DER BIEBRICHER, Ausgabe 279, Februar 2015
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich
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Nr. <strong>279</strong> / <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong> / kostenlos<br />
Michael Meyer – Biebrichs neuer<br />
„Schutzmann vor Ort“<br />
„Jugend forscht“<br />
bei InfraServ<br />
Wiesbaden<br />
FRANK HENNIG<br />
Fastnachtskampagne<br />
erfolgreich beendet
2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
was für die Büttenredner diesseits<br />
und jenseits des Rheins<br />
zum Ende der Kampagne eine<br />
echte Steilvorlage war (so auch<br />
auf dem unten stehenden Bild<br />
unseres Karikaturisten Guntram<br />
Eisenmann), ist für viele Pendler,<br />
die täglich die Rheinseite<br />
wechseln müssen, eine wahre<br />
Katastrophe. Die kurzfristige<br />
Vollsperrung der Schiersteiner<br />
Brücke, eine der wichtigsten<br />
Verkehrsadern im Rhein-Main-<br />
Gebiet, wird – nachdem sich<br />
auf Mainzer Seite ein Brückenpfeiler<br />
geneigt hatte – sicherlich<br />
nicht innerhalb wenigen Wochen<br />
wieder aufgehoben werden.<br />
Pendlern wird daher nichts<br />
anderes übrig bleiben, wie sich<br />
mit der Situation zu arrangieren<br />
– beeinflussen können sie<br />
sie ohnehin nicht.<br />
Für die Anwohner in der Nähe<br />
der Brücke wird dies einige Wochen<br />
der Entspannung bedeuten.<br />
Aufgrund der Verlagerung<br />
der Verkehrsströme wird sich<br />
insbesondere in Biebrich auch<br />
schon in den Gebieten vor der<br />
Brücke eine Reduzierung des<br />
Verkehrs einstellen. Am deutlichsten<br />
wird sicherlich der<br />
Wegfall des dauerhaften Verkehrsrauschens<br />
von der Brücke<br />
sowie ihren Zu- und Abfahrten<br />
auffallen, das die Anwohner<br />
sonst – aufgrund des mangelhaften<br />
Lärmschutzes – seit<br />
Jahrzehnten belastet. Zugleich<br />
wird dies eindrücklich deutlich<br />
machen, welche Steigerung der<br />
Lebensqualität bei geeigneten<br />
Lärmschutzmaßnahmen möglich<br />
wäre.<br />
Herzliche Grüße<br />
Ihr<br />
Frank Hennig<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Inhaber: Gustav Gerich<br />
Wilhelm-Tropp-Straße 13–15<br />
65203 Wiesbaden<br />
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Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />
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Redaktionelle Mitarbeit:<br />
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Carolin Ruckes<br />
Der Biebricher erscheint monatlich<br />
und wird in Biebricher Geschäften,<br />
Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />
etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />
Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />
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werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />
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Redaktionsschluss d. <strong>Ausgabe</strong> 17.1.<strong>2015</strong><br />
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l Heizungsbau<br />
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In dieser<br />
<strong>Ausgabe</strong> liegt<br />
eine Beilage der<br />
„Evangelischen<br />
Kirche“<br />
bei!<br />
Wir bitten<br />
um freundliche<br />
Beachtung!<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2015</strong> 3
„Jugend forscht“ bei InfraServ Wiesbaden<br />
Jugend forscht ist Deutschlands<br />
bekanntester Nachwuchswettbewerb.<br />
übernommen und organisierte<br />
die Veranstaltung.<br />
Ziel ist, Jugendliche<br />
für Mathematik, Informatik, 31 Projekte stellten sich in den<br />
Naturwissenschaften Konzertankündigung und Kategorien „Jugend forscht“ für „Gregorianika“<br />
Technik zu begeistern, Talente und „Schüler experimentieren“<br />
Am 24. Mai findet um 19 Choral wird erklingen, eindringlich<br />
und atemberaubend rein, Vergangenes und Modernes in sitionen ihrer neuen gleichnami-<br />
Chor „Gregorianika“ vereint so gene hochkarätige Popkompo-<br />
zu finden und zu fördern. Pro dem spannenden Wettbewerb.<br />
Uhr in der Oranier-Gedächtniskirche<br />
am Biebricher Rhein-<br />
so, wie er seit dem frühen Mit-<br />
außergewöhnlicher und spangen<br />
CD - und zwar „A Cap-<br />
Jahr gibt es bundesweit mehr Die 56 teilnehmenden Jungforscherinnetelalter<br />
in zahllosen und Jungforscher<br />
Klöstern der nender Weise.<br />
pella“.<br />
als ufer 100 ein Wettbewerbe. Auftritt des Chores Teilnehmen<br />
„Gregorianika“ können statt. Jugendliche aus Welt Wiesbaden gesungen und wird. Umgebung Nach den überschwänglichen<br />
Der Kartenvorverkauf läuft<br />
ab der Flackerndes 4. Klasse bis Kerzenlicht zum Alter soll<br />
von dazu 21 Jahren. den Kircheninnenraum Wer mitmachen beleuchten<br />
sucht sich und selbst eine mystische eine in-<br />
will,<br />
teressante Stimmung Fragestellung verbreiten. Vor dem für<br />
traten Zu in einem den Fachgebieten Brückenschlag Arbeitswelt,<br />
zwischen Tradition Biologie, und Chemie, Moderne<br />
wurde der in Informatik der Ukraine und be-<br />
Mathematik,<br />
Technik heimatete an. Die Dirigent Jury, die Mychailo die Arbeiten<br />
Kritiken der letztjährigen<br />
Weihnachtstournee ist der Chor<br />
ab März diesen Jahres mit einem<br />
neuen und einzigartigen<br />
über das Pfarramt der Oranier-<br />
Gedächtnis-Kirchengemeinde in<br />
der Lutherstraße und die Buchhandlung<br />
von Susanne Pristaff<br />
Jatsinjak begutachtete in seiner Heimat und in ange-<br />
den Programm auf Konzertreise: Bei in der Rathausstraße 46. Karten<br />
sein Publikum Forschungsprojekt. werden Männer Den in<br />
Gewinnern<br />
schlichter Mönchskleidung<br />
winken attraktive<br />
stehen.<br />
Aus der Ruhe sieben kraftzept,<br />
das die Klänge des Mittel-<br />
Programm. Lena-Marie Neben Wiersdörfer anspruchs-<br />
(links) und (ermäßigt Hiba Drissi 10 Euro) mit ihrem sowie an der<br />
jeweiligen<br />
regt. Er entwickelte<br />
Kategorien<br />
ein<br />
bewertete,<br />
setzte sich aus Lehrern,<br />
Kon-<br />
„In Meditation“ ist der Name sind im Vorverkauf zu 14 Euro<br />
Geld- und Sachpreise. Am 7.<br />
volle Stimmen erheben und den alters mit der Musik der voller Mimosen-Projekt.<br />
Gregorianik präsentieren Abendkasse zu 16 Euro (ermäßigt<br />
12 Euro) erhältlich.<br />
<strong>Februar</strong> trafen sich über 100 Mitarbeitern von Standortunternehmen<br />
des lndustrieparks<br />
Raum ausfüllen. Ein feierlicher heutigen Zeit verbindet. Der die sieben Sänger erstmalig ei-<br />
junge, schlaue Köpfe zum Regionalwettbewerb<br />
Der Chor „Gregorianika“ Hessen West tritt am und 24. Verbänden Mai in der Oranier- sowie Fachleuten<br />
Schulen. Verlosung<br />
Drei davon haben wir Futterpflanzen unterstützt wer-<br />
aus der Forschung zusam-<br />
uns etwas näher angeschaut. den kann, um zum Beispiel die<br />
im Gedächtniskirche Industriepark Kalle-Albert.<br />
auf.<br />
In Zusammenarbeit mit der Weltmusik Konzertagentur verlost<br />
InfraServ Wiesbaden hatte zum men. Unter den 31 Projekten<br />
Population von Bienenvölkern<br />
„<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>“<br />
zweiten Mal die Patenschaft waren fünf von Schülerinnen „Aussaatmöglichkeiten<br />
3 x 2 Eintrittskarten<br />
von zu verbessern“, war auf ihrem<br />
für den Regionalwettbewerb und Schülern aus Wiesbadener bedrohten für das Pflanzenarten „Gregorianika“-Konzert an Präsentationsplakat am 24. Mai. zu lesen.<br />
schlecht zugänglichen Orten Wie die drei Obermayr-Schüler<br />
mit Hilfe Wer eines an der Quadrokopters“,<br />
Verlosung teilnehmen traten möchte, auch muss die Mädchen bis zum Hiba<br />
so 30. der April komplizierte eine Postkarte Name mit des dem Stichwort Drissi und „Gregorianika“ Lena-Marie an Wiersdörfer<br />
von der Wiesbadener<br />
den „<strong>BIEBRICHER</strong>“, Wilhelm-Tropp-Straße 13-15, 65203<br />
Projekts von Cédric Hoécker,<br />
Wiesbaden, schicken. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die<br />
Luis Wiederhold und Pascal Haibach.<br />
Oranienschule in der Kategorie<br />
„Schüler experimentieren“<br />
Gewinner werden telefonisch benachrichtigt, daher bitte unbedingt<br />
Die<br />
die<br />
