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eher an die Einsteiger halten.<br />
»Genau das ist die<br />
Chance. Aber der Einsteiger<br />
muss geführt werden<br />
können. Wenn man dann<br />
mit den Frischlingen Erfahrungen<br />
gesammelt hat,<br />
können Agenten den<br />
Schritt zu den Fortgeschrittenen<br />
machen«, erläutert<br />
Will. Spätestens<br />
Will: Nicht spezialisierte dann sollte der Verkäufer<br />
genturen sollten Einsteiger selbst spielen.<br />
ins Visier nehmen Auch Reinhard Icke,<br />
Leiter Touristik bei Thomas<br />
Cook Reisen, weiß, dass sich der golfende<br />
Kunde durch ein hohes Fachwissen auszeichnet<br />
und auch gerne darüber redet. »Wenn der<br />
Expedient sich nur ein wenig mit der Materie<br />
auskennt und sich mit den Fachausdrücken<br />
auseinander gesetzt hat, hat er den Golfer<br />
ruckzuck gefangen.« Um die Scheu vor dem<br />
Produkt zu verlieren empfiehlt er, die unklaren<br />
Begriffe im Katalog des Veranstalters zu sammeln<br />
und sich dann an die Service-Hotline zu<br />
wenden. »Die Mitarbeiter helfen gerne und<br />
steigen in die Beratung ein, wenn der Expedient<br />
nicht weiterkommt«, weiß Icke. Und<br />
auch Dertour-Managerin Katrin Nehlsen bestä-<br />
tigt: »Das ist kein Hexenwerk. Man muss sich,<br />
wie bei allem, nur damit beschäftigen.«<br />
Manfred Thomas, der bei Olimar das Produkt<br />
Golfreisen verantwortet, reist bereits seit<br />
sechs Jahren durch die Republik und unterweist<br />
Reisebüropartner in Theorie und Praxis.<br />
Auch er weiß: »Golfer wollen reden«. Deshalb<br />
sei das Fachwissen im Alltag auch so wichtig.<br />
»Der Kunde ist eigentlich leicht. Wenn es kein<br />
Anfänger ist, weiß er in der Regel was er will<br />
und wohin er will«, sagt Thomas.<br />
Tipps für den Counter halten die Veranstalter,<br />
unabhängig ob Spezialist oder Anbieter von<br />
Kreuzfahrten, jede Menge bereit. Einen Golfer<br />
interessierten Handicap-Begrenzung, Greenfee,<br />
Startzeiten und deren Reservierung sowie<br />
Transfers. Zudem will er wissen, ob für die<br />
nichtgolfende Begleitung ein Ausweichprogramm<br />
angeboten wird. Sport-Scheck-Mann<br />
Will rät dazu, sich auf jeden Fall mit dem komplizierten<br />
deutschen System auseinanderzusetzten.<br />
»Nicht jeder, der im Ausland seine<br />
Platzerlaubnis erwirbt, hat damit automatisch<br />
das Recht auch auf deutschen Plätzen zu spielen«,<br />
erläutert er das Prozedere. »Da muss man<br />
wissen, welche Platzerlaubnis hier anerkannt<br />
wird.« Yannick Fiedler<br />
KLEINES GOLF ABC FÜR EINSTEIGER<br />
Abschlag ■ Als Abschlag bezeichnet man den Ort, an dem das zu spielende Loch beginnt.<br />
Golfer nennen die zumeist erhöhte Rasenfläche auch »Tee«<br />
Birdie ■ Für jedes Loch gibt es bestimmte Vorgaben (Par, siehe unten). Mit dieser Anzahl von<br />
Schlägen sollte das Loch gespielt werden. Bleibt der Spieler einen Schlag darunter, nennt sich das<br />
Birdie.<br />
Caddie ■ Ein Caddie trägt die Golftasche. Er kennt den Platz und berät bei der Auswahl der passenden<br />
Schläger (je nach Entfernung werden verschiedene Schläger benutzt).<br />
Driving Range ■ Der Übungsplatz. Dort werden unter anderem Stunden gegeben.<br />
Flight ■ Spielen zwei oder drei Golfer zusammen, bilden sie einen Flight. Maximal dürfen vier<br />
Spieler gemeinsam über den Platz laufen.<br />
Greenfee ■ Eine Nutzungsgebühr für den Golfplatz. Muss von Spielern bezahlt werden, die<br />
dem betreffenden Golfclub nicht angehören<br />
Handicap ■ Wird auch als Vorgabe bezeichnet. Das Handicap sagt etwas über die Spielstärke<br />
des Golfers aus. Je niedriger es ist, desto besser ist der Spieler.<br />
Par ■ Par sagt dem Golfer in wie vielen Schlägen er idealerweise das Loch absolvieren soll. Es<br />
gibt drei Möglichkeiten: Par drei, Par vier und Par fünf.<br />
Platzerlaubnis (PE) ■ Auch Platzreife. Ohne sie darf der Anfänger nicht auf den Golfplatz. Um<br />
diese zu bekommen muss eine theoretische (Golf- und Etikette-Regeln) und praktische Prüfung<br />
vor dem Golflehrer abgelegt werden.<br />
Platzstandard ■ Der Platzstandard ergibt sich aus der Länge aller Spielbahnen und liegt gewöhnlich<br />
zwischen 68 und 74 Schlägen.<br />
Professional ■ Auch Pro genannt. Englischer Begriff für Berufsspieler oder Golflehrer.<br />
Tee-Time ■ Abschlagszeit. Die Uhrzeit, an der die Spieler am ersten Abschlag die<br />
Golfrunde beginnen.<br />
Trolley ■ Golfwagen auch Caddie-Cart genannt, auf dem die Golftaschen (Bags) über den Platz<br />
gezogen werden.<br />
6.10.2004 TRAVEL ONE<br />
www.fdg.de