AWA09001 Aum.hle Wohltorf Aktuell 09/0, S. - Kurt Viebranz Verlag
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REINB EK<br />
<strong>Aum</strong>ü<strong>hle</strong> (zrsn) – So heißt das Ferienheim,<br />
in das auch in diesem<br />
Jahr eine aufgeregte Schar, die<br />
Klasse 4 b mit ihren Lehrerinnen<br />
Frau Kühn und Frau Moll-Meidel,<br />
gereist ist. Das Wetter hat uns natürlich<br />
sehr verwöhnt, denn ein<br />
Baden bei 24 Grad in der Nordsee<br />
erlebt man ja nicht alle Tage. So<br />
wurde ausgelassen geplanscht,<br />
Burgen gebaut und sogar eine<br />
4-Loch Minigolfanlage konstruiert<br />
und anschließend mit Kochlöffelschlägern<br />
und Murmelgolfbällen<br />
bespielt. Natürlich haben<br />
wir uns auch sehr mit der Umwelt<br />
und der Natur beschäftigt. Eine<br />
Wattwanderung, eine Schifffahrt<br />
mit Tierfang und täglicher Besuch<br />
in der hauseigenen, kleinen Wattenschutzstation<br />
zur Taschen-<br />
<strong>Aum</strong>ü<strong>hle</strong> (zr/te) - In der ersten Sitzung<br />
des Umweltausschusses nach<br />
der Sommerpause wurde auf Initiative<br />
der UWG beschlossen, dass ein<br />
öffentlicher Sitzungstermin ausschließlich<br />
zur Diskussion über die<br />
Baumschutzsatzung am 15. September<br />
stattfindet. Der Umweltausschuss<br />
trifft sich schon um 18 Uhr am<br />
<strong>Aum</strong>ü<strong>hle</strong>r Rathaus zu einer Ortsbegehung,<br />
um 20 Uhr beginnt dann die<br />
eigentliche Sitzung. Interessierte<br />
Bürger können an beiden Veranstaltungen<br />
teilnehmen.<br />
Wie im Juni-Heft von „<strong>Aktuell</strong>“ berichtet<br />
wurde, wird die Gemeinde<br />
Dassendorf ihre Baumschutzsatzung<br />
sogar ganz aufheben, da es letzterer<br />
an Akzeptanz bei der Bevölkerung<br />
mangelte.<br />
Die Stadt Reinbek hat Anfang des<br />
Jahres einen Vorentwurf zur Änderung<br />
der bestehenden Baumschutzsatzung<br />
beschlossen, über den<br />
dann im Herbst endgültig abgestimmt<br />
werden soll. An diesem vernünftigen<br />
Vorentwurf hat sich die<br />
UWG teilweise orientiert.<br />
Puan Klent – Sylt<br />
krebsfütterung haben alle Kinder<br />
sehr interessiert mitgemacht.<br />
Auch das »reine Vergnügen« durfte<br />
nicht zu kurz kommen. Der Shoppingbummel<br />
durch Westerland –<br />
»ganz ohne Aufsicht« – war für alle<br />
ein Erlebnis. Ein Tischtennisturnier,<br />
eine tolle Disco, besonders<br />
die Vorbereitungen darauf, und eine<br />
Rallye mit abschließendemGesangswettbewerb<br />
hielten uns alle bei<br />
guter Laune. Aber<br />
das ist ja noch nicht<br />
alles! Die Klasse 4 a<br />
mit Frau Giesen<br />
und Herrn Platte<br />
haben diese tollen<br />
Erlebnisse noch vor<br />
sich und werden<br />
Foto: <strong>Viebranz</strong> <strong>Verlag</strong><br />
Öffentliche Sitzung des Umweltausschusses zur Baumschutzsatzung<br />
UWG zur <strong>Aum</strong>ü<strong>hle</strong>r Baumschutzsatzung<br />
Die wesentlichen Änderungsvorschläge<br />
der UWG zur <strong>Aum</strong>ü<strong>hle</strong>r<br />
Baumschutzsatzung sind:<br />
1. Aus dem Schutz der Satzung<br />
sollten herausgenommen werden:<br />
Fichten, Douglasien und Birken. Allerdings<br />
sollen ortsbildbestimmende<br />
Solitäre dieser Arten weiterhin geschützt<br />
bleiben.<br />
2. Der Umfangs-Grenzwert, ab<br />
dem ein Baum schutzwürdig ist, sollte<br />
heraufgesetzt werden von zur Zeit<br />
80 cm auf z.B. 100 cm.<br />
3. Eine Ausnahmegenehmigung<br />
zur Fällung eines Baumes sollte auch<br />
bei unzumutbar starker Verschattung<br />
eines Hauses oder Grundstücks erteilt<br />
werden. Zur objektiven Beurteilung<br />
sollte der Grad der Verschattung<br />
mit dem so genannten Horizontoskop<br />
gemessen werden.<br />
4. Ersatzpflanzungen (bzw. Ausgleichszahlungen)<br />
sind nur dann zu<br />
leisten, wenn geschützte Bäume wegen<br />
eines Bauvorhabens entfernt<br />
werden müssen: Für jeden gefällten<br />
Baum soll ein Ersatzbaum einer<br />
standortgerechten Art mit einem<br />
dieser wunderschönen Insel und<br />
dem Ferienheim Puan Klent sicher<br />
die allerfreundlichsten Grüße<br />
aus <strong>Aum</strong>ü<strong>hle</strong> mitbringen und<br />
auch eine tolle Zeit erleben. Besonders<br />
haben sich die Klassen<br />
über einen sehr großzügigen Zuschuss<br />
des Schulvereins gefreut,<br />
der diesen achttägigen Aufenthalt<br />
mit ermöglichte. Dafür einen besonderen<br />
Dank.<br />
Voller Vorfreude auf der Fähre nach Sylt.<br />
Mindestumfang von z.B. 14 cm in<br />
1 m Höhe (statt 20 cm) gepflanzt werden<br />
(Maximalkosten pro Baum: 200<br />
Euro).<br />
5. Die Verpflichtung zur Ersatzpflanzung<br />
(oder zur Ausgleichszahlung)<br />
soll entfallen, wenn ein gefährlicher<br />
oder kranker Baum zur<br />
Fällung freigegeben wurde, wenn eine<br />
Fällgenehmigung zur Auslichtung<br />
(Pflegehieb) erteilt wurde oder wenn<br />
ein Baum wegen unzumutbarer Verschattung<br />
zur Fällung freigegeben<br />
wurde.<br />
6. Die Gebühren müssen klar genannt<br />
sein (das fehlt in der bisherigen<br />
Satzung völlig!), hier könnte man<br />
sich an dem Vorentwurf der Reinbeker<br />
Satzung orientieren. Die Erteilung<br />
einer Fällgenehmigung soll nur<br />
dann gebührenpflichtig sein, wenn a)<br />
Bäume wegen eines Bauvorhabens<br />
weichen müssen und b) wenn der zu<br />
fällende Baum wegen eines unnatürlichen<br />
Umstands oder unfachmännischer<br />
Behandlung krank oder gefährlich<br />
wurde. Bei Ablehnung eines<br />
Antrags wird keine Gebühr erhoben.<br />
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Edith<br />
Steinebrunner