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Einführung in die Algebra Vorlesungsunterlagen Erhard Aichinger ...

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24 1. RECHNEN IN DEN GANZEN ZAHLEN<br />

“⊇”: Sei x ∈ I. Wir wählen b ∈ Z mit [b] n · [a] n<br />

= [1] n<br />

. Das Element x · [b] n<br />

ist <strong>in</strong>vertierbar und es gilt f(x · [b] n ) = x. Also ist x wirklich das Bild e<strong>in</strong>es<br />

<strong>in</strong>vertierbaren Elements und liegt somit <strong>in</strong> f(I).<br />

Die Funktion f ist also e<strong>in</strong>e bijektive Abbildung von I nach I.<br />

Es gilt also:<br />

∏<br />

f (x)<br />

x = ∏<br />

x∈I x∈I<br />

∏<br />

(x · [a] n<br />

)<br />

x = ∏<br />

x∈I x∈I<br />

( )<br />

∏ ∏<br />

x = x · ([a] n<br />

) ϕ(n)<br />

x∈I<br />

x∈I<br />

Sei y ∈ Z n das Inverse zu ∏ x∈I<br />

x. Dann gilt:<br />

y · ∏ ( ) ∏<br />

x = y · x . ([a] n<br />

) ϕ(n)<br />

x∈I<br />

x∈I<br />

[1] n<br />

= ([a] n<br />

) ϕ(n)<br />

1 ≡ a ϕ(n) (mod n) .<br />

Korollar 1.37. Sei p e<strong>in</strong>e Primzahl, und sei z ∈ Z. Dann gilt<br />

z p ≡ z (mod p) .<br />

Falls p ke<strong>in</strong> Teiler von z ist, gilt<br />

z p−1 ≡ 1 (mod p) .<br />

□<br />

Beweis: Wir wählen e<strong>in</strong>e Primzahl p und z ∈ Z beliebig, aber fest, und nehmen<br />

an, dass p <strong>die</strong> Zahl z nicht teilt. Wir wissen, dass ϕ (p) = p − 1, und daher gilt<br />

nach dem Satz von Euler<br />

z p−1 ≡ 1 (mod p) .<br />

Da p|(z p−1 − 1), gilt auch p|(z p − z), und somit z p ≡ z (mod p).<br />

Wenn p | z, dann teilt p sowohl z als auch z p .<br />

Übungsaufgaben 1.38.<br />

(1) ([Remmert and Ullrich, 1987]) Zeigen Sie, dass für jede natürliche Zahl n<br />

<strong>die</strong> Zahl n 5 − n e<strong>in</strong> Vielfaches von 30 ist.<br />

(2) Zeigen Sie, dass für alle a, b ∈ Z p gilt:<br />

(a + b) p = a p + b p .<br />

(3) Seien m, n natürliche Zahlen. Wann ist 2 m − 1 e<strong>in</strong> Teiler von 2 n − 1<br />

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