Ergebnisbericht zur strukturierten Doktorandenausbildung
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2 Schlussfolgerungen und weitere Maßnahmen<br />
2.1 Leitlinien und Empfehlungen<br />
Wie soll es weitergehen – Klar ist, dass die Qualität der Nachwuchsausbildung für die<br />
Wettbewerbsfähigkeit und Profilierung der Leibniz Universität Hannover von strategischer<br />
Bedeutung ist. Die von den Fakultäten entwickelten Konzepte und getroffenen<br />
Maßnahmen zeigen, dass die Leibniz Universität den richtigen Kurs eingeschlagen hat.<br />
Diesen gilt es aber auch, konsequent fortzusetzen. Um das Ziel einer exzellenten <strong>Doktorandenausbildung</strong><br />
zu gewährleisten, sind die Fakultäten aufgefordert, bei der weiteren<br />
Verbesserung der Promotionsphase insbesondere die folgenden Leitlinien und<br />
Empfehlungen in den Blick zu nehmen. 6<br />
2.1.1 Gewinnung der Promovierenden<br />
Die Gewinnung der besten Nachwuchswissenschaftler/-innen für eine Promotion setzt<br />
hervorragende Rahmenbedingungen voraus. Im Wettbewerb der Hochschulen untereinander<br />
und mit außeruniversitären Einrichtungen um die besten Doktoranden/-innen<br />
reichen gute Forschungsmöglichkeiten allein nicht mehr aus. Insbesondere auch für die<br />
Gewinnung internationaler Promovenden/-innen muss die Promotionsphase attraktiv<br />
gestaltet und transparent dargestellt werden.<br />
In allen Fakultäten sollen deshalb die Bemühungen verstärkt werden, strukturierte<br />
Promotionsprogramme anzubieten. 7 Graduiertenschulen und -kollegs sind ein geeigneter<br />
institutioneller Rahmen, um die Qualität der Nachwuchsausbildung zu optimieren<br />
und die Attraktivität der Leibniz Universität für promotionswillige Absolventen/-innen zu<br />
steigern. Vor allem die Exzellenzinitiative hat deutlich gemacht, dass strukturierte Promotionsprogramme<br />
ein wichtiges Element der Profilbildung von Universitäten sind und<br />
die internationale Sichtbarkeit der sie tragenden Forschungseinrichtungen erhöhen. Die<br />
geplante Graduiertenakademie wird den Fakultäten bei der Entwicklung von innovativen<br />
Promotionsprogrammen und der Einrichtung von Graduiertenschulen unterstützend<br />
<strong>zur</strong> Seite stehen.<br />
Für die immer wichtiger werdende Gewinnung exzellenter Promovierender aus dem<br />
Ausland muss die Internationalisierung der <strong>Doktorandenausbildung</strong> an der Leibniz Universität<br />
vorangetrieben werden. Dafür ist es notwendig, die Möglichkeiten und Bedingungen<br />
einer Promotion insbesondere im Internet transparent und in englischer Sprache<br />
darzustellen. Ferner sollten Promotionsstellen international ausgeschrieben und<br />
englischsprachige Veranstaltungen bzw. Promotionsprogramme angeboten werden.<br />
Die Abfassung einer Dissertation in Englisch sollte grundsätzlich möglich sein.<br />
6 Die Leibniz Universität sieht sich hinsichtlich der im Folgenden präsentierten Leitlinien und Empfehlungen<br />
in weitgehender Übereinstimmung mit den Empfehlungen des Wissenschaftsrates, der Hochschulrektorenkonferenz,<br />
der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen sowie den entsprechenden Vorstellungen<br />
und Förderinstrumenten der DFG.<br />
7 In der Entwicklungsplanung 2013 der Leibniz Universität wird die Einrichtung von mindestens einer<br />
Graduiertenschule, eines Graduiertenkollegs oder die Einrichtung anderer selbstgeschaffener Formen<br />
für eine strukturierte <strong>Doktorandenausbildung</strong> an jeder Fakultät innerhalb der nächsten fünf Jahre als Ziel<br />
definiert.<br />
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