,52 576 3,82 487 1.062 Held Karl Heinz, Ulm<br />

Magdalena Vinos 12.402 4,75 589 3,74 464 1.053 Held Karl Heinz, Ulm<br />

Face Emilio 12.948 4,39 569 3,70 480 1.049 Albinger Gerhard, Biberach<br />

Jenny Jupiter 12.791 4,26 545 3,88 496 1.042 Rohmer Peter, Kirchdorf<br />

3002 Emory 11.490 5,20 597 3,77 433 1.031 Beigger Peter, Bodnegg<br />

leistungen von 10.266 kg Milch und<br />

3,59 % Eiweiß auch Wert auf eine<br />

ausreichende Fleischvererbung der<br />

Bullen, die selbst schon eigenleistungsgeprüft<br />

über einen Fleischwert<br />

von durchschnittlich FW 105<br />

verfügten. Die durchschnittliche<br />

Jahresleistung lag damit um 341 kg<br />

höher als im Vorjahr. Darüber hinaus<br />

spielten vor allem der Gesamtzuchtwert<br />

und die weiteren funktionalen<br />

Merkmale eine große Rolle so<br />

dass der Erwartungszuchtwert dieser<br />

Bullengeneration bei 129 MW lag.<br />

Als Bullenväter wurden vor allem die<br />

Bullen Safir, Waterberg, Weinold und<br />

Repteit eingesetzt. Aber auch die<br />

ersten Romsel-Söhne und Söhne des<br />

Bullen Rentar wurden geprüft.<br />

Auf mütterlicher Seite dominierten<br />

die Töchter der Bullen Randy, Morror,<br />

Regio und Romen, auch Lotarry und<br />

Romel traten häufiger in Erscheinung.<br />

Bei den excellenten Kühen<br />

und Jungkühen ist zu erwarten, dass<br />

Regio seinen Einfluss ausbauen<br />

kann, ebenso wie Romel, bei der<br />

jüngsten Generation werden dies in<br />

unserem Zuchtgebiet aber vor allem<br />

Rentar und Hostress sein, die flächendeckend<br />

durch Spitzentiere überzeugen<br />

können und somit einheitlicher<br />

in Erscheinung treten wie vormalige<br />

Bullenväter wie Engadin, Poldi<br />

oder Dionis.<br />

Höchste Selektionsschärfe bezeugt<br />

Auch im Bereich des Holsteinzuchtprogrammes<br />

konnten eine große<br />

Anzahl von Jungbullen geprüft werden.<br />

Insgesamt wurden 59 schwarzbunte<br />

und 9 rotbunte Jungbullen<br />

geprüft. Bedingt durch das hohe<br />

genetische Niveau der heimischen<br />

Zucht konnten allein 16 der schwarzbunten<br />

Holstein-Jungbullen aus dem<br />

eigenen Zuchtgebiet rekrutiert werden.<br />

Dabei zeigten die Bullen ein bisher<br />

nicht gekanntes Niveau. Allerdings<br />

konnten durch einen sehr großen<br />

Vorschub bei den rotbunten<br />

Prüfbullen im abgelaufenen Jahr<br />

nicht ganz die gewünschte Anzahl an<br />

Jungbullen geprüft werden. Dieser<br />

Vorschub konnte inzwischen wieder<br />

abgebaut werden, weshalb wir hoffen<br />

erneut 20 Jungbullen in der laufenden<br />

Saison prüfen zu können.<br />

Im Durchschnitt erbrachten die<br />

Holsteinbullenmütter Leistungen von<br />

12.291 kg bei 3,46 % Eiweiß und<br />

damit 426 kg Eiweiß. Die Jungbullen<br />

kamen damit auf einen durch-

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