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Finanzplan Private Banking - Sparkasse am Niederrhein

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Derzeit sind Sie freiwillig gesetzlich krankenversichert, da Ihr Einkommen oberhalb der<br />

Versicherungspflichtgrenze (48.150 €) liegt. Im Krankheitsfall erhalten Sie die Fortzahlung<br />

Ihres Gehaltes für einen Zeitraum von sechs Wochen. Bei andauernder Krankheit von über<br />

sechs Wochen Dauer, bezahlt Ihre Krankenkasse (AOK) ein Krankengeld in Höhe<br />

von ca. 84 € pro Tag.<br />

Empfehlung: In diesem Zus<strong>am</strong>menhang empfehlen wir Ihnen grundsätzlich einen Wechsel<br />

in eine private Krankenversicherung. Hierdurch beugen Sie weiteren Einschränkungen der<br />

gesetzlichen Versorgung vor und sichern sich und Ihrer F<strong>am</strong>ilie einen dauerhaft qualitativ<br />

hohen Versicherungsstandard im Krankheitsfall im In- und Ausland. Die private<br />

Krankenversicherung bietet Ihnen folgende Vorteile:<br />

• Leistungspakete sind individuell wählbar<br />

• viele Leistungen werden erstattet, die von ges. KV nicht übernommen werden<br />

• bevorzugte Behandlung privat Krankenversicherter<br />

• Übernahme von Zuzahlungen (Medik<strong>am</strong>ente, Massagen etc.)<br />

• Behandlung im Krankenhaus (freie Krankenhaus- / Arztwahl etc.)<br />

Berufsunfähigkeit / Unfall<br />

Ihre Arbeitskraft, Herr Mustermann, ist die wichtigste finanzielle Grundlage Ihrer F<strong>am</strong>ilie. Da<br />

überwiegend Ihr Einkommen den Lebensunterhalt Ihrer F<strong>am</strong>ilie sichert, sollte diese<br />

entsprechend abgesichert sein. Im Falle einer Berufsunfähigkeit können Sie Ihre derzeitige<br />

Tätigkeit nicht mehr ausüben. Für diesen Fall erhalten Sie aus der gesetzlichen<br />

Rentenversicherung eine sog. Erwerbsminderungsrente.<br />

Im Ernstfall entfallen hier bis zu 90% Ihrer derzeitigen Nettobezüge. In der Folge könnte dies<br />

zu einem extremen Vermögensrisiko führen.<br />

Empfehlung: Da Sie, Herr Mustermann, als Hauptversorger Ihrer F<strong>am</strong>ilie im Falle einer<br />

Berufunfähigkeit ein Vermögensrisiko ausschließen sollten, empfehlen wir Ihnen den<br />

Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung mit einer monatlichen Grundabsicherung in<br />

Höhe von 6.000 €. Hierbei sollten Sie durchaus die Absicherung anteilig auf zwei bis drei<br />

Versicherer aufteilen. In der Folge erreichen Sie so eine Risikodiversifizierung Ihrer<br />

Berufsunfähigkeitsvorsorge in Bezug auf ein mögliches Ausfallrisiko eines einzelnen<br />

Versicherers.<br />

Das Risiko der Invalidität, verursacht durch einen Unfall, wird derzeit nicht durch eine<br />

separate Unfallversicherung abgedeckt. Für Sie, Herr Mustermann, halten wir den Abschluss<br />

einer gesonderten Unfallversicherung auch nicht für notwendig, da der Invaliditätsfall<br />

ausreichend im Rahmen der empfohlenen Berufsunfähigkeitsversicherung abgesichert ist.<br />

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung bzw. Unfallversicherung ist für Sie, Frau Mustermann,<br />

nicht zwingend erforderlich, da ein etwaiger Ausfall Ihres derzeitigen Einkommens nicht zu<br />

einem Vermögensrisiko führt. In einem solchen Fall können Sie die finanziellen Folgen eines<br />

Unfalls / einer Berufsunfähigkeit sicherlich im Rahmen anderer Einkünfte kompensieren.<br />

Pflegebedürftigkeit<br />

Die Menschen werden immer älter, das Pflegefallrisiko wächst mit steigendem Alter<br />

und letztlich auch die Dauer einer Pflegesituation aufgrund steigender Lebenserwartung.<br />

Die gesetzliche Pflegeversicherung leistet je nach Pflegestufe. Im Bereich der stationären<br />

Pflege entstehen derzeit bereits monatliche Kosten in Höhe von 3.000 €* und darüber.<br />

*Quelle: private Pflegeversicherung.net<br />

<strong>Private</strong> <strong>Finanzplan</strong>ung

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