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Nachhaltigkeitsbericht 2008 (PDF) - Veolia Wasser GmbH

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eines Teils der Pumpen die Innenstadt zuverlässig vor Hochwasser<br />

geschützt. Dank des zusätzlichen unterirdischen<br />

<strong>Wasser</strong>speichers samt Mischwasserreinigungsanlage kann<br />

ein großer Teil der Schmutzfracht, die bislang bei heftigen<br />

Niederschlägen durch Mischwasserüberläufe in die Oker<br />

gelangte, zurückgehalten und der Kläranlage zur Reinigung<br />

und Verwertung zugeleitet werden.<br />

7.2 Umweltaspekte in Bereich Trinkwasser<br />

und Abwasser<br />

Trinkwasser<br />

Im Bereich des Betriebes der Trinkwasseranlagen und insbesondere<br />

der Trinkwassernetze standen auch <strong>2008</strong> die<br />

Trinkwasserverluste im Fokus der <strong>Veolia</strong> <strong>Wasser</strong>-Gruppe. Im<br />

Vergleich zu den Vorjahren wurden die <strong>Wasser</strong>verluste auf<br />

einem konstant niedrigen Niveau gehalten.<br />

Die Leckortungsarbeiten wurden weitergeführt und intensiviert.<br />

Zusätzlich erfolgte die systematische Suche nach<br />

Rohrbrüchen in Hausanschlussleitungen. <strong>2008</strong> fand erstmals<br />

ein Treffen der Leckorter der <strong>Veolia</strong> <strong>Wasser</strong>-Gruppe statt, das<br />

künftig regelmäßig die Gelegenheit zum Austausch über<br />

neue Techniken und Erfahrungen bietet. Zugleich wurde<br />

die systematische Wartung der Leckortungstechnik verbessert,<br />

um die Funktionsfähigkeit der eingesetzten Geräte und<br />

die Sicherheit des Auffindens von Rohrbrüchen zu erhöhen.<br />

reale <strong>Wasser</strong>verluste gem. DVGW<br />

W392 [%]<br />

20,0%<br />

18,0%<br />

16,0%<br />

14,0%<br />

12,0%<br />

10,0%<br />

8,0%<br />

6,0%<br />

4,0%<br />

2,0%<br />

0,0%<br />

Entwicklung der <strong>Wasser</strong>verluste bei <strong>Veolia</strong> <strong>Wasser</strong><br />

2006 2007 <strong>2008</strong><br />

reale <strong>Wasser</strong>verluste gem. DVGW W 392 [%]<br />

spez. reale Netzverluste Trinkwasser [m³/(km x d)]<br />

Durch Vergleiche zwischen älteren Geräten (vor und nach der<br />

Wartung) und Neugeräten wurde insbesondere festgestellt,<br />

dass akustische Leckortungsgeräte eine regelmäßige Funktionsprüfung<br />

und Wartung benötigen, da ihre Leistungsfähigkeit<br />

mit dem Alter abnimmt. In regelmäßigen Abständen<br />

werden nun die Geräuschaufnehmer neu kalibriert oder ausgetauscht.<br />

Die Trinkwasserqualität wird durch die Rohwasserressource,<br />

die Aufbereitung sowie den Aufenthalt des <strong>Wasser</strong>s im<br />

Rohrnetz beeinflusst. Bei der Aufbereitung und Verteilung<br />

stehen diverse technische Möglichkeiten zur Qualitätssicherung<br />

zur Verfügung. Bei der <strong>Wasser</strong>gewinnung ist der Schutz<br />

des Rohwassers insbesondere durch die Ausweisung von<br />

Schutzzonen und deren regelmäßige Kontrollen gewährleistet.<br />

Dennoch können Qualitätsveränderungen auftreten, die<br />

sich möglicherweise nachteilig auf die Trinkwasserqualität<br />

auswirken.<br />

Um diese Veränderungen zu erkennen und, wenn erforderlich,<br />

rechtzeitig Vorsorgemaßnahmen ergreifen zu können,<br />

hat <strong>Veolia</strong> <strong>Wasser</strong> <strong>2008</strong> ein Qualitätsmonitoring aufgebaut.<br />

Dabei wurden diverse Parameter wie Arsen, Fluorid, Nitrat,<br />

Sulfat im Reinwasser der von <strong>Veolia</strong> <strong>Wasser</strong> betriebenen<br />

<strong>Wasser</strong>versorgungsanlagen mit festgelegten Kontrollwerten<br />

verglichen. Die Kontrollwerte liegen deutlich unterhalb der<br />

Grenzwerte der Trinkwasserverordnung. Kommt es zu einer<br />

Überschreitung dieser Kontrollwerte, werden die Messwerte<br />

des jeweiligen Parameters anhand der vorhandenen Statistik<br />

der Roh- und Reinwasserqualität geprüft. Ist ein Anstieg der<br />

3,00<br />

2,50<br />

2,00<br />

1,50<br />

1,00<br />

0,50<br />

0,00<br />

spez. reale <strong>Wasser</strong>verluste [m 3 /km x d]

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