neunjährigen<br />
Telefonnummer<br />
Schüler<br />
auf der Postkarte vermerken.<br />
der Europa-Schule Dr. Obermayr<br />
an. Die beiden Zehnjährigen<br />
haben sich ihre Gedanken<br />
zu Gegenden gemacht, die man<br />
hatten in ihrem Projekt die Mimose<br />
(Mimosa pudica) und ihre<br />
mit herkömmlichen Landmaschinen<br />
nur schlecht oder gar der Nacht untersucht. Sie er-<br />
Blattstellungen am Tag und in<br />
Ab dem 31. März wird es wieder sprudeln:<br />
das Wasserspiel am Biebricher Rheinufer. Mit einer kleinen Feierstunde<br />
will der Verschönerungs- und Verkehrsverein Biebrich (VVB),<br />
nicht erreichen kann und unter forschten, wie die Mimose auf<br />
dessem Engagement die Errichtung des Wasserspiels zu verdankenUmständen auch nicht sollte – verschiedene Reize – beispielsweise<br />
Wärme, Kälte und an-<br />
ist, um 11 Uhr in die zweite „Wasser-Spielsaison“ starten. Mitgliederbeispielsweise Naturschutzge-<br />
und Auenlandschaften. tippen – reagiert und vor allem<br />
und Freunde des VVB sowie alle interessierten Biebricher sindbiete<br />
herzlich willkommen, gemeinsam den Startschuss zu geben. Sie haben eine Abwurfanlage wie schnell sie reagiert.<br />
„Nachdem wir den ersten Winter gut überstanden haben, die Düsenfür Saatpäckchen entwickelt,<br />
Pascal gesichert Haibach, und Cédric ein demolierter Hoécker und Sprudler Luis Wiederhold ersetzt wurden, (v.l.) vom freuen wirdie mithilfe eines Quadrokop-<br />
Samen ausbringen kann.<br />
Aussaat-Drohnen-Projekt, uns nun mit den die Besuchern auch auf dem wieder Titelfoto auf herrliche dieser <strong>Ausgabe</strong><br />
Biebricher zu sehen sind. Rheinufer“, so Klaus E. Zengerle, der VVB-Vorsitzende. „Wir würden uns wünschen,<br />
Tage amters<br />
dass die Aussaat von bedrohten<br />
Der Schulstress nimmt immer<br />
weiter zu, so dass vielen Schülern<br />
immer weniger Zeit für<br />
Hobbys oder soziale Kontakte<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2015</strong><br />
Der Biebricher / März 2007 27
übrig bleibt. Martin Michaelis<br />
und Julian Koenigs, zwei<br />
15-jährige Wiesbadener Gutenbergschüler<br />
haben sich in<br />
der Kategorie „Jugend forscht“<br />
dieses Problems angenommen<br />
und „help@school“ entwickelt.<br />
Sie erstellten ein Internet-Forum,<br />
auf der Schüler den Stoff,<br />
den sie in der Schule gelernt haben,<br />
in stark vereinfachter Form<br />
nochmals nachlesen können<br />
und sich dadurch beispielsweise<br />
optimal auf eine Klassenarbeit<br />
vorbereiten können. Der Clou:<br />
Die Beiträge werden von Schülern<br />
für Schüler verfasst, was<br />
die Verständlichkeit der Beiträge<br />
erhöhen soll. „Schüler, die<br />
in einem Fach besonders gut<br />
sind, sind oftmals genervt von<br />
den Schülern, die im Unterricht<br />
nichts verstanden haben und<br />
anschließend alles nochmal erklärt<br />
bekommen wollen. Diese<br />
Schüler können auf ‚help@<br />
school‘ ganz einfach einen<br />
Beitrag erstellen, der dann für<br />
alle Schüler gleichzeitig sichtbar<br />
ist. Davon profitieren also<br />
alle Schüler“, betont Martin<br />
Michaelis. Um die Webseite<br />
möglichst einfach zu gestalten,<br />
haben die zwei Forscher viel<br />
Zeit in die Entwicklung eines<br />
ansprechenden Designs und<br />
in die Entwicklung praktischer<br />
Funktionen gesteckt. Das Ergebnis<br />
von „help@school“ lässt<br />
sich auf jedem Gerät gleich einfach<br />
bedienen, sodass auch das<br />
Lieblingsgerät der Schüler, das<br />
Smartphone, benutzt werden<br />
kann. „help@school“, die Webseite<br />
zum Verstehen von Schulwissen<br />
von Schülern für Schüler,<br />
gewann zu recht in der in<br />
der Rubrik „Arbeitswelt“ den 1.<br />
Preis des Regionalwettbewerbs.<br />
Mitmachen bei „Jugend<br />
forscht“ lohnte sich in jedem<br />
Fall. Alle Siegerinnen und Sieger<br />
in den unterschiedlichen<br />
Kategorien des Regionalwettbewerbs<br />
qualifizierten sich für<br />
die Teilnahme am Landeswettbewerb<br />
Hessen. Neben den Kategoriepreisen<br />
lobten lnfraServ<br />
Wiesbaden und der Arbeitgeberverband<br />
Hessenchemie zudem<br />
Sonderpreise aus. „Noch<br />
viel bedeutsamer als die Preise<br />
sind aber die unglaublichen<br />
Möglichkeiten, die ein Erfolg<br />
bei ‚Jugend forscht‘ eröffnet“,<br />
betonte Dennis Weber, der bei<br />
InfraServ Wiesbaden für den<br />
Wettbewerb „Jugend forscht“<br />
verantwortlich ist. So manche<br />
Karriere habe ihren Startschuss<br />
mit dem Sieg bei „Jugend<br />
forscht“ erhalten. Weber: „Je<br />
nach Ebene ist ein Sieg nicht<br />
weniger als eine Eintrittskarte<br />
für die eigene Zukunft.“ Für die<br />
50. Runde von Deutschlands<br />
bekanntestem Nachwuchswettbewerb<br />
haben sich insgesamt<br />
11.502 Jungforscherinnen und<br />
Jungforscher angemeldet. Die<br />
Endausscheidung findet Ende<br />
Mai in Ludwigshafen statt.<br />
(fhg)<br />
Gerne richten wir mit<br />
unserem Catering-Angebot<br />
Ihre private Feierlichkeit<br />
bei Ihnen zu Hause aus!<br />
Wir freuen uns<br />
auf Ihre Anfrage!<br />
FRANK HENNIG<br />
Julian Koenigs (links) und Martin Michaelis vom Projekt „help@<br />
school“, mit dem sie sogar später in der Rubrik „Arbeitswelt“ den 1.<br />
Preis des Regionalwettbewerbs gewannen.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2015</strong> 5
FRANK HENNIG<br />
Gott Jokus feiert mit<br />
Bacchus‘ Kindern<br />
Närrische<br />
Riesling-Gala<br />
des CCW<br />
Zum bereits 16. Mal präsentierten<br />
herausragende Winzer des Rheingaus<br />
am 30. Januar im Wiesbadener<br />
Kurhaus ihre Spitzenweine<br />
bei der Närrischen Riesling-Gala<br />
des Carneval Clubs Wiesbaden<br />
(CCW). „Gott<br />
Jokus feiert mit Bacchus‘<br />
Kindern“, erklärte<br />
Club-Präsident Andreas<br />
Guntrum zur Begrüßung.<br />
Doch vor Beginn der Probe<br />
von 15 Weinen und einem Sekt<br />
wurde erst einmal dem bisherigen<br />
Moderator der CCW- Riesling-Gala<br />
gedankt: Klaus Groß.<br />
15 Jahre moderierte der Ehrensitzungspräsident<br />
des CCW diese<br />
außergewöhnliche Weinprobe in<br />
närrischem Rahmen. Er machte<br />
sie mit seinem unnachahmlichen<br />
Moderationstalent, verbunden<br />
mit seiner Weinkenntnis, zu<br />
einem gesellschaftlichen<br />
Anlass, der weit über<br />
Führten souverän und fachkundig durch die 16. Närrische Riesling-<br />
Gala des CCW (v.l.): Clubpräsident Andreas Guntrum, Wiesbadens<br />
Weinkönigin Stephanie Kopietz und Hans-Peter Seyffardt, Präsident<br />
des Rheingauer Weinbauverbandes.<br />
Fabelhafte Show in fantastischen Kostümen: die Showtanzgruppe<br />
Strinz-Margarethä.<br />
Wiesbadens Grenzen<br />
hinaus Bekanntheit erlangt<br />
hat und Gäste aus<br />
der ganzen Republik und<br />
sogar aus dem Ausland anreisen<br />
lässt. Nachdem er bereits vor einigen<br />
Jahren die Sitzungspräsidentschaft<br />
beim CCW in jüngere<br />
Hände an Michael Wink abgegeben<br />
hatte, zieht er sich nun<br />
gänzlich aus der ersten Reihe der<br />
CCW-Fastnacht zurück.<br />
In diesem Jahr führte nun ein<br />
„Dreigestirn“ durch die über vierstündige<br />
Gala. Der Club-Präsident<br />
hatte sich ausgewiesene Experten<br />
an seine Seite geholt: die<br />
Wiesbadener Weinkönigin Stephanie<br />
Kopietz und Hans-Peter<br />
Seyffardt, den Präsidenten des<br />
Rheingauer Weinbauverbandes.<br />
Zudem befand sich neben den<br />
Winzern der mitwirkenden Weingüter<br />
(siehe Info-Box) auch die<br />
Rheingauer Weinkönigin Katharina<br />
Fladung mit auf der Bühne.<br />
Die Winzer präsentierten jeweils<br />
ihre eigenen Weine, darunter<br />
Klassiker wie „Kiedricher Sandgrub“,<br />
„Oestricher Lenchen“ und<br />
„Dotzheimer Judenkirch“ oder<br />
Neuheiten wie „Quercus“ „Primus<br />
Maximus“ und „Singularis“.<br />
Angereichert wurde der Weingenuss<br />
durch närrische und unterhaltsame<br />
Spitzenbeiträge,<br />
darunter „Willi Windhund“ alias<br />
Horst-Jürgen Radelli, „de Pälzer“<br />
Ramon Chormann und der musikalische<br />
Kabarettist Andy Ost.<br />
Optische Glanzpunkte waren das<br />
Männerballett „Mann o Mann“<br />
vom Turnverein Mainz-Finthen<br />
und die beim CCW schon legendäre<br />
