Fachbereich 1: Gesellschaft - Volkshochschule Koblenz
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- Verfolgung der Juden (bis 1939)<br />
- Außenpolitik – der Weg in den Krieg<br />
Bitte mitbringen: dtv-Atlas zur Weltgeschichte Band 2<br />
12-mal, 24 Ustd.<br />
Beginn: Mi., 15.09.2010 10:45 - 12:15 Uhr<br />
Kosten: 48,00 €<br />
vhs, Hoevelstr. 6, Raum 126<br />
Ingeborg Jagusch<br />
1.0104<br />
Arbeitskreis "Lebendige Antike" an der vhs <strong>Koblenz</strong><br />
Veranstaltung im Herbst/Winter 2010/11:<br />
Beginn: Mi., 10.11.2010, 19:30 Uhr:<br />
Die Artussage des Geoffrey von Monmouth und ihre Wirkung<br />
Vortrag von Dr. Heinz Erich Stiene, Universität zu Köln<br />
Die Sage vom britischen König Artus ist die Geschichte eines außerordentlichen Erfolges. Seit ihrer ersten<br />
schriftlichen Fixierung im 12. Jh. durch Galfred (Geoffrey) von Monmouth hat sie begeisterte Aufnahme gefunden<br />
und zur künstlerischen Auseinandersetzung mit dem ebenso patriotisch-propagandistischen wie unterhaltsamen<br />
Heldenstoff angeregt. Literarische Bearbeitungen in vielen Sprachen, Opern, die bildende Kunst und schließlich<br />
der Film spiegeln je nach Geschmack der Epoche das nicht versiegende Interesse an König Artus, den Helden<br />
seiner Tafelrunde und dem Zauberer Merlin.<br />
Der bebilderte Vortrag wird Inhalt, Wirkung und Kritik der Artussage nachgehen.<br />
Beginn: Mi., 24.11.2010, 19:30 Uhr:<br />
Götterdarstellungen in antiker Epik von Homer bis Ovid<br />
Vortrag von Prof. Dr. Peter Schenk, Universität zu Köln<br />
Der Zorn Gottes gehört zu den grundlegenden Elementen menschlicher Vorstellungen von Gott. Er dient vor<br />
allem dazu, die menschliche Grunderfahrung von einer höheren Ebene her zu erklären. Strafe für begangenes<br />
Unrecht, Prüfung der Glaubensstärke, aber auch Willkür sind mögliche Interpretationsansätze. Auf Grund dieser<br />
grundlegenden Funktion findet sich der Gotteszorn nicht nur in den Basistexten der großen monotheistischen<br />
Religionen wie der Bibel und dem Koran, sondern auch in den vielen polytheistischen Religionskonzepten der<br />
modernen und vormodernen Zeit. Die Entfaltungen des Themas sind dabei so vielfältig wie die Götter bzw.<br />
Gottesvorstellungen selbst.<br />
Im Rahmen dieses Vortrages soll ein exemplarischer Überblick über Darstellung und Funktion des Götterzorns in<br />
antiken Epen gegeben werden (z. B. an Homers Ilias und Odyssee, Vergils Aeneis und Ovids Metamorphosen ).<br />
Beginn: Mi., 09.02.2011, 19:30 Uhr:<br />
Schule, Lehrer, Schüler - nicht immer ganz ernst gemeint<br />
Texte von Sokrates bis Brecht<br />
Vortrag von OStR a. D. Adolf Morlang, Diez<br />
In einem Längsschnitt durch die Pädagogik-Geschichte sollen anhand von Texten aus der Antike bis zu<br />
Gegenwart (u. a. Augustinus, Melanchton, Brecht) fast alle wichtigen und im Grunde zeitlosen Facetten<br />
schulischen Lebens zur Sprache kommen. Dazu gehören: Disziplinprobleme, Freizeitverhalten, Fragen der<br />
Motivation und Organisation des Unterrichtes, die Problematik der Umsetzung von Lernzielen, der Einfluss des<br />
Elternhauses und schließlich die Vorbildfunktion der Lehrer. Zum Vortrag gibt es ein Quellenpapier (auch mit<br />
Fundstellen) für die Zuhörer.<br />
Beginn: Mi., 23.02.2011, 19:30 Uhr:<br />
Alexander der Große<br />
Vom Gottessohn zum Gott<br />
Vortrag von Prof. Dr. em. Michael Zahrnt, Universität zu Köln<br />
Alexander der Große wurde in der Nachfolge seines ermordeten Vaters zunächst König der Makedonen, wenig<br />
später Hegemon des Korinthischen Bundes und Oberbefehlshaber des Krieges zur Befreiung der noch unter<br />
persischer Herrschaft lebenden Griechen. Strategische Notwendigkeiten führten ihn nach Ägypten, wo er zum<br />
Sohn Ammons (nach griechischer Vorstellung des Zeus) erklärt wurde. Nach der endgültigen Niederlage des<br />
persischen Großkönigs Dareios übernahm Alexander dessen Thron und erlangte so die Herrschaft über ein<br />
riesiges Weltreich. In seinem letzten Lebensjahr waren die Griechen bereit, ihn als Gott anzuerkennen.<br />
Sa., 12.3.2011:<br />
Exkursion nach Bonn:<br />
Rundgang durch das römische Bonn<br />
Treffpunkt: 10:45 Uhr am Haupteingang des Bonner Hauptbahnhofes (Stadtseite), (individuelle Anreise)<br />
Beginn: Mi., 11.05.2011, 19:30 Uhr, Görres-Gymnasium, Aula:<br />
Glück als Lebensziel und wie es zu finden ist -<br />
Zum Urteil der klassischen griechischen Philosophie über ein gelungenes Leben<br />
Vortrag von Prof. Dr. Christian Pietsch, Universität Münster<br />
Für die antike Ethik bildet das Streben nach dem Glück das oberste Ziel und dadurch zugleich die<br />
Grundmotivation alles menschlichen Wollens und Handelns. Seit der Aufklärung ist die europäische<br />
Geistesgeschichte jedoch dezidiert einen anderen Weg gegangen. Das Streben nach dem Glück wurde nun als<br />
ein nicht an der Sache orientierter, egoistischer Wunsch angesehen und als Handlungskriterium abgelehnt. Die<br />
abwertend als 'eudämonistisch' bezeichnete antike Ethik schien dadurch generell für die Moderne keine<br />
akzeptable Option mehr zu sein. Der Vortrag stellt daher, um trennscharf die Besonderheit der antiken<br />
Anmeldung unter 0261-1293740 oder 0261-1293711<br />
Öffnungszeiten: Mo-Do von 08.30-13.00 Uhr und 14.00-16.00 Uhr, Fr von 8.30-12.00 Uhr