Nachhaltigkeitsbericht 2008 (PDF) - Veolia Wasser GmbH

Die weitere Senkung der Unfallzahlen bleibt ein wichtiges
Ziel der Veolia Wasser-Gruppe. Die 1000-Mann-Quote der
Veolia Wasser-Gruppe (ohne Berliner Wasserbetriebe) lag
2008 bei 19,25. Zwischen den einzelnen Unternehmen gibt es
dabei erhebliche Differenzen, was teilweise auf unterschiedliche
Tätigkeitsschwerpunkte, aber auch auf verschiedene
Unternehmensgrößen zurückzuführen ist. So verzeichnete
die MHWA 2008 einen Unfall, der bei einer Zahl von 19 Beschäftigten
eine 1000-Mann-Quote von 53 bewirkte. Das beeinflusst
auch den Durchschnitt der Veolia Wasser-Gruppe,
der ohne diesen Unfall bei 15,09 und damit deutlich unter
dem Durchschnittswert der Berufsgenossenschaft der Gas-,
Fernwärme- und Wasserwirtschaft von 17,36 im Jahr 2008
läge. Um die Notwendigkeit einer Senkung zu verdeutlichen,
hat Veolia Wasser die Verringerung der Unfallzahlen auf Null
in die Ziele der Unternehmensgruppe aufgenommen.
Der sichere Betrieb der technischen Anlagen hat für alle
Unternehmen höchsten Stellenwert. Trotzdem können außergewöhnliche
Ereignisse den Normalbetrieb stark beeinträchtigen.
Die richtige Reaktion bei solchen Ereignissen wie
Bränden, Explosionen, Havarien und andere Großstörungen
wurden 2008 erneut in enger Zusammenarbeit mit Feuerwehr
und anderen Rettungskräften geübt. Neben Evakuierungsübungen
von Mitarbeitern und Gästen aus Verwaltungsgebäuden
zählten dazu Kanalrettungsübungen und
eine Chlorgasalarmübung im Wasserwerk Görlitz-Weinhübel.
Diese praktischen Übungen sind für Mitarbeiter und
Rettungskräfte wichtig, um im Ernstfall schnell und sicher zu
reagieren.
In allen Unternehmen der Veolia Wasser-Gruppe wurde 2008
der Gesundheitsförderung der Beschäftigten große Aufmerksamkeit
gewidmet. Die meisten Unternehmen der Veolia
Wasser-Gruppe boten ihren Beschäftigten eine kostenlose
freiwillige Grippeschutzimpfung an. Bestehende Gesundheitsförderprogramme
wie bei den Stadtwerken Görlitz wurden
fortgesetzt. Neue Programme wie Stressbewältigung mit
Entspannung, gesunde Ernährung bis hin zu Schwimmkursen
wurden beispielsweise bei MIDEWA und OTWA initiiert, um
die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter langfristig
positiv zu beeinflussen.