Showtanzgruppe Strinz-<br />
Margarethä. Musikalische Genüsse<br />
präsentierten die A-Capella-<br />
Virtuosen der „Bembelsänger“<br />
und – zum Finale könnte nichts<br />
besser passen – die „Mainzer<br />
Hofsänger“, die die Stimmung<br />
des Abends treffend zusammenfassten:<br />
„So ein Tag, so wunderschön<br />
wie heute …“.<br />
Schon heute sollten sich Weinliebhaber<br />
und Freunde der närrischen<br />
Unterhaltung den 22.<br />
Januar 2016 vormerken. Dann<br />
findet die nächste Närrische Riesling-Gala<br />
statt, die ab dann von<br />
der Rheingauer Chansonette und<br />
ehemaligen Deutschen Weinkönigin<br />
Ulrike Neradt präsentiert<br />
und moderiert werden soll. (fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Beteiligte Weingüter an der Riesling-Gala:, Weingut Speicher-Schuth (Kiedrich), Weingut Heinz Nikolai (Erbach), Weingut Fritz Allendorf<br />
(Winkel), Weingut August Eser (Oestrich), Weingut Jürgen Höhn (Wiesbaden-Dotzheim), Weingut Schloss Vollrads (Winkel), Wein- und<br />
Sektgut Barth (Hattenheim), Diefenhardt’sches Weingut (Martinsthal).<br />
Zaberner Straße 21<br />
65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Tel. 0611 - 616 04<br />
Fax. 0611 - 26 01 11<br />
Schermuly-Bedachungen@t-online.de<br />
6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2015</strong>
„Sprudel“ 3 x 11 Jahre im<br />
Katharinenstift<br />
Ein närrisches Jubiläum galt es<br />
am 28. Januar im Biebricher<br />
Katharinenstift zu feiern. Seit<br />
33 Jahren veranstaltet dort<br />
Wiesbadens älteste närrische<br />
Vereinigung, die Carneval-Gesellschaft<br />
„Sprudel“, alljährlich<br />
eine Fastnachtsitzung für die<br />
Bewohnerinnen und Bewohner<br />
des Lebenszentrums<br />
für Menschen<br />
mit Demenz. Auch<br />
die diesjährige Sitzung<br />
fand wieder im farbenprächtig<br />
geschmückten<br />
Festsaal vor gut 100 Hausbewohnern<br />
und weiteren Gästen<br />
statt. Der Sprudel absolviert<br />
in jeder Kampagne sechs Sitzungen<br />
in verschiedenen Altenund<br />
Senioreneinrichtungen der<br />
Stadt, seit 1993 gastiert er im<br />
Katharinenstift.<br />
Geboten wurde ein gut zweistündiges<br />
unterhaltsames und<br />
närrisches Programm, welches<br />
ausschließlich mit vereinseigenen<br />
Kräften – darunter auch<br />
Nachwuchskräfte, auf die<br />
der Verein mit Recht stolz ist<br />
– bestritten wurde. Sitzungspräsidentin<br />
Helga Greselmeier<br />
führte, unterstützt vom 2.<br />
Vorsitzenden, Volkmar Rasch,<br />
durch das vierfarbbunte Programm.<br />
Der 88-jährige Kurt<br />
Schellin, seit 65 Jahren aktiver<br />
Fastnachter und seit 38 Jahren<br />
Kurt Schellin<br />
verabschiedet<br />
Sprudel-Vorsitzender, hielt noch<br />
einmal die Regiefäden in den<br />
Händen. Doch nun möchte er<br />
sich endgültig in den närrischen<br />
Ruhestand zurückziehen. Noch<br />
einmal trug Schellin – längst<br />
Sprudel-Ehrenvorsitzender – an<br />
diesem Nachmittag im Katharinenstift<br />
zusammen mit<br />
Helga Greselmeier einige<br />
Lieder vor, bevor<br />
er von der Leitung des<br />
Katharinenstifts verabschiedet<br />
und ihm<br />
für sein langjähriges Engagement<br />
gedankt wurde.<br />
Im weiteren Verlauf des Programms<br />
gab es Tanzdarbietungen<br />
und Büttenreden, unter anderem<br />
vom Clubsänger Rudolf<br />
Fuhrmann, sowie einige Reime<br />
vom mittlerweile 93-jährigen<br />
Sprudel-Ehrenpräsidenten Werner<br />
Wörle.<br />
Die Sprudel-Sitzung ist immer<br />
wieder ein Höhepunkt für die<br />
Bewohnerinnen und Bewohner<br />
des Katharinenstifts. An dieser<br />
Tradition soll auch in Zukunft<br />
festgehalten werden. Vorbehaltlich<br />
der Wahl durch die Mitgliederversammlung<br />
soll sich<br />
künftig Volkmar Rasch als neuer<br />
Vorsitzender um die Sprudel-<br />
Zukunft kümmern.<br />
(fhg)<br />
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Noch einmal im Duett: Kurt Schellin und Helga Greselmeier.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2015</strong> 7
Zwei Jubiläen und zweimal ausverkauft<br />
„Kolping feiert mit HELAU,<br />
Kolpings bunte Narrenschau“,<br />
so das diesjährige Motto bei<br />
den Närrischen Gesellen der<br />
Kolpingfamilie Biebrich. Und<br />
das gleich doppelt mit einem<br />
Doppeljubiläum. Nur wenigen<br />
Fastnachtern gelingt<br />
es heutzutage noch,<br />
gleich zwei Sitzungen<br />
in einer Kampagne<br />
durchzuführen – und<br />
das auch noch vor<br />
zweimal ausverkauftem<br />
Haus. Besonders schön ist das<br />
erst recht, wenn auch noch<br />
zwei Jubiläen zu feiern sind:<br />
Bereits seit närrischen 2 x 11<br />
Jahren regiert Peter Vorndran<br />
auf dem Narrenthron im Kettelerhaus<br />
und seit 11 Jahren steht<br />
ihm sein Vize Clemens Hoffmann<br />
zur Seite. Entsprechend<br />
gab es bei beiden Sitzungen<br />
auch immer wieder zwischendurch<br />
Gratulationen für den<br />
einst jüngsten Wiesbadener Sitzungspräsidenten,<br />
denn Vorndran<br />
wurde bereits mit 27 Jahren<br />
in dieses Amt berufen.<br />
Kolpings<br />
Närrische<br />
Gesellen<br />
Und auch in diesem Jahr hatten<br />
Vorndran und sein Team wieder<br />
zwei äußerst unterhaltsame<br />
Programme für das Narrenvolk<br />
zusammengestellt. Zwei jeweils<br />
gut fünfstündige Sitzungen, in<br />
denen die „Crème de la crème“<br />
der Wiesbadener Fastnacht im<br />
Herzen Biebrichs Station machte:<br />
Guntram „Eisi“ Eisenmann,<br />
Helmut Fritz, Stefan Fink, Joe<br />
Mauer, Frank Böhme und Axel<br />
Zorn, um nur einige zu nennen.<br />
Alle sorgten in der ihnen<br />
jeweils typisch eigenen Art und<br />
Weise für Hochstimmung<br />
beim Narrenvolk. Nicht<br />
zu vergessen Kolpings<br />
Jubilar Peter Vorndran (rechts) zusammen mit seinem Vize<br />
Clemens Hoffmann (links), Mechthilde Stenzel und Kolping-<br />
Protokoller Heinz Schaaf.<br />
eigener Protokoller:<br />
Ehrenpräsident Heinz<br />
Schaff steht seit sage<br />
und schreibe 65 Jahren<br />
in der Bütt und kommentiert<br />
große wie kleine Ereignisse<br />
des letzten Jahres in närrischen<br />
Reimen. Neu in der Bütt<br />
begeisterte bei der ersten Kolping-Sitzung<br />
die 18-jährige Janina<br />
Großmann, die ihren Vater<br />
auf höchst unterhaltsame und<br />
professionelle Weise vertrat.<br />
Tanzende Unterstützung erfahren<br />
Kolpings Närrische Gesellen<br />
alljährlich ebenfalls von<br />
„Aushängeschildern“ der Wiesbadener<br />
Fastnacht: den „Tanzbärchen“<br />
der Jocus-Garde aus<br />
Kastel, den vielen Tänzerinnen<br />
der Narrenlust Waldstraße,<br />
den „Ladies“ vom Carneval-<br />
Verein Bierstadt sowie dem<br />
CCW-Tanzmariechen Luzie<br />
Mae Schwartz. Musikalische<br />
Stimmungsgaranten waren<br />
unter anderem die „Räubers“<br />
aus Nordenstadt und die „Singenden<br />
Kellermeister aus Kastel“.<br />
Nicht unerwähnt darf das<br />
FRANK HENNIG<br />
Gardetanz in Perfektion: die Garde der Narrenlust Waldstraße.<br />
„hauseigene“ Männerballett<br />
„Biebricher Waden“ bleiben,<br />
die mittlerweile stadtweit rund<br />
40 Auftritte in der Kampagne<br />
absolvieren.<br />
Ein ganz besonderes Markenzeichen<br />
der zweiten Kolping-<br />
Sitzung sind seit acht Jahren<br />
die Freunde vom „Organisatiekomité<br />
Karnaval Ledeberg“<br />
aus Wiesbadens belgischer<br />
Partnerstadt Gent. Mit ihren<br />
Kokolores-Auftritten sind sie<br />
eine wahre Bereicherung und<br />
haben mittlerweile eine große<br />
Fan-Gemeinde in Biebrich und<br />
Wiesbaden gefunden.<br />
Biebrichs Ortsvorsteher Kuno<br />
Hahn fasste die Fastnacht bei<br />
Kolpings Närrischen Gesellen<br />
in seinem Grußwort treffend<br />
zusammen: „Wir haben<br />
in Biebrich über die Jahre viele<br />
Fastnachtsveranstaltungen verloren,<br />
die für die Ewigkeit Bestand<br />
zu haben schienen. Die<br />
Zeiten ändern sich und mit ihnen<br />
unsere Gewohnheiten. Es<br />
spricht für die Kolpingfamilie<br />
generell und für Kolpings Närrische<br />
Gesellen im Besonderen,<br />
dass sie nach wie vor ein Magnet<br />
in der Fastnachtszeit sind,<br />
der Hunderte aus nah und fern<br />
anzieht, der mit Kritik und Witz<br />
gesellschaftliche und/oder persönliche<br />
Schwachstellen aufzeigt<br />
