Evaluation der Psychiatrie-Personalverordnung - Aktion Psychisch ...
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Teil II: Methode und ausführliche Ergebnisse<br />
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wurde darüber hinaus für jede einzelne Berufsgruppe berechnet. Die Angaben<br />
in Spalte 3 wurden zu Kontrollzwecken verwendet. Erstens konnte mit diesen<br />
Angaben geprüft werden, ob die vereinbarte Anzahl <strong>der</strong> Vollkräfte mit dem<br />
Planbedarf nach Psych-PV (Spalte 2) übereinstimmt. Zweitens konnte <strong>der</strong> Quotient<br />
<strong>der</strong> Summe <strong>der</strong> IST-Vollkräfte mit den ärztlichen und pflegerischen Bereitschaftsdiensten<br />
(Spalte 5) und <strong>der</strong> Summe <strong>der</strong> vereinbarten Vollkräfte (Spalte 3)<br />
gebildet werden. Dieser Quotient gibt den Psych-PV-Erfüllungsgrad allerdings<br />
weniger genau wie<strong>der</strong>, da hier auch die außerhalb <strong>der</strong> Psych-PV zu verhandelnden<br />
Bereitschaftsdienste und Nachtwachen einfließen.<br />
Als zentrales Ergebnis <strong>der</strong> Umfrage wurden folgende Werte berechnet:<br />
• Das arithmetische Mittel über die Psych-PV-Erfüllungsgrade <strong>der</strong> einzelnen<br />
Einrichtungen<br />
• Das nach <strong>der</strong> Größe <strong>der</strong> Einrichtung gewichtete arithmetische Mittel über die<br />
Psych-PV-Erfüllungsgrade <strong>der</strong> einzelnen Einrichtungen<br />
• Der (gegen Ausreißer robustere) Median <strong>der</strong> Psych-PV-Erfüllungsgrade, d. h.<br />
<strong>der</strong> Wert, <strong>der</strong> bei den nach Größe sortierten Psych-PV-Erfüllungsgraden <strong>der</strong><br />
einzelnen Einrichtungen genau in <strong>der</strong> Mitte liegt<br />
2.6 Dateneingabe, Plausibilitätsprüfungen und Datenbereinigung<br />
Bereits vor Dateneingabe wurde je<strong>der</strong> Fragebogen einer Sichtkontrolle unterzogen<br />
und auf Vollständigkeit geprüft. Unvollständige, unklare o<strong>der</strong> unleserliche<br />
Fragebögen wurden über das Sekretariat <strong>der</strong> APK mit <strong>der</strong> Bitte um Ergänzung<br />
o<strong>der</strong> Korrektur an die einsendende Einrichtung zurückgesandt.<br />
Nach Dateneingabe erfolgten umfangreiche statistische Ausreißeranalysen <strong>der</strong><br />
Rohdaten und inhaltliche Plausibilitätsprüfungen. Die vorläufigen Daten wurden<br />
zusätzlich den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> AG Psych-PV-Umfrage präsentiert und gemeinsam<br />
hinsichtlich ihrer Plausibilität diskutiert. Unplausible Daten wurden wie<strong>der</strong>um<br />
über das Sekretariat <strong>der</strong> APK mit <strong>der</strong> Bitte um Erklärung o<strong>der</strong> Korrektur an die<br />
einsendende Einrichtung zurückgesandt.<br />
Zur Plausibilitätsprüfung <strong>der</strong> aggregierten Daten wurden diese mit an<strong>der</strong>en<br />
verfügbaren Statistiken des Statistischen Bundesamtes, <strong>der</strong> Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
<strong>der</strong> Träger Psychiatrischer Krankenhäuser und <strong>der</strong> »Patientenstrukturdaten<br />
aus Winnenden« verglichen (siehe Frage 20).<br />
Alle Psych-PV-Erfüllungsgrade größer 1,0 o<strong>der</strong> kleiner 0,7 wurden a priori<br />
als zunächst unplausibel eingestuft und einzeln überprüft.<br />
Ein wie<strong>der</strong>holt auftretendes Problem war, dass einige Einrichtungen ihre Bereitschaftsdienste<br />
in Spalte 5 nicht eigens aufgeführt hatten, son<strong>der</strong>n nur jeweils<br />
einen Gesamtwert für das VK-IST <strong>der</strong> Ärzte und das VK-IST <strong>der</strong> Pflege eingetragen<br />
hatten. Dies hatte zur Folge, dass bei <strong>der</strong> Berechnung des Quotienten im