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Ehrenamtliche bilden

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Gliederung und Spannungsbogen<br />

Um den Ablauf der Geschichte im Kopf zu behalten und den „roten Faden” nicht zu verlieren,<br />

empfiehlt es sich, den Handlungsstrang in einzelne Szenenbilder einzuteilen. Ob dies im Kopf<br />

oder auf Papier geschieht, bleibt der künstlerischen Freiheit überlassen. Beim Ausgestalten der<br />

Szenenbilder sollte man wichtige Details beachten, die prägend für die Geschichte sein können –<br />

bezüglich der Spannung, aber auch des Inhalts, der dann zur Kernaussage führen soll.<br />

Hat man die Geschichte in kleine Szenen gegliedert, sucht man sich eine Szene aus, die den<br />

Höhepunkt der Erzählung ausmacht. Daran orientiert, kann man anschließend den Spannungsbogen<br />

aufbauen.<br />

Entdecke die Möglichkeiten<br />

Der besondere Vorteil beim Erzählen liegt darin, dass eine Geschichte in verschiedenen Variationen<br />

und aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt werden kann. So können gerade auch<br />

bekannte Geschichten einen ganz neuen Reiz bekommen. Man kann aus der Sicht eines Augenzeugen,<br />

eines Statisten, aber auch aus der Perspektive eines Gegenstandes erzählen. Der<br />

Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Geschichte<br />

von hinten nach vorne zu erzählen oder auch in die heutige Zeit zu übertragen.<br />

Eine Erzählung kommt außerdem besser beim Zuhörer an, wenn mehre Sinne angesprochen<br />

werden, zum Beispiel durch „live”-Zeichnungen (bei denen man die Szenenbilder einfach grob<br />

skizziert) oder mit Handpuppen, Folien oder mit verkleideten Darstellern (Playmobil oder Lego).<br />

Hilfsmittel<br />

Um den Mitarbeitenden die große Anzahl der Erzählmöglichkeiten vorzustellen, ist es wichtig,<br />

viele Materialien zur Verfügung zu stellen, um die Vorbereitung einer Erzählung zu erleichtern<br />

bzw. das Erzählen selbst kreativer zu machen.<br />

Hierbei können zum Einsatz kommen: Kinderbibeln, Bibelkommentare, Playmobil, Lego, Holzfiguren,<br />

Handpuppen, Verkleidungen, Tücher, Overhead-Folien, Flipchart, verschiedene Stifte …<br />

Feedback<br />

Die Mitarbeitenden sollen eine kleine Erzählung vorbereiten und diese in Kleingruppen erzählen.<br />

Dabei ist es wichtig zu beachten, dass ein anschließendes Feedback in der Gruppe in einer<br />

ermutigenden, konstruktiven Wortwahl gegeben wird. Frei nach dem Motto: „Übung macht den<br />

Meister!” sollen die Mitarbeitenden sich selbst ausprobieren und ihre Chancen zur Verbesserung<br />

als positive Herausforderung annehmen. Hierbei ist es auch wichtig, die Erzählenden selbst<br />

zu Wort kommen zu lassen. Oftmals empfinden die Mitarbeitenden ihre eigenen Erzählungen<br />

anders als sie selbst es erwartet oder vorbereitet haben.<br />

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2. Zugänge – Starterkurs

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