und für Unterhaltung vom<br />
Feinsten sorgt.“ Dem ist nichts<br />
mehr hinzuzufügen – außer<br />
vielleicht dem Tipp, sich frühzeitig<br />
Karten für die zwei Kolping-<br />
Sitzungen im nächsten Jahr zu<br />
sichern!<br />
Wie immer ein Höhepunkt bei der zweiten Kolpings-Sitzung: der<br />
Kokolores-Auftritt der Freunde aus dem belgischen Gent/Ledeberg.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2015</strong>
Sanierung des Heilig-Geist-<br />
Glockenturmes<br />
Nicht Christo und Jeanne-<br />
Claude, sondern die Gerüstbauer<br />
sind dafür verantwortlich,<br />
dass der Glockenturm der<br />
evangelischen Heilig-Geist-<br />
Kirche im ungewohnten Aussehen<br />
erscheint. Anfang <strong>Februar</strong><br />
begannen die Arbeiten<br />
zur Sanierung und Erhaltung<br />
dieses besonderen Bauwerks<br />
aus dem Jahr 1961.<br />
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Für die Kirche auf der Adolphshöhe<br />
gilt genau das, was sich<br />
generell als Erkenntnis über<br />
Stahlbetonbauwerke aus der<br />
damaligen Zeit herausgestellt<br />
hat: Zur Zeit der Erbauung hat<br />
man die Korrosionsanfälligkeit<br />
der Stahlarmierung bei unzureichender<br />
Betonüberdeckung<br />
nicht richtig eingeschätzt. Also<br />
hat der Zahn der Zeit durch die<br />
Luftfeuchtigkeit und die chemischen<br />
Bestandteile der Luft<br />
zwischenzeitlich den Stahl angegriffen.<br />
Durch die Korrosion<br />
führt das zum Absprengen<br />
von teilweise großen Betonstücken.<br />
Diesem Verfallsprozess<br />
kann jedoch durch fachgerechte<br />
Sanierung Einhalt<br />
geboten werden. Denn Korrosionsschutz<br />
nach dem aktuellen<br />
Stand der Technik garantiert<br />
die Bestandserhaltung.<br />
Dieser Herausforderung muss<br />
sich die Kirchengemeinde in<br />
diesem Jahr stellen. Diese unaufschiebbaren<br />
Arbeiten haben<br />
jetzt begonnen. Künftig<br />
wird die erst 1978 angebrachte<br />
Kupferbedeckung wieder<br />
entfallen. Der Beton wird dann<br />
durch entsprechende Anstriche<br />
geschützt werden.<br />
Bereits vor vier Jahren konnte<br />
die Freitreppe erfolgreich<br />
saniert werden. Dabei haben<br />
dankenswerter Weise viele<br />
Spenderinnen und Spender<br />
Spendenkonto<br />
Der aktuell eingerüstete<br />
Glockenturm der evangelischen<br />
Heilig-Geist-Kirche.<br />
die Gemeinde unterstützt, um<br />
die erforderlichen eigenen Finanzmittel<br />
zusammen zu bringen.<br />
Nun hofft die Gemeinde wieder<br />
auf die Bereitschaft vieler<br />
Unterstützer, um die rund<br />
55.000 Euro aufzubringen, die<br />
von der Gemeinde zu den Gesamtkosten<br />
in Höhe von rund<br />
282.000 Euro beizusteuern<br />
sind. Die Verantwortlichen der<br />
Gemeinde versuchen erneut,<br />
den anerkennenden Worten<br />
gerecht zu werden, die Prof.<br />
Dr. Gottfried Kiesow im Jahr<br />
2011 formulierte, der seinerzeit<br />
unterstrich, dass die Behebung<br />
solcher Schäden immense<br />
Kosten verursacht, „die<br />
jedoch von der Landeskirche<br />
und der Gemeinde geduldig<br />
getragen werden, weil ihnen<br />
die Qualität ihres Gotteshauses<br />
bewusst ist.“<br />
Ev. Heilig-Geist-Kirchengemeinde<br />
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<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2015</strong> 9
Fabelhafte Tanzvorführungen und Spitzenredner in der Bütt<br />
Eine große und vor allem treue<br />
Fangemeinde besitzt der Carnevalverein<br />
Narrenlust Waldstraße<br />
– und das nicht<br />
ohne Grund. Ausverkauft<br />
hieß es daher<br />
Große<br />
Sitzung der<br />
Narrenlust<br />
verstärkt – zu jeder Zeit in der<br />
Lage ist, die Stimmung im Saal<br />
mit altbekannten und auch<br />
neuen Liedern immer noch<br />
ein wenig weiter hochzutreiben.<br />
Hinzu kommen die<br />
Fastnachtsimporte,<br />
die die vereinseigenen<br />
Aktivitäten ergänzen.<br />
Nachdem „Die Räubers“<br />
mit ihrer Guggenmusik den<br />
Saal gleich zu Beginn erbeben<br />
ließen, folgten Spitzenredner<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Adolf Jakob drohte bei seinem närrischen Protokoll so manchem<br />
Promi mit dem Knüppel.<br />
Fabelhafter Auftritt: das stadtweit bekannte Trio der Narrenlust<br />
Waldstraße mit Alexandra Weinerth, Olivia Back und Sarah Weinerth<br />
(v.l.).<br />
auch wieder bei der<br />
diesjährigen großen<br />
Sitzung am 7. <strong>Februar</strong><br />
im Germaniaheim. Wer<br />
zur Narrenlust geht, der<br />
weiß, dass er dort Fastnachtsunterhaltung<br />
erster Güte erhält.<br />
Das liegt zum einen an den<br />
vielen vereinseigenen Tanzformationen,<br />
darunter Jenny Schumann<br />
mit ihrem Solo-Debüt in<br />
dieser Kampagne, denen man<br />
allen den eigenen Spaß bei jedem<br />
ihrer Auftritte ansehen<br />
kann. Das liegt aber auch an<br />
der Narrenlust-Gesangsgruppe<br />
„Ochsenbachraben“, die – in<br />
diesem Jahr sogar stimmlich<br />
Narrenlust-Finale mit den „Ochsenbachraben“.<br />
10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2015</strong><br />
in der Bütt: Adolf Jakob, der<br />
trotz eigentlich verkündeten<br />
Fastnachtsruhestand und fortgeschrittenen<br />
Alters einfach<br />
nicht aufhören kann und auch<br />
nicht aufhören sollte. Er lieferte<br />
als „Zeitkritiker“ wieder ein<br />
scharfzüngiges Protokoll und<br />
schwang sein Markenzeichen,<br />
FRANK HENNIG<br />
den Knüppel. „Fußballweltmeister“<br />
Stefan Fink berichtete<br />
von der Endspielwette im Vatikan,<br />
zwischen Papst Benedikt<br />
(Deutschland) und Papst Franziskus<br />
(Argentinien). Frank Böhme,<br />
das „Muttersöhnchen“ berichtete<br />
von seinem Urlaub im<br />
Club Kakadu, und Detlef Sissol<br />
kalauerte, was das Zeug hielt.<br />
„Gesundheitsexperte“ Helmut<br />
Fritz bezeichnete seine letzte<br />
Darmspiegelung als „rektalen<br />
Hausfriedensbruch“ und er hält<br />
nicht viel von Schönheits-OPs:<br />
„Ist der Hintern schöner wie’s<br />
Gesicht, stimmt was nicht!“<br />
Gespickt mit zahlreichen, doppeldeutigen<br />
jedoch durchweg<br />
unteraltsamen Anspielungen<br />
war die Rede vom TV-Sitzungspäsidenten<br />
des Hessischen<br />
Rundfunks, Axel Heilmann, der<br />
auch zu später Stunde gut ankam.<br />
Bereits zuvor hatte Gerlinde<br />
Fink in ihrer Paraderolle<br />
als „Gertrud“ diverse Spitzen<br />
in Richtung des männlichen<br />
Geschlechts abgeschossen. Außerdem<br />
fiel „Gertrud“ bei der<br />
Narrenlust-Sitzung noch eine<br />
besondere Rolle zu: Zeitweise<br />
musste sie Sitzungspräsident<br />
Dieter Schubert in der Mitte des<br />
Elferrates vertreten, da dieser<br />
zweimal auch als Sänger der<br />
„Ochsenbachraben“ mit auf<br />
die Bühne musste. Ein wahres<br />
Heimspiel im Germaniaheim<br />
hatte „Altpapierexperte“ Guntram<br />
Eisenmann, der schon<br />
bei der Einleitung zu seinem<br />
Vortrag eine Pointe nach der<br />
anderen vom Stapel ließ. Als<br />
besonderes Dankeschön für<br />
seine immer brillanten Vorträge<br />
hatten ihm die „Ochsenbachraben“<br />
zum Finale eigens ein Lied<br />
gewidmet.<br />
„Gertrud“ Gerlinde Fink saß<br />
bei der Narrenlustsitzung<br />
zeitweise dem Komitee vor.<br />
Das Stimmungsbarometer überstieg<br />
an diesem Abend öfter die<br />
Skala. Und als die „Ochsenbachraben“<br />
nach Mitternacht<br />
zusammen mit dem Komitee<br />
die Bühne verließen war vielen<br />
Besuchern bereits klar, dass<br />
sie auch im nächsten Jahr wieder<br />
zur Narrenlust-Sitzung ins<br />
Germaniaheim kommen werden.<br />
Denn wer bodenständige,<br />
stimmungsvolle und vor allem<br />
herzliche Fastnachtsunterhaltung<br />
erleben möchte, ist bei der<br />
Narrenlust Waldstraße immer<br />
bestens aufgehoben.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG
HANS-DIETER HERRMANN<br />
Die richtige Schule am richtigen Platz<br />
In Wiesbadens größtem Stadtteil leben<br />
Menschen aus über 100 verschiedenen Nationalitäten<br />
gemeinsam und friedlich miteinander.<br />
Biebrich ist mit Recht ein „Ort der<br />
Vielfalt“. Dass das so ist, dafür setzen sich<br />
viele Bürgerinnen und Bürger, Institutionen<br />
und Kommunalpolitiker ein. Auch die Biebricher<br />
Schulen und die Schulsozialarbeit<br />
