Ehrenamtliche bilden
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Stefan Alger<br />
2.2 Mitarbeitender werden – Mitarbeitender sein<br />
2 Einheiten<br />
Ziel<br />
Jugendliche lernen Themen und Fragen der Mitarbeiterschaft in der evangelischen Jugendarbeit<br />
kennen.<br />
Einführung<br />
Der Eintritt in die Mitarbeit in der evangelischen Jugendarbeit stellt für Jugendliche zumeist<br />
einen deutlich größeren Schritt dar, als dies im ersten Moment scheint. Ob diese bereits Gruppenerfahrung<br />
besitzen, verändert dabei nur die konkrete Fragestellung. Jugendliche, die bislang<br />
keine oder wenig Erfahrungen in Jugendgruppen gemacht haben, müssen sich in Ideen,<br />
Methoden sowie Rolle und Verantwortung als neues Feld hineindenken. Jugendliche mit Gruppenerfahrung<br />
werden die Bereiche Ideen und Methoden besser im Blick haben, dafür jedoch<br />
Verantwortung und vor allem den Perspektiven- und Aufgabenwechsel für ihre Gruppe ganz<br />
neu erfahren.<br />
Diese Einheit möchte diese Fragen bei den Jugendlichen aufwerfen und mit ihnen gemeinsam<br />
erste Ansätze suchen. Im Hinblick auf die Position im gesamten Kontext der Schulungseinheiten<br />
kann nur ein erstes Ankratzen gelingen. Zugleich sollen die Jugendlichen die Rollenfrage gleich<br />
ganz zu Beginn gestellt bekommen, ist diese doch während ihrer ganzen ‚Jugendarbeitskarriere’<br />
immer präsent.<br />
Dabei sind in der methodischen Umsetzung zwei Hauptteile vorgesehen. Zum einen soll die<br />
ganze Breite und Vielfalt von möglichen und notwendigen Begabungen, Fertigkeiten und Einstellungen<br />
aufgezeigt werden. Zum anderen sollen anhand von Ableitungen des Wortes „Herz”<br />
drei Schwerpunkte auf wesentliche Punkte der Mitarbeiterschaft gelegt werden.<br />
Der Begriff „Herz” eignet sich, da er Griffigkeit und Verständlichkeit in der heutigen Sprache besitzt.<br />
Den Jugendlichen werden dadurch Möglichkeiten geboten, individuell anzudocken. Ferner<br />
ist es möglich, in der Begriffsvielfalt, viele Bereiche der Mitarbeit abzubildngen und auch eine<br />
geistliche Dimension einzubringen.<br />
Den Jugendlichen sollen an dieser Stelle insbesondere drei Begriffe vermittelt werden:<br />
1. eine ‚Berufung’ allgemein und zur Jugendarbeit im Besonderen<br />
2. die bewährte, kontinuierliche, verantwortungsvolle Mitarbeit. 3.<br />
3. die Notwenigkeit von Begeisterung und Liebe zur Gestaltung von Angeboten und zum Kontakt<br />
zu den Gruppenteilnehmenden.<br />
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