Ehrenamtliche bilden
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• Geländespiele sind meist lang andauernde Spiele, die draußen auf einer Wiese oder im Wald<br />
stattfinden. Sie funktionieren meist nach einem der folgenden Muster: Schmuggelspiel,<br />
Kampfspiel, Taktikspiel oder Schnitzeljagd. Beispiel: Schmuggeljagd<br />
• Stadtspiele sind Spiele, die das Umfeld Stadt aufgreifen bzw. zum Bestandteil des Spiels<br />
machen. Beispiel: Stempelspiel<br />
• Kreisspiele sind Spiele, die im (Stuhl-)Kreis stattfinden und bei denen im Normalfall die ganze<br />
Gruppe in irgendeiner Form beteiligt ist. Beispiel: Liebst du deinen Nachbarn<br />
• Schreib- und Zeichenspiele fördern die Kommunikation untereinander auf schriftliche und<br />
malerische Weise. Beispiel: Galgenmännchen (Schreibspiel), Stille Bilder-Post (Zeichenspiel)<br />
• Gesellschaftsspiele werden meist in kleineren Gruppen am Tisch gespielt. Beispiel: Brettspiele,<br />
Mensch ärgere dich nicht<br />
• Quiz und Rätsel sind Spiele, die den kognitiven Bereich fördern, da eine Wissensfrage oder<br />
-aufgabe gelöst werden muss. Beispiel: Der große Preis<br />
• Bei „Verarschungsspielen” geht es darum, die Mitspieler hinter`s Licht zu führen. Beispiel:<br />
Ausflug in den Zoo<br />
• Rollenspiele sind Spiele, in denen Spieler die Rollen fiktiver Charaktere übernehmen und<br />
selbst handelnd Situationen in einer erdachten Welt erleben. Beispiel: Theater spielen<br />
• Bei Partyspielen steht Fun und Lachen im Vordergrund. Meist ist nur ein Teil der Spieler am<br />
Spiel beteiligt, die anderen sind Zuschauer. Beispiel: Apfelbeißen<br />
Material: Handout 2 Spielkategorien<br />
Spiele entwickeln<br />
Es ist wichtig, immer wieder neue Spiele in die Gruppe einzubringen. Spielideen sind in Büchern,<br />
im Internet oder auch bei Fernseh-Shows zu entdecken und können modifiziert werden.<br />
Einführung<br />
Grundsätzlich ist eine sehr wichtige Kompetenz in der Spielpädagogik das Entwickeln von neuen<br />
Spielen. Denn vor allem in der Gruppenarbeit bringen neu entwickelte Spiele Dynamik in die<br />
Gruppe und wirken Langeweile entgegen.<br />
Im Folgenden gibt es Tipps für das selbständige Entwickeln von Spielen.<br />
Bekannte Spiele verändern<br />
Die einfachste Version und somit auch der erste Schritt zum Entwickeln von eigenen Spielen ist,<br />
bereits bekannte Spiele zu verändern. Zum Beispiel kann das Spiel in einen themenorientierten<br />
Zusammenhang gestellt werden (z. B. Eierlaufen mit Nuss, Boule spielen mit Nüssen, Nüsse<br />
Wettpusten …) oder das Spiel kann durch leichte Variationen verändert werden (z. B. Schnick,<br />
Schnack, Schnuck mit der ganzen Person und selbst erfundenen Figuren z. B. Krokodil, Frosch,<br />
Fliege).<br />
Spiele von einem Thema / Gegenstand her entwickeln<br />
Ausgehend von einem Thema oder einem Gegenstand lassen sich leicht Spiele entwickeln. Oft<br />
ergibt sich durch das Thema selbst schon eine Spielmöglichkeit (z. B. Gummibären-Abend, eine<br />
Gruppenstunde rund um den Stuhl …).<br />
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3. Grundqualifikation