haben einen großen Anteil daran.<br />
So war beim Neujahrsempfang<br />
der Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-<br />
Schule, der größten Integrierten<br />
Gesamtschule in Wiesbaden, am<br />
29. Januar zu hören, wie dort tägliche<br />
Integration stattfindet, wie Vielfalt den Alltag<br />
bereichert und Bildung und Kreativität<br />
die Menschen unterschiedlichster Kulturen<br />
und Religionen in einer offenen Schule zusammenführt.<br />
In gemeinsamen Projekten<br />
wird Teamarbeit und Diskussion gefördert,<br />
so wie im Jahrgang 9, der sich für die Projektprüfung<br />
mit dem Thema „25 Jahre Berliner<br />
Mauerfall“ beschäftigte, welches auch<br />
das Motto für den diesjährigen Jahresempfang<br />
war.<br />
Neujahrsempfang<br />
Riehl-Schule<br />
Zum Empfang waren<br />
viele Gäste aus<br />
dem Kollegium,<br />
von benachbarten<br />
Grundschulen und<br />
Institutionen, vom<br />
Biebricher Ortsbeirat<br />
und aus dem<br />
Wiesbadener<br />
Rathaus mit<br />
Bürgermeis-<br />
Die „Riehl of the Year“-Auszeichnung für Chancenwerk e.V. (v.l.):<br />
Bürgermeister Arno Goßmann, Dr. Andrea Puschhof (Chancenwerk)<br />
und Schulleiter Thomas Schwarze.<br />
ter Arno<br />
G o ß m a n n<br />
und SPD-Fraktions<br />
vor sit zender<br />
Christoph Manjura<br />
erschienen. Schulleiter<br />
Thomas Schwarze<br />
ging in seiner Rede<br />
unter anderem auch auf die Pegida-Debatte<br />
ein: „Wir an der Riehl-Schule leben den<br />
Gegenentwurf zu Pegida und ähnlichen Bewegungen“.<br />
Als Beispiel für diese gelebte<br />
Integration stellte er das aus einem gemeinsamen<br />
Projekt an der Schule entstandene<br />
Musikalischer Beitrag der Schulband (v.l.): Ciprian Landi, Shayan<br />
Khatibi, Joana Cardoso und Hansi Malolepssy.<br />
Kochbuch „Küche<br />
Asyl“ vor, welches<br />
über Spendeneinnahmen<br />
Sprachkurse<br />
für junge Asylsuchende<br />
finanzieren<br />
helfen soll. Bürgermeister<br />
Goßmann<br />
lobte die Arbeit der<br />
Riehl-Schule: „Sie<br />
zeigt beispielhaft,<br />
wie es gelingen<br />
kann, auch unter<br />
nicht immer leichten<br />
Bedingungen zu<br />
vermitteln, Werte zu<br />
teilen und damit Jugendliche<br />
gut gerüstet<br />
auf ihren weiteren<br />
Lebensweg zu schicken.“ Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn sieht die Riehl-Schule am richtigen<br />
Platz: „Sie sorgen für einen reibungslosen<br />
Übergang der jungen Menschen in unsere<br />
Gesellschaft, auch wenn heute immens<br />
mehr zusätzliche Arbeit auf Schule und Lehrer<br />
zukommt“.<br />
Eine originelle Ehrung hatte die Schule im<br />
Rahmen des Empfanges auch wieder parat.<br />
Sie vergab zweimal den „Riehl of the Year“<br />
an externe Förderer. Die Auszeichnung ging<br />
an Chancenwerk e.V., ein gemeinnütziger<br />
Verein zur Förderung von Bildungschancen<br />
für junge Menschen, und an das Hartsteinwerk<br />
Sooneck, Sponsor von Natursteinen<br />
zur Gestaltung des Schulhofes. Den Service<br />
und die Dekoration für den Empfang übernahmen<br />
Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs<br />
9 im Rahmen ihrer Projektprüfung.<br />
Den musikalischen Rahmen gestalteten<br />
Schüler und Lehrer. Als Moderator fungierte<br />
Musiklehrer Alexander Wagner.<br />
(hdh)<br />
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gegenüber Notleidenden<br />
sind nicht allein eine<br />
Frage des Engagements. Es<br />
verlangt auch gut ausgebildete<br />
Helfer, spezielle Rettungsgeräte<br />
und gut ausgerüstete<br />
Fahrzeuge. Viele Projekte<br />
der Johanniter wären<br />
ohne zahlreiche Fördermitglieder<br />
nicht<br />
durchführbar, so<br />
zum Beispiel der<br />
Schulsanitätsdienst<br />
und Lacrima, ein<br />
Projekt, das sich speziell<br />
an trauernde Kinder und<br />
Jugendliche richtet. Auch im<br />
Zivil- und Bevölkerungsschutz<br />
werden aktuell zahlreiche Fördergelder<br />
benötigt, um neu<br />
gewonnene Ehrenamtliche<br />
fundiert auszubilden und mit<br />
entsprechendem Equipment<br />
auszustatten.<br />
Während der kommenden<br />
Wochen werden Berater im<br />
gesamten Stadtgebiet unterwegs<br />
sein, um über die Arbeit<br />
der Johanniter aufzuklären<br />
und um den Bürgern Gelegenheit<br />
zu geben, die Hilfsorganisation<br />
als Förderer zu unterstützen.<br />
Die Johanniter im<br />
Förderer<br />
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Frauen und Männern ein<br />
paar Minuten ihrer Zeit schenken.<br />
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und können sich entsprechend<br />
ausweisen. Sie<br />
dürfen kein Bargeld<br />
entgegennehmen,<br />
da es sich um keine<br />
einmalige Spende<br />
handelt, sondern<br />
um eine hoffentlich<br />
lange andauernde Unterstützung.<br />
Die Beitragshöhe<br />
bestimmt jeder Förderer selbst.<br />
Er sollte den wirtschaftlichen<br />
Verhältnissen entsprechend<br />
gewählt werden. Die Unterstützung<br />
kann jederzeit ohne<br />
Angabe von Gründen beendet<br />
werden.<br />
Durch die Unterstützung wird<br />
Hilfe planbar gemacht. Die<br />
Johanniter bedanken sich bei<br />
ihren Förderern mit dem kostenlosen<br />
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dem Ausland im Falle einer<br />
Erkrankung oder eines Unfalls.<br />
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12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2015</strong>
Sportabzeichenaktion <strong>2015</strong> läuft schon<br />
Obwohl das Jahr <strong>2015</strong> noch<br />
jung ist, hat die neue Saison<br />
bei der Sportabzeichengemeinschaft<br />
des Turnvereins<br />
Amöneburg (TVA) und der<br />
Betriebssportgemeinschaft<br />
Kalle-Albert bereits begonnen.<br />
Zahlreiche Bewerberinnen und<br />
Bewerber haben bereits das<br />
Schwimmangebot montags im<br />
AKK-Hallenbad angenommen<br />
und ihre Disziplinen zwischen<br />
25 und 800 Metern bestanden.<br />
Da auch schon Prüftermine im<br />
Bereich Turnen stattfanden,<br />
gibt es bereits Teilnehmer, die<br />
jetzt schon alle fünf geforderten<br />
Disziplinen erfüllt haben<br />
und sich im Laufe des Jahres<br />
nur noch verbessern wollen.<br />
TVA-Vorsitzender Günther<br />
Geyersbach hat der Gemeinschaft<br />
hohe Ziele gesetzt: „Wir<br />
wollen im Jahre <strong>2015</strong> die Zahl<br />
der erworbenen Abzeichen<br />
wieder steigern. Die Zusage<br />
unserer Volleyballspieler liegt<br />
bereits vor!“ Auch die Leiterin<br />
der TVA-Sportabzeichengruppe,<br />
Melanie von Damaros, gibt<br />
die Zahl 300 als Ziel an. „Wir<br />
treffen uns Anfang März mit<br />
unseren Prüferinnen und Prüfern.<br />
Durch weitere Änderungen<br />
zu Jahresbeginn müssen<br />
diese teilweise wieder umlernen.“<br />
Obwohl die offizielle Saisoneröffnung<br />
erst am 14. April auf<br />
dem Dyckerhoff-Sportfeld in<br />
Biebrich stattfindet, werden<br />
schon jetzt jeden Montag,<br />
ab 20 Uhr, im AKK-Hallenbad<br />
Kostheim Schwimmprüfungen<br />
abgenommen.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2015</strong> 13
Die junge Pfälzerin Leonie Zimmer<br />
war der große Star der<br />
diesjährigen Prunksitzung der<br />
Dachorganisation Wiesbadener<br />
Karneval (Dacho) am 25.<br />
Januar im Kurhaus. Nachdem<br />
es im Programm bereits zuvor<br />
mehrere Gardetanzvorführungen<br />
gegeben hatte, wunderten<br />
sich einige Besucher bereits,<br />
das schon wieder ein Tanzmariechen<br />
die Bühne betrat. Und<br />
dann brach sie plötzlich ihren<br />
Tanz auch noch mitten in der<br />
Vorführung ab. Im Friedrichvon-Thiersch-Saal<br />
war man vor<br />
Erstaunen ganz still, als die erst<br />
13-Jährige ans Mikrofon trat<br />
und erklärte, dass sie einfach<br />
keine Lust mehr auf Perfektion<br />
habe. Was zuerst nach einer<br />
Panne aussah, entwickelte sich<br />
zu einem frechen und höchst<br />
unterhaltsamen Vortrag, denn<br />
die Kleine ist nicht nur akrobatisches<br />
Tanzmariechen, sondern<br />
auch eine höchst talentierte<br />
Büttenrednerin. Und um dem<br />
Ganzen noch die Krone aufzusetzen,<br />
begeisterte das Nachwuchstalent<br />
aus Offenbach an<br />
der Queich in der Nähe von<br />
Landau das Dacho-Publikum<br />
