Download - Arbeitsgemeinschaft für Internationalen Rechtsverkehr
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EDITORIAL<br />
EDITORIAL<br />
JUBILÄEN UND WAS SICH DARAUS ABLEITET<br />
Zu früh ist es nie, wenn es gilt, etwas zu feiern, noch<br />
dazu etwas, was besonders wichtig ist, weil es die Arbeit<br />
unserer ARGE entscheidend in der Vergangenheit geprägt<br />
hat. Gemeint ist damit: Das 10. französisch-deutsche<br />
Seminar, welches in diesem Jahr am 28./29. April in<br />
Bandol stattfindet. Angefangen hatte alles mit einem<br />
Seminar im Schlosshotel Lerbach bei Köln. Geboren aus<br />
einer fast spontan zu nennenden Idee. Und dann ging es<br />
Jahr für Jahr, immer wieder interessante Themen, vorzügliche<br />
Referate und dann auch vor allem dies: Treffen und<br />
Diskussion, Meinungsaustausch mit vielen, die inzwischen<br />
Freunde geworden sind.<br />
Das alles kann natürlich nur gelingen, wenn neben der<br />
Initiative auch Tugenden hinzukommen, die man - anwaltstypisch<br />
- Stehvermögen, Ausdauer und Beharrlichkeit<br />
nennt. Und diese Tugenden sind vor allem mit zwei<br />
Namen verbunden: Christian Connor auf Seiten der<br />
Franzosen und Michael Brauch auf unserer Seite. Keine<br />
Mühe, keine Last war ihnen zuviel, um immer wieder neue<br />
Ideen zu entwickeln, der Aktualität auf den Fersen bleibend,<br />
um so zu erreichen, dass die gemeinsamen Seminare<br />
nicht nur als „jour fix“ für viele gelten, sondern auch<br />
immer wieder Interessantes boten, welches im anwaltlichen<br />
Alltag Nutzen bringt.<br />
Ein solches 10jähriges Jubiläum steht nicht für sich, es<br />
verlangt nach Mehr. Und wir sind auf einem guten Weg. In<br />
diesem Jahr werden wir in Lindau das 4. deutsch-italienische<br />
Seminar veranstalten. Und das 2. deutsch-spanische<br />
Seminar in Bilbao am 25. März steht sozusagen unmittelbar<br />
vor der Tür. Für das kommende Jahr ist - der Termin<br />
steht noch nicht fest - das 4. deutsch-niederländische<br />
Seminar geplant. Bilaterale Beziehungen sind es also, die<br />
unsere Arbeit weitgehend beherrschen.<br />
Die Verständigung über die unterschiedlichen Sichtweisen,<br />
die dem jeweiligen nationalen Recht eigen sind -<br />
darum geht es. Auch darum, die kulturellen Unterschiede<br />
- bei allem Gleichklang im Übrigen, den Europa und das<br />
von dort ausgehende Recht verursacht - zu begreifen,<br />
Schritt für Schritt über die Sprache, das Recht und die<br />
Mentalität der Menschen. Lernprozesse, die nicht aufhören,<br />
sondern immer neue Erkenntnis, aber auch neue<br />
Erfahrungen mit sich bringen. Spannende Erlebnisse für<br />
die, welche die Neugier noch nicht ad acta gelegt haben.<br />
Und wir wollen noch mehr bieten: Wir denken intensiv<br />
über ein deutsch-israelisches und auch ein deutsch-amerikanisches<br />
Seminar nach, worüber wir zu gegebener Zeit<br />
berichten werden - hoffend, mit alledem auch Ihr Interesse<br />
ein wenig getroffen zu haben.<br />
RA Prof. Dr. Friedrich Graf von Westphalen, Köln<br />
Herzlicher Dank also an dieser Stelle sei es mit allem<br />
Nachdruck gesagt, an Euch beide, lieber Christian und lieber<br />
Michael für das bislang Geleistete. Und ich darf die<br />
Hoffnung anfügen, dass Ihr Euch weiterhin engagieren<br />
werdet - der gemeinsamen, Euer Sache wegen.<br />
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MittBl. DAV Internationaler <strong>Rechtsverkehr</strong> 1/06