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Thema 4: Wie soll ein Spielprogramm aufgebaut werden Welche Reihenfolge ist<br />

sinnvoll<br />

„Ein Ganzes ist, was Anfang, Mitte und Ende hat.” Aristoteles<br />

Mögliche Antworten:<br />

• „Warming-up-Phase”, um Lust auf das Spielen zu wecken und um andere wahrzunehmen und<br />

mit ihnen in Kontakt zu kommen<br />

• Hauptphase: Verschiedene Spiele, dabei auf eine sinnvolle Steigerung achten, nicht mit dem<br />

besten und attraktivsten Spiel beginnen. Jedes Spiel bewusst abschließen, bevor das nächste<br />

begonnen wird. Abwechslung zwischen lebhaften und ruhigen Spielen, aber auch zwischen<br />

verschiedenen Fähigkeiten z. B. motorische und kognitive Förderung.<br />

• Abschlussphase: Die Teilnehmenden auf das Ende vorbereiten. Es soll die Möglichkeit geboten<br />

werden, dass die Spieler zur Ruhe kommen können. Das kann mit einem ruhigen oder<br />

altbekannten Spiel geschehen. Die Teilnehmenden sollen die Möglichkeit bekommen, sich<br />

innerlich von dem Raum, dem Spiel und der Gruppe zu lösen.<br />

Jede Kleingruppe präsentiert anhand ihres Plakates wesentliche Gesichtspunkte ihres Themas<br />

im Plenum. Die Leitungspersonen ergänzen den Theorieblock jeweils nach der Präsentation<br />

durch die Kleingruppe (vgl. die unter 2.2 genannten möglichen Antworten).<br />

Danach wird das Handout verteilt.<br />

Material: Handout 1 Spielpädagogik<br />

Spielkategorien<br />

Die Spielpädagogik kennt verschiedene Spielkategorien. Die Kategorien werden den Mitarbeitenden<br />

kurz erläutert, einige exemplarische Spiele werden (an)gespielt. Die Spielerklärungen<br />

befinden sich unter den im Handout angegebenen Links. Außerdem können mit den Mitarbeitenden<br />

weitere Beispiel-Spiele zu den Spielkategorien gesammelt werden.<br />

• Kennenlernspiele kommen immer dann zum Einsatz, wenn eine Gruppe sich zum ersten Mal<br />

sieht bzw. zusammentrifft. Beispiel: Zipp-Zapp<br />

• Eisbrecherspiele sind Spiele, um miteinander warm zu werden. Beispiel: Zeitungsschlagen<br />

• Mit Gruppeneinteilungsspielen werden Gruppen spielerisch zusammengestellt, womit vermieden<br />

wird, dass sich immer die gleichen zu einer Gruppe zusammenschließen.<br />

Beispiel: Fäden ziehen<br />

• In Bewegungsspielen können sich Kinder so richtig austoben. Beispiel: Amöbenrennen<br />

• Lauf- und Fangspiele sind eine Form von Bewegungsspielen, bei denen fangen und wegrennen<br />

im Vordergrund stehen. Beispiel: Plumpsack (Faules Ei)<br />

• Staffelspiele kennzeichnen sich dadurch, dass die Mitglieder einer Gruppe sich bei einer Aktion<br />

abwechseln. Beispiel: Hosen-Rallye<br />

• Kommunikations-, Koordinations-, Kooperationsspiele fördern die genannten Kompetenzen.<br />

Meist wird die Gruppe vor ein Problem gestellt, das sie gemeinsam lösen und meistern muss.<br />

Beispiel: Eisscholle<br />

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