am Ende auch noch mit Gesang –<br />
der Saal tobte.<br />
FRANK HENNIG<br />
Dacho-Prunksitzung mit „Sing-Tanz-Babbelmariechen“<br />
Zum bereits zweiten Mal fungierte<br />
Hessens amtierender<br />
Innenminister Peter Beuth als<br />
charmanter und unterhaltsamer<br />
Sitzungspräsident bei der<br />
Dacho. Vor einem gut gefüllten<br />
Saal führte er locker durch das<br />
gut vierstündige und im Vergleich<br />
zu den Vorjahren leicht<br />
gestraffte Programm, was beim<br />
Publikum an einem Sonntag<br />
sehr gut ankam. Und gleich zu<br />
Beginn hatte er das Publikum<br />
auf seiner Seite als er erklärte:<br />
„Wir wollen über Gott und die<br />
Welt lachen – das ist unsere Interpretation<br />
von Freiheit. Wir<br />
lassen uns das Feiern, die Lebensfreude<br />
und auch die Narrenfreiheit<br />
nicht verbieten.“<br />
Die 13-jährige Leonie Zimmer als „Sing-Tanz-Babbelmariechen“.<br />
Gardeakrobatik in atemberaubender Perfektion: das Tanzkorps<br />
Kölner Rheinveilchen.<br />
Neben beeindruckenden und<br />
höchst akrobatischen Tanzvorführungen<br />
auswärtiger Akteure<br />
– allen voran das Tanzkorps Kölner<br />
Rheinveilchen – begeisterte<br />
das Publikum auch wieder die<br />
„Dacho Stadtgarde“. Die aus<br />
14 Tänzerinnen verschiedener<br />
Wiesbadener Fastnachtsvereine<br />
bestehende Garde tanzte<br />
bewusst in den jeweiligen Vereinskostümen<br />
und nicht in einem<br />
einheitlichen Outfit, was<br />
die Vielfalt der Wiesbadener<br />
Fastnacht dokumentieren soll.<br />
Nach ihrem Auftritt bildete die<br />
Stadtgarde zugleich den optischen<br />
Rahmen für den Auftritt<br />
des Wiesbadener Kinderprinzenpaares.<br />
Prinz Dominik I. und<br />
seine Prinzessin Lenya I. sind im<br />
Laufe der Kampagne<br />
hervorragend<br />
in ihre<br />
Rolle hineingewachsen<br />
und<br />
begeisterten ihr<br />
närrisches Volk<br />
auch bei dieser<br />
Veranstaltung.<br />
ten“ Peter Kuhn, „Molli“ Oliver<br />
Sauer und der schrulligen „Eisprinzessin<br />
Fräulein Baumann“,<br />
alias Markus Weber. Musikalisch<br />
eingerahmt war das Programm<br />
von den Mainzer Hofsängern,<br />
die zu Sitzungsbeginn<br />
erfolgreich als „Stimmungs-Eisbrecher“<br />
wirkten und „QBA –<br />
kölsche Tön“, die das stimmungsvolle<br />
Finale bestritten.<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Erstmals bei einer Dacho-Prunksitzung im Wiesbadener Kurhaus gesichtet: der Mainzer<br />
Oberbürgermeister Michael Ebling (links) – ihm gegenüber sein Wiesbadener Amtskollege<br />
Sven Gerich.<br />
14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2015</strong><br />
H o c h k a r ä t i g<br />
besetzt waren<br />
ebenfalls die<br />
übrigen Sitzungsbeiträge:<br />
unter anderem<br />
mit dem phänomenal<br />
guten<br />
und scharfzüngigen<br />
„Deutschen<br />
Michel“<br />
Bernhard Knab,<br />
dem „Bürgerwehr-Gardis-<br />
Nach der mit einem Saalfeuerwerk<br />
zum Abschluss gekrönten<br />
und vom Publikum zu recht mit<br />
viel Lob und Anerkennung bedachten<br />
Sitzung verteilten sich<br />
Gäste und Aktiven in den Nebensälen<br />
des Kurhauses, um<br />
noch einige Stunden bei der<br />
anschließenden Konfettiparty<br />
weiterzufeiern.<br />
(fhg)
FRANK HENNIG FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />
Beim diesjährigen Sektempfang des Carnevalvereins Narrenlust<br />
Waldstraße wurden wieder zahlreiche Ehrungen für langjährige<br />
und verdiente Mitglieder ausgesprochen. Seitens der Dacho wurden<br />
Alexandra Weinerth, Dani Rehwinkel und Sarah Weinerth<br />
(Foto oben, v.l.) vom Dacho-Vorsitzenden Simon Rottloff mit der<br />
Dacho-Ehrennadel in Bronze ausgezeichnet. Roland Grundmann<br />
von der Interessengemeinschaft Mittelrheinischer Karneval (IGMK)<br />
ehrte Sabrina Stritter, Madlen Junkermann sowie Luisa und<br />
Antonella Mazzotta (Foto unten, v.l.) mit dem Tanzsport-Treueabzeichen<br />
des Bundes Deutscher Karneval. Weiterhin erhielt der<br />
Leiter der „Ochsenbachraben“ Günter Berghäuser den IGMK-Jahresverdienstorden.<br />
Für besondere Verdienste „hinter den Kulissen“<br />
wurde zudem die Narrenlust-Aktive Marianne Herzberger vom<br />
Verein geehrt.<br />
(fhg)<br />
Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis.<br />
Typisch Ford:<br />
Typisch Ford:<br />
Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis.<br />
Widerstand zwecklos<br />
Widerstand zwecklos<br />
FORD FIESTA AMBIENTE<br />
Klimaanlage, FORD FIESTA Fensterheber AMBIENTE vorn elektr.,<br />
Außenspiegel elektr. einstellbar u. beheizbar,<br />
Klimaanlage, Fensterheber vorn elektr.,<br />
Berganfahrassistent, Reifendruckkontrollsystem,<br />
Außenspiegel elektr. einstellbar u. beheizbar,<br />
Tagfahrlicht, Zentralverriegelung u.v.m.<br />
Berganfahrassistent, Reifendruckkontrollsystem,<br />
Tagfahrlicht, Zentralverriegelung u.v.m.<br />
Bei uns für<br />
€ Bei uns für<br />
€ 9.990,-<br />
9.990,- 1<br />
1<br />
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007<br />
und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung):<br />
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007<br />
Ford Fiesta: 6,8 (innerorts), 4,3 (außerorts), 5,2 (kombiniert);<br />
und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung):<br />
CO<br />
Ford 2<br />
-Emissionen: 122 g/km (kombiniert).<br />
Fiesta: 6,8 (innerorts), 4,3 (außerorts), 5,2 (kombiniert);<br />
CO 2<br />
-Emissionen: 122 g/km (kombiniert).<br />
Autohaus Äppelallee GmbH<br />
Autohaus Äppelallee GmbH<br />
Äppelallee 94<br />
Autohaus Äppelallee 65203 WiesbadenGmbH<br />
Äppelallee 94 Tel. • 65203 (06 11) Wiesbaden<br />
188 63-0<br />
Telefon (06 11) 1 88 63-0 www.ford-bayer.de<br />
• www.ford-aeppelallee.de<br />
Äppelallee 94 • 65203 Wiesbaden<br />
Telefon (06 11) 1 88 63-0 • www.ford-aeppelallee.de<br />
1<br />
Gilt für Privat- und gewerbliche Kunden außer Autovermieter, Behörden,<br />
Kommunen 1<br />
sowie gewerbliche Abnehmer mit gültigem Ford-Werke<br />
Rahmenabkommen. Gilt für Privat- und Gilt gewerbliche für einen Ford Kunden Fiesta außer Ambiente Autovermieter, 3-Türer 1,25-l-Motor<br />
Behörden,<br />
44 Kommunen kW (60 PS) sowie inkl. Überführungskosten gewerbliche Abnehmer € 590,-. mit gültigem Ford-Werke<br />
Rahmenabkommen. Gilt für einen Ford Fiesta Ambiente 3-Türer 1,25-l-Motor<br />
44 kW (60 PS) inkl. Überführungskosten € 590,-.<br />
Bei den deutschen Ford-Autohändlern fand am 7. <strong>Februar</strong><br />
die bundesweite Markteinführung des neuen Ford<br />
Mondeo statt – so auch beim zur Auto Bayer Gruppe<br />
gehörenden Autohaus Äppelallee. Begleitet wurde die<br />
Markteinführung von einer breit angelegten Werbekampagne<br />
und zahlreichen Aktionen bei den Händlern. In<br />
Biebrich waren die Kunden des Autohauses von Filialleiter<br />
Swen Bermond (rechts) und Verkaufsberater Hicham<br />
Boukraa (links) zu einem Frühstück und Probefahrten<br />
eingeladen. Der neue Ford Mondeo ist in drei Karosserievarianten<br />
erhältlich – als Vier- und Fünftürer sowie als<br />
Kombi-Version Turnier. Zudem steht die bislang umfangreichste<br />
Motorenpalette der 21-jährigen Geschichte der<br />
erfolgreichen Baureihe für Kunden zur Wahl.<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2015</strong> 15
Kompliment für das Pfingstturnier – Sponsor Qatar<br />
verlängert bis 2016<br />
FRANK HENNIG<br />
Es ist sicherlich als großes Kompliment an<br />
das Internationale Wiesbadener Pfingstturnier<br />
im Biebricher Schlosspark zu verstehen:<br />
Nach dem Einstiegsjahr 2014 hat die „Qatar<br />
Equestrian Federation“ (QEF) ihr Engagement<br />
gleich um zwei Jahre verlängert.<br />
QEF-Präsident Hamad bin Abdulrahman Al<br />
Attiyah war begeistert von dem Erfolg<br />
der Premiere, bei dem nicht nur der<br />
sportliche sondern auch der kulturelle<br />
Austausch eine wichtige Rolle<br />
spielte. „Die Zusammenarbeit mit<br />
der Qatar Equestrian Federation<br />
ist für uns belebend, interessant<br />
und bestätigt unser international<br />
hohes Ansehen“, freute sich die Präsidentin<br />
des Wiesbadener Reit- und Fahr-Clubs<br />
(WRFC) Kristina Dyckerhoff. Am 4. <strong>Februar</strong><br />
fand im Wiesbadener Rathaus im Beisein<br />
