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Download Ausgabe 3 2013 - Wiener Seniorenbund

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www.ab5zig.at KULTUR UND AUSFLÜGE 15<br />

Foto: Bjalek Michal<br />

Schloss Buchlovice<br />

Mähren – der Südosten des Landes<br />

Kroměříž/Kremsier<br />

Das einstige Kremsier ist heute ein ruhiges Städtchen, es<br />

besitzt ein relativ reiches Kulturleben und ein paar hochkarätige<br />

Kunstdenkmäler aus der Zeit, als es Sommerresidenz<br />

der Erzbischöfe von Olmütz war. Wer möchte glauben,<br />

dass hier einst große Geschichte geschrieben wurde<br />

Als die Wirren des Revolutionsjahres 1848 eine Verlegung<br />

des Reichstages von Wien in das erzbischöfliche Schloss<br />

von Kremsier erforderten und Kaiser Ferdinand I. mit seinem<br />

Hofstaat nach Olmütz geflüchtet war, schien die Zeit<br />

für eine neue Verfassung nach föderalistischem Prinzip reif.<br />

Der im „Exil“ von Kremsier ausgearbeitete Entwurf legte<br />

unter anderem das Prinzip der Gleichberechtigung der Völker<br />

der Monarchie fest.<br />

Der Bauherr der Residenz war Bischof Karl Eusebius Liechtenstein,<br />

der auch die erste Musikschule Mitteleuropas<br />

gründete. Der mit Deckenfresken und Stuck üppig verzierte<br />

Reichstagssaal und die Fresken von Maulpertsch sind die<br />

Prunkstücke der Residenz. Neben der herrlichen Bibliothek<br />

gehört die Gemäldegalerie mit Werken von Tizian, Cranach,<br />

Veronese, van Dyck und Brueghel zu den Höhepunkten<br />

dieser hochwertigen Sammlung.<br />

Neben dem Residenzgarten ist der Untere Schlossgarten,<br />

als englischer Garten angelegt, ein Lehrbeispiel der hohen<br />

Gartenkunst. Er erstreckt sich über 64 Hektar bis ans Ufer<br />

der Morava und enthält eine Reihe von Gartenbauten, darunter<br />

die Pompejanischen Kolonnaden mit zwei aus Pompeji<br />

stammenden Statuen, den Fischer-Pavillon und die<br />

Colloredo-Kolonnade mit Freskenmalerei.<br />

Der stimmungsvolle Hauptplatz mit der barocken Mariensäule,<br />

dem Renaissance-Rathaus und den barocken Bürgerhäusern<br />

runden den Gesamteindruck dieser Stadt ab.<br />

Buchlovice – Schloss Buchlowitz<br />

Ende des 17. Jahrhunderts, als die Ansprüche an den Wohnkomfort<br />

stiegen und die Herren von Buchlov (Burg ganz<br />

in der Nähe) erkannten, dass Burgen ohnedies kaum mehr<br />

ihre Schutzfunktion erfüllen konnten, entstand in Sichtweite<br />

ihrer Festung ein zierliches Schlösschen im Stil einer italienischen<br />

Barockvilla, eingebettet in ein abfallendes Terrain,<br />

umgeben von einem zauberhaften Landschaftspark mit altem,<br />

zum Teil exotischem Baumbestand. Auftraggeber war<br />

Graf v. Peterswald, dessen aus Italien stammende Gemahlin<br />

Eleonora hinter den kalten, feuchten Burgmauern vor<br />

Heimweh verging. In Buchlovice fühlte sie sich endlich in<br />

vertrautem Ambiente. Das 1707 fertiggestellte Schloss setzt<br />

sich aus zwei halbkreisförmigen, einander zugewandten<br />

Gebäuden zusammen. Den zwei Stockwerke hohen Hauptsaal<br />

schmücken Deckengemälde mit Allegorien der guten<br />

Eigenschaften Eleonoras – Gerechtigkeit, Unschuld, Tapferkeit<br />

und Liebe zur Kunst.<br />

Di., 16. Juli, Abfahrt 7.30 Uhr<br />

Třebíč/Trebitsch<br />

Besuch der Basilika des hl. Prokop mit romanischer Krypta<br />

sowie des jüdischen Friedhofes. Nach dem Mittagessen<br />

Besichtigung des Barockschlosses Jaromerice, dem „Klein<br />

Versailles Tschechiens“.<br />

Treffpunkt: Schwedenplatz, öffentliche Bushaltestelle<br />

Kosten: 44,50 Euro exkl. Mittagessen<br />

Do., 4. Juli, Abfahrt 7.30 Uhr<br />

Kroměříž/Kremsier<br />

Besichtigung des erzbischöflichen Schlosses Kroměříž (historische<br />

Säle, Gemäldegalerie und Schlossgarten).<br />

Nach dem Mittagessen geht es nach Buchlovice (Buchlau).<br />

Das barocke Schlossjuwel an der Bernsteinstraße ist einer der<br />

bedeutendsten Adelspaläste der Tschechischen Republik.<br />

Treffpunkt: Schwedenplatz, öffentliche Bushaltestelle<br />

Kosten: 58 Euro inkl. Mittagessen<br />

Anmeldung: Wr. <strong>Seniorenbund</strong>, Tel.<br />

01/515 43-600, siehe Seite 16<br />

Prof. Gerhard Ederndorfer<br />

Pension Bruckerhof<br />

Sehr ruhige Lage mit großem Garten<br />

Personenlift im Haus<br />

Hausabholung möglich, Tel. 02636/2111<br />

1 Woche HP 311 Euro im DZ, EZ 336 Euro<br />

1 Woche VP 343 Euro im DZ, EZ 367,50 Euro<br />

Pension Bruckerhof, Stadlmann; www.bruckerhof.at<br />

Schneebergstr. 23, 2734 Puchberg am Schneeberg<br />

Tel.: 02636/2315, E-Mail: stadlmann@bruckerhof.at

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