Ehrenamtliche bilden
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• das Arbeitsleben<br />
• die geistige Gesundheit<br />
Eine Betroffene beschreibt das so:<br />
„Es ist wie ein Bild, an das ich mich erinnere, in so einem Heft für Kinder: Darauf war ein<br />
Fahrrad in einem Baum versteckt, jemandem wuchs eine Banane aus dem Ohr heraus, und<br />
alle Leute standen auf dem Kopf. Darunter stand: ‚Was ist falsch in diesem Bild’ Aber so<br />
viele Dinge waren durcheinander und hatten da nichts zu suchen. Es wäre leichter gewesen,<br />
wenn es geheißen hätte: ‚Was stimmt in diesem Bild’” (Bass & Davis)<br />
Sexuelle Gewalt kann für das Leben eines jungen Menschen die unterschiedlichsten Folgen<br />
haben.<br />
Körperliche Folgen<br />
Im körperlichen Bereich können als Folge von Missbrauchserlebnissen gesundheitliche und<br />
psychosomatische Symptome auftreten.<br />
• überraschende Infektionen, vorwiegend im Genitalbereich<br />
• Schmerzen psychosomatischer Art wie diffuse Unterleibsschmerzen,<br />
Schluck- und Würgreizempfindlichkeit, Erstickungsgefühle, Kopfschmerzen<br />
Soziale Folgen<br />
Folgende Symptome im psychosozialen Bereich wurden bei Betroffenen beobachtet:<br />
• Ängste vor Menschenmengen<br />
• Probleme, anderen Menschen Vertrauen zu schenken<br />
• Probleme mit der Sexualität<br />
• Tendenz zur Promiskuität (häufig wechselnde Geschlechtspartner)<br />
• starke Gehemmtheit gegenüber dem anderen Geschlecht (als anderes Extrem)<br />
Psychische Folgen<br />
Als psychische Folgen sind am häufigsten zu beobachten:<br />
• Schlafstörungen (Einschlafängste, Alpträume)<br />
• Ängste, mit anderen Personen in körperliche Berührung zu kommen<br />
• Suchtprobleme (Magersucht, Ess-Sucht)<br />
• Selbstverletzungen (sich in die Haut ritzen)<br />
• Regression in frühkindliche Verhaltensweisen (zum Beispiel Einnässen, Daumenlutschen)<br />
• Dissoziative Identitätsstörung (DIS)<br />
• suizidale Tendenzen (Selbstmordgedanken, Selbstmordversuche)<br />
Wichtig ist zu beachten, dass der Umkehrschluss nicht erlaubt ist. Von der Tatsache, dass<br />
eine Person unter Schlafstörungen oder unter Magersucht leidet, ist nicht zwingend zu<br />
schließen, dass sie sexuell ausgebeutet oder missbraucht wird oder wurde.<br />
Kinder versuchen, den Situationen der sexuellen Gewalt aus dem Weg zu gehen, bzw. diese<br />
zu verhindern. Dieses Verhalten können wir manchmal beobachten und dann sehr vorsichtig<br />
darauf eingehen (z. B. sich voll angezogen ins Bett legen).<br />
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3. Grundqualifikation