von Oberbürgermeister Sven Gerich die<br />
Unterzeichnung der Vereinbarung zur weiteren<br />
Zusammenarbeit zwischen QEF und<br />
WRFC statt.<br />
79. Turnier<br />
vom 22. bis<br />
25. Mai<br />
„Das Konzept im vergangenen Jahr war für<br />
alle Seiten ein voller Erfolg“, erklärte auch<br />
die Projektentwicklerin Christine Stibi-Fay,<br />
Inhaberin des Office for German-UAE-Qatar-Relations<br />
aus Wiesbaden, die die Kontakte<br />
mit der Reiterlichen Vereinigung Qatars<br />
und des WRFC vermittelt hat und nun<br />
weiter betreut. „Das Ziel des deutsch-arabischen<br />
Freundschaftsprojekts ist einerseits<br />
die Förderung der sportlichen Entwicklung<br />
von Nachwuchs- und Profireitern aus Qatar<br />
mit Blick auf internationale Championate.<br />
Außerdem möchten wir mit der Fortführung<br />
des Konzepts auch weiterhin<br />
aktiv für mehr Kulturverständnis<br />
und mehr Freundschaften zwischen<br />
unterschiedlichen Nationen<br />
und Kulturkreisen werben. Zumal<br />
unsere Länder lange Pferdetraditionen<br />
verbinden“, so Stibi-Fay.<br />
Um den direkten Dialog zwischen den verschiedenen<br />
Kulturen möglich zu machen,<br />
waren schon im vergangenen Jahr Repräsentanten<br />
des Kulturministeriums aus Qatar<br />
mit einem großen Zelt auf dem Schlosspark-Gelände<br />
vertreten und stellten dort<br />
ihre Kultur und arabische Traditionen vor.<br />
Dieses Engagement wird in diesem Jahr mit<br />
einer noch größeren und aufwändigeren<br />
Ausstellungsfläche direkt am Haupteingang<br />
neben dem Biebricher Schloss ausgebaut.<br />
Anlässlich der Fortsetzung des Pfingstturnier-Engagements<br />
wird Hamad bin Abdulrahman<br />
Al Attiyah außerdem die Stadt<br />
Wiesbaden mit einer fünfstelligen Spende<br />
unterstützen. Oberbürgermeister Sven Gerich<br />
erklärte, dass das Geld in ein Projekt zur<br />
Bekämpfung von Kinderarmut im Stadtteil<br />
Schelmengraben fließen wird.<br />
Das diesjährige Pfingstturnier wird sowohl<br />
im Springparcour wie auch im Dressurviereck<br />
wieder als Vier-Sterne-Turnier durchgeführt.<br />
Beim Springen wird es voraussichtlich<br />
fünf Prüfungen geben, in denen Weltranglistenpunkte<br />
vergeben werden. „Dies führt<br />
zu einer hohen Attraktivität des Turniers für<br />
die besten Springreiter der Welt und lässt<br />
eine entsprechend große internationale<br />
Beteiligung erwarten“, wie Albert Schäfer,<br />
beim WRFC verantwortlich für den Springsport,<br />
betonte. Mit einer großen Neuigkeit<br />
wartete die sportliche Leiterin der Dressurwettbewerbe<br />
auf: „Schon lange haben die<br />
Reiter nach einem zweiten Vorbereitungsplatz<br />
gefragt“, erklärte Isabelle Kettner. „Wir<br />
sind sehr froh, dass es uns jetzt gelungen<br />
ist, einen zweiten Vorbereitungsplatz möglich<br />
zu machen. Durch die besonderen Umstände<br />
im Biebricher Schlosspark, der sehr<br />
strengen Auflagen zum Schutz des Parks<br />
untersteht, war das eine besondere Herausforderung.“<br />
Der zweite<br />
Vorbereitungsplatz wird<br />
in der Verlängerung des<br />
Dressurplatzes und des<br />
ersten Vorbereitungsplatzes<br />
in Richtung Park gebaut<br />
werden. Weiterhin<br />
freut sich der WRFC, dass<br />
mit dem Hofgut Rosenau<br />
(Dreieich) und der Firma<br />
Fahrzeugbau Schuler aus<br />
Ebhausen weitere Sponsoren<br />
für den Dressurbereich<br />
gewonnen werden<br />
konnten. Natürlich wird<br />
es auch wieder eine Geländeprüfung<br />
in der Vielseitigkeit<br />
geben und auch<br />
die Voltigierer werden<br />
wieder vor der Schlosskulisse<br />
zu bestaunen sein.<br />
Bei der Unterzeichnung der Sponsoringvereinbarung zum Wiesbadener Pfingstturnier (v.l.): Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich, die WRFC-Präsidentin Kristina Dyckerhoff, der Präsident der Reiterlichen Vereinigung Qatars<br />
Hamad bin Abdulrahman Al Attiyah und Christine Stibi-Fay, Inhaberin des „Office for German-UAE-Qatar-<br />
Relations“.<br />
Pferdefans können sich<br />
also wieder auf ein hochkarätiges<br />
Pferdesportevent<br />
vom 22. bis 25. Mai<br />
im Biebricher Schlosspark<br />
freuen.<br />
(fhg)<br />
16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2015</strong>
Harlekine und Tina-Turner-<br />
Double bei der Amöneburger<br />
Kostümsitzung<br />
Im wahrsten Sinne des Wortes<br />
„rappelvoll“ war die Amöneburger<br />
Mehrzweckhalle zur<br />
diesjährigen Kostümsitzung der<br />
Sportvereinigung Amöneburg.<br />
Zum zweiten Mal steuerte Marcus<br />
Sacher das Narrenschiff als<br />
Sitzungspräsident in der zur Wichernschule<br />
gehörenden Halle.<br />
Mit viel Temperament und<br />
witzigen Moderationen<br />
bewies er am<br />
31. Januar erneut,<br />
dass der Generationenwechsel<br />
in der<br />
Fastnachtsabteilung<br />
der Sportvereinigung<br />
mit ihm geglückt ist. Aus der<br />
Mitte des zu dieser Kampagne<br />
neu eingekleideten Elferrats<br />
heraus rief er dem Narrenvolk<br />
zur Begrüßung zu: „Die Mucker<br />
und Philister gewinnen nimmer,<br />
die Fastnachtsnarren dagegen<br />
immer!“<br />
Gleich zu Beginn des sechsstündigen<br />
Narrenspektakels sorgte<br />
die stimmgewaltige Teresa Kästel<br />
– eine gebürtige Philippinin –<br />
mit ihrer „Tina-Turner-Show“<br />
für ein schnelles Ansteigen der<br />
„Betriebstemperatur“ im Saal.<br />
Es folgte ein gelungener Mix aus<br />
Kokolores-Vorträgen, unter anderem<br />
mit Hausmeister-Legende<br />
„Begge Peder“ (Peter Beck),<br />
Sportvereinigung<br />
Amöneburg<br />
der „Dollen“ Corinna Kuhn,<br />
„Weltmeister“ Stefan Fink sowie<br />
Detlef Sissol und Ramon<br />
Chormann. Viel „für’s Auge“<br />
präsentierten die Showtanzformationen<br />
„Funny Dance Sisters“<br />
der Taunussteiner Gockel,<br />
die „Galaxy“ der Sonnenberger<br />
Narhalla, die „Crazy Chicken“<br />
vom Turnverein Waldstraße<br />
mit ihrer Schwarzlichtshow<br />
sowie „The<br />
Men Show“ der Taunussteiner<br />
Gockel.<br />
Und natürlich gibt<br />
es keine Amöneburger<br />
Saalfastnacht ohne einen<br />
Auftritt der vor Ort allseits<br />
bekannten Playbackgruppe<br />
„Annis Stammtisch“ unter der<br />
Leitung von Barbara Schneider.<br />
Mit einem vielsagenden<br />
Lächeln auf den Lippen erklärte<br />
Sitzungspräsident Marcus<br />
Sacher, dass die vereinseigene<br />
Playbackgruppe noch nicht<br />
von ihrer Welttournee zurückgekehrt<br />
sei. Die Gruppe habe<br />
allerdings „Bildmaterial“ geschickt:<br />
Im Anschluss entführte<br />
die Playbackshow die feierwütige<br />
Narrenschar zum Abschluss<br />
der Sitzung auf eine musikalische<br />
Reise rund um die Welt.<br />
(fhg)<br />
5600 Arbeitsplätze<br />
mehr als 75 Unternehmen<br />
240 Auszubildende<br />
FRANK HENNIG<br />
InfraServ GmbH & Co.<br />
Wiesbaden KG<br />
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In hübschen Harlekin-Kostümen: die „Funny Dance Sisters“ vom<br />
Taunussteiner Carneval-Verein „Die Gockel“.<br />
www.facebook.com/IndustrieparkKalleAlbert<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2015</strong> 17
FRANK HENNIG<br />
Unterhaltung mit kölschem Einschlag bei Fidelen Narren von ESWE<br />
Die Premiere vor ausverkauftem<br />
Hause ist gelungen: Andreas<br />
„Andy“ Taschler, neuer Sitzungspräsident<br />
der Fidelen Narren von<br />
ESWE, konnte mit sich und seinem<br />
Elferrat sowie den „vielen guten<br />
Geistern hinter den Kulissen“ am<br />
Ende des Abends sehr zufrieden<br />
sein. Die Christan-Bücher-Halle<br />
war am 24. Januar wieder einmal<br />
bis auf den letzten Platz gefüllt<br />
und die Stimmung war über die<br />
gesamten fünf Sitzungsstunden<br />
prächtig. Auch wenn Taschler in<br />
dieser Kampagne die Nachfolge<br />
von Klaus Bansemir, der weiterhin<br />
1. Vorsitzender der Fidelen<br />
Narren bleibt, angetreten hat, so<br />
ist er doch kein Fastnachtsneuling.<br />
Seit bereits närrischen 3 x 11<br />
Jahren ist er in der Wiesbadener<br />
Fastnacht engagiert und kann<br />
somit auf genügend Erfahrung<br />
zurückgreifen und ist vor allem<br />
in der Szene bestens verknüpft.<br />
Und diese Professionalität merkte<br />
man ihm an. Er führte locker und<br />
sicher sowie mit Wortwitz durch<br />
