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Ehrenamtliche bilden

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ihr gut Dafür ist Reflektion wichtig! Es ist entscheidend, dass dem Teilnehmenden in unserer<br />

Gruppe Erfolgserlebnisse, Selbstbestätigung und Beziehungen zu anderen Menschen vermittelt<br />

werden, und dass er vor dem Missbrauch als Sündenbock und vor Abweisung durch die Gruppe<br />

geschützt wird. Dabei können wir manchmal beobachten, dass Menschen unbewusst eine<br />

Opferrolle übernehmen. Grund dafür ist eine negative Einstellung zur eigenen Person und das<br />

Gefühl, dafür bestraft werden zu müssen. Sie fühlen sich für ihr eigenes aggressives Verhalten<br />

verantwortlich. Die Aufgabe für uns besteht darin, sie aus dieser Opferrolle zu entlassen. Der<br />

christliche Glaube hat im Kern die Botschaft der Liebe Gottes, die aus Schuld und persönlichem<br />

Versagen befreit.<br />

Aufgabe: Ordne folgende Rollen den Kategorien auf Eurem Arbeitsblatt zu!<br />

A) Aufgaben – machtorientierte Rollen<br />

B) Gruppenerhaltende Rollen<br />

C) Ungesunde Rollen<br />

Anführer (A), Stille Treue (B), Außenseiter (C), Initiator (A), Prügelknabe (C), Gruppensprecher<br />

(B), Sachverständige (A), Ideenträger (A), Clown (C), Störenfried (C), Humorvolle (B), Organisator<br />

(A), Schätzchen des Leiters (C), Ideenträger (A)<br />

Rollenspiel in Gruppen<br />

Jede Gruppe bereitet ein Anspiel vor, z. B. zum Thema: Wir planen eine Gruppenfahrt. Ein Teil der<br />

Gruppe möchte an den Bodensee, der andere Teil zum Wandern in den Schwarzwald fahren.<br />

Vorlage Rollenspiel:<br />

Vorlage Rollenspiel A-C je nachdem, wie viele Gruppen gebildet werden auf unterschiedliche<br />

Farben kopieren und ausschneiden. Jeder Mitarbeitende zieht ein Kärtchen. Gleiche Farben<br />

bedeuten gleiche Gruppe.<br />

Präsentation:<br />

Jede Gruppe spielt ihr Rollenspiel der Gesamtgruppe vor. Die Gesamtgruppe weiß unter Umständen<br />

schon, welche Rollen im Spiel vorhanden sind. (Das macht das Erraten leichter, weil<br />

manche Rollen sehr ähnlich sind.) Alle raten nun, welcher Mitspieler welche Rolle spielt. Dies<br />

kann auf einem ausgeteilten Arbeitsblatt notiert werden. Anschließend werden die Rollen gemeinsam<br />

aufgelöst.<br />

Arbeitsblatt:<br />

Beobachtung Rollen<br />

Gruppenstruktur<br />

Beobachtung, wie sich die Verhältnisse in der Gruppe zu ordnen beginnen<br />

Gefühle wie Beliebtheit, Gleichgültigkeit und Ablehnung sind oft bestimmend.<br />

Die Gesamtheit von Beziehungen in einer Gruppe kann als Soziogramm dargestellt werden.<br />

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