18.01.2015 Aufrufe

Evaluation der Psychiatrie-Personalverordnung - Aktion Psychisch ...

Evaluation der Psychiatrie-Personalverordnung - Aktion Psychisch ...

Evaluation der Psychiatrie-Personalverordnung - Aktion Psychisch ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

36<br />

<strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>Psychiatrie</strong>-<strong>Personalverordnung</strong><br />

Eine bundesweite Umfrage aus dem Jahr 1997 hatte noch eine durchschnittliche<br />

Stationsgröße von 21 Betten ergeben (Gebhardt & Steinert 1998).<br />

Frage 16: Vollstationäre Fälle im Budgetbereich – vereinbarte Daten versus IST-Daten<br />

235 Einrichtungen teilten die IST-Fälle im Jahr 2004 mit. In <strong>der</strong> Summe wurden<br />

in diesen 235 Einrichtungen 555 201 Fälle behandelt, d. h. durchschnittlich 2363<br />

Fälle pro Einrichtung.<br />

Von 174 Einrichtungen wurden die Daten sowohl zu den vereinbarten als<br />

auch zu den tatsächlichen vollstationären Fällen im Budgetjahr 2004 mitgeteilt.<br />

Hierbei zeigte sich, dass die Anzahl <strong>der</strong> tatsächlich behandelten Fälle mit durchschnittlich<br />

2610 um 5,3 % signifikant höher lag als die Anzahl <strong>der</strong> vereinbarten<br />

Fälle mit 2478.<br />

Dies spricht für die Tendenz, in den Budgetverhandlungen den Anstieg <strong>der</strong><br />

Fallzahlen im Laufe <strong>der</strong> Jahre unzureichend berücksichtigen zu können.<br />

Frage 17: Wie viele Personen (ohne Berücksichtigung ihrer Wie<strong>der</strong>aufnahmen) wurden im Jahr 2004<br />

aufgenommen<br />

186 Einrichtungen konnten hierzu Angaben machen, während 66 Einrichtungen<br />

explizit angaben, hierzu über keine Daten zu verfügen. Von den 186 antwortenden<br />

Einrichtungen wurden im Jahr 2004 insgesamt 346 584 Personen behandelt,<br />

d. h. durchschnittlich 1863 Personen pro Einrichtung.<br />

Von 170 Einrichtungen lagen sowohl zu Frage 16 als auch zu Frage 17 auswertbare<br />

Daten vor. In diesen 170 Einrichtungen betrug die durchschnittliche<br />

Anzahl <strong>der</strong> IST-Fälle 2455, während die durchschnittliche Anzahl <strong>der</strong> behandelten<br />

Personen bei 1965 Patienten lag. Hieraus errechnet sich eine mittlere Wie<strong>der</strong>aufnahmerate<br />

von 1,25, d. h. je<strong>der</strong> vierte entlassene Patient muss im gleichen Jahr<br />

erneut stationär aufgenommen werden.<br />

Frage 18 und 19: Sind Fälle und Belegungstage für Psychotherapeutische Medizin (PTM) in Anlehnung<br />

an Psych-PV verhandelt worden und in Zahlen bei Frage 16 enthalten<br />

Bei 30 von 246 auf diese Frage antwortenden Einrichtungen war dies <strong>der</strong> Fall.<br />

Ihre Angaben wurden in die Gesamtauswertung mit einbezogen. Eine geson<strong>der</strong>te<br />

Auswertung <strong>der</strong> bei Frage 19 getätigten Angaben zu den vollstationären Fällen<br />

im PTM-Budgetbereich erfolgte nicht.<br />

Frage 20: Patientenstruktur in <strong>der</strong> EPP im Jahr 2004<br />

212 Einrichtungen (83 %) übermittelten hierzu auswertbare Angaben, die folgende<br />

Patientenstruktur in <strong>der</strong> EPP im Jahr 2004 ergab. (Die verbleibenden 17 % <strong>der</strong><br />

antwortenden Kliniken hatten keine Pflegesatzverhandlungen auf Basis <strong>der</strong> Patientenstruktur<br />

<strong>der</strong> Psych-PV geführt, obwohl die Psych-PV anzuwenden ist.)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!