das Sitzungsprogramm.<br />
Überwog im ersten Programmteil<br />
– aufgrund einer Rednerverschiebung<br />
– noch deutlich der<br />
tänzerische Part so wurde nach<br />
der Pause ein ausgewogenes Programm<br />
mit Tanz, Kokolores und<br />
viel Musik geboten. Besonders<br />
ins Auge fiel die enorme Jugendarbeit,<br />
die die Fidelen Narren insbesondere<br />
im Tanzsport leisten.<br />
Egal ob Solo, Duo, „Cracy Dolls“,<br />
Garde, „Surprice“ oder „Showdancer“<br />
– allen Aktiven von klein<br />
bis groß war die Freude und der<br />
Spaß anzusehen, mit denen sie<br />
auf der Bühne agierten. Abgerundet<br />
wurde das Programm durch<br />
Redner-Beiträge der einmaligen<br />
„Elfriede Grimmelwiedisch“ alias<br />
Ewald Blum, vom „Gesundheitsexperten“<br />
Helmut Fritz, dem<br />
streitsüchtigen Ehepaar „Hiltrud<br />
und Karl-Heinz“ sowie Detlev<br />
Sissol mit seinem treffsicheren<br />
und staubtrockenem Humor sowie<br />
dem verspätet eintreffenden<br />
„Pizzabäcker“ Ciro Visone.<br />
Doppel-Premiere bei den<br />
Fidelen Narren von ESWE: das<br />
neue Tanzmariechen Aaliyah<br />
Lubowitzky nach erfolgreichem<br />
Auftritt und im Hintergrund<br />
der neue Sitzungspräsident<br />
Andy Taschler.<br />
FRANK HENNIG<br />
„Elfriede Grimmelwiedisch aus Kaltnaggisch“ alias Ewald Blum<br />
sorgte für Lachtränen beim Publikum der Fidelen Narren.<br />
Nach der Eröffnung durch den<br />
Musikzug der Prinzengarde sorgte<br />
der „singende Bäckermeister“<br />
Walter Stemler für die musikalische<br />
Begleitung der Sitzung.<br />
Nach der Pause brachte dann<br />
die „Hit-Mix-Kompanie“ Stimmung<br />
in den Saal und zu später<br />
Stunde, beim Auftritt des Multitalents<br />
Rick Mayfield sowie zum<br />
Kracher-Finale mit dem „Kolonia<br />
Express“, kochte der Saal förmlich<br />
über. Speziell der „Kolonia<br />
Express“, die Coverband für kölsche<br />
Stimmungsmusik, traf das<br />
diesjährige Kampagnenmotto<br />
der Fidelen Narren perfekt: „Fastelovend<br />
in Kölle am Rhein kann<br />
genauso schön bei den Fidelen<br />
Narren sein“ – wie wahr!<br />
(fhg)<br />
Kindersachenflohmarkt in der Diesterwegschule<br />
Am 25. April findet in der Zeit<br />
von 13 bis 15.30 Uhr wieder<br />
ein Kindersachenflohmarkt<br />
auf dem Schulhof der Diesterwegschule<br />
an der Waldstraße<br />
statt. Verkauft werden Kinderkleidung,<br />
Spielsachen, Kinderwagen,<br />
Fahrräder, Autositze<br />
und mehr. Außerdem ist für<br />
Kaffee und Kuchen gesorgt.<br />
Wer selber etwas verkaufen<br />
möchte, kann sich bis zum 20.<br />
April unter der E-Mail-Adresse<br />
diesterfloh@yahoo.de informieren<br />
und anmelden. Die<br />
Kosten für einen eigenen Verkaufsstand<br />
belaufen sich auf<br />
fünf Euro, einen Kuchen und<br />
eine Kanne Kaffee.<br />
(red)<br />
DIE BRASSERIE IM HENKELLPARK<br />
19. <strong>Februar</strong> bis 14. März<br />
Spanische Wochen<br />
Feine Tapas, frische Paella, spanische Weine & Sangria<br />
4. März Live-Musik mit „MONJAZZ“<br />
Leichtes Beschwingtes zu spanischen Tapas<br />
24. März bis 11. April<br />
FRÜHLINGSERWACHEN<br />
... da landet der Lenz auf dem Teller<br />
Nibelungenstraße 19<br />
65187 Wiesbaden<br />
Fon 0611-1357347<br />
Mo. - Fr. 11.30 - 23 Uhr<br />
Sa. 17 - 23 Uhr · So. Ruhetag<br />
warme Küche 11.30 - 22.00 Uhr<br />
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Telefon 06 11 / 6 50 69 · Telefax 06 11 / 69 23 93<br />
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18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2015</strong>
FRANK HENNIG<br />
Ehrenamtliche Lehrkräfte für Basis-Deutsch- und<br />
Orientierungskurse gesucht<br />
Seit Beginn des Jahres ziehen<br />
in die neue Gemeinschaftsunterkunft<br />
für Flüchtlinge in der<br />
Otto-Wallach-Straße in Biebrich<br />
(nähe Äppelallee) Flüchtlinge<br />
ein. Nach vollständigem Bezug<br />
werden dort 260 Menschen leben,<br />
die überwiegend keinerlei<br />
Deutschkenntnisse besitzen.<br />
Für Kinder und Jugendliche bis<br />
16 Jahre wird das Lernen der<br />
deutschen Sprache durch Kindertagesstätten<br />
und Schulen<br />
abgedeckt. Alle anderen Flüchtlinge<br />
haben diese Möglichkeit<br />
zunächst nicht.<br />
Da vorläufig andere Lösungen<br />
Die neue Container-Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge an<br />
der Otto-Wallach-Straße.<br />
nicht zur Verfügung stehen,<br />
starten Engagement-Lotsen<br />
des Freiwilligenzentrums Wiesbaden<br />
zusammen mit dem Sozialdienst<br />
Asyl der Stadt Wiesbaden<br />
Basis-Deutsch-Kurse,<br />
um diese Lücke zu schließen.<br />
Hierfür werden ehrenamtliche<br />
Lehrkräfte gesucht, die bereit<br />
sind, in Zweier-Teams für mehrere<br />
Monate ein- oder zweimal<br />
wöchentlich drei Stunden<br />
Unterricht für maximal zwöf<br />
Kursteilnehmer zu geben. Geeignetes<br />
Lehrmaterial wird zur<br />
Verfügung gestellt. Für alle<br />
Lehrkräfte sind Vorbereitungsseminare<br />
geplant. Ein regelmäßiger<br />
Austausch untereinander<br />
wird von den Engagement-Lotsen<br />
organisiert.<br />
Interessierte können sich unter<br />
Angabe der eigenen Telefonnummer<br />
per E-Mail an haike.<br />
pabst@elotsen-wiesbaden.de<br />
oder telefonisch an das Freiwilligenzentrum<br />
Wiesbaden (0611)<br />
9889146 wenden. Wer die notwendige<br />
Zeit nicht hat, aber<br />
trotzdem helfen möchte, wird<br />
um eine Spende zur Finanzierung<br />
des Projekts gebeten. (red)<br />
Spendenkonto:<br />
Freiwilligenzentrum Wiesbaden<br />
e.V.<br />
IBAN: DE04 5105 0015 0137<br />
0499 45<br />
BIC: NASSDE55<br />
Verwendungszweck:<br />
Deutsch für Flüchtlinge<br />
Beim Hausfest des Nachbarschaftshauses<br />
im November vergangenen Jahres versprach<br />
Horst Daubner, dass InfraServ Wiesbaden<br />
sich um die Beschallungsanlage kümmern<br />
werde, da diese zum wiederholten Male nicht<br />
funktionierte. Kürzlich löste InfraServ sein<br />
Versprechen ein. Geschäftsführerin Karin<br />
Müller (rechts) freute sich über eine Spende<br />
der Betreibergesellschaft des Industrieparks<br />
in Höhe von 500 Euro, die für die Instandsetzung<br />
der Beschallungsanlage verwendet wird.<br />
Horst Daubner (links) versprach, sich vor dem<br />
nächsten Hausfest persönlich von<br />
der Funktionsfähigkeit der Anlage überzeugen<br />
zu wollen. (red)<br />
INFRASERV WIESBADEN<br />
Ihr Fotograf in Biebrich<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2015</strong> 19
Verein Jugendwerk besteht seit 50 Jahren<br />
Es ist über ein halbes Jahrhundert<br />
her: In der Siedlung<br />
„Rheinfeld“ hatten sich in den<br />
dort leerstehenden Baracken,<br />
die noch aus der<br />
Zeit des französischen<br />
G e fa n g e n e n l a g e r s<br />
nach dem ersten Weltkrieg<br />
stammten, Obdachlose<br />
angesiedelt.<br />
Unter ihnen waren viele<br />
Kinder, die dort in ärmlichsten<br />
Verhältnissen aufwuchsen. Einige<br />
Biebricher überlegten sich,<br />
mit den „Rheinfeld“-Kindern in<br />
den Ferien eine Freizeit zu veranstalten.<br />
Dank des Einsatzes<br />
des damaligen Kaplans der katholischen<br />
St. Marien-Gemeinde,<br />
Alfred Bausch, wurde das<br />
Projekt in die Tat umgesetzt.<br />
Anfangs werden die Freizeiten<br />
noch als Zeltlager organisiert<br />
und durchgeführt, mit Waschgelegenheit<br />
und Kochstelle unter<br />
freiem Himmel. Doch schon<br />
bald stand fest: Man brauchte<br />
ein Dach über dem Kopf.<br />
Nahe der Ortschaft Frickhofen<br />
im Westerwald wurde ein passendes<br />
Anwesen gefunden. Der<br />
Eindruck, den diese Immobilie<br />
bei der ersten Begehung hinterließ,<br />
war jedoch verheerend:<br />
das Dach schadhaft, weder<br />
Strom- noch Wasseranschluss<br />
und die Fenster im besten Fall<br />
beschädigt oder sie fehlten<br />
ganz. Doch im Interesse der<br />
Kinder hatte man die Schaffung<br />
einer Freizeitherberge im Kopf<br />
und so reifte der Entschluss,<br />
Jugendhaus<br />
Dornburg<br />
das Abenteuer zu wagen. Nach<br />
langem Hin und Her hinsichtlich<br />
der Miete und Übernahme des<br />
Anwesens wurde im Dezember<br />
1964 schließlich<br />
der Verein Jugendwerk<br />
als Träger für die Dornburg<br />
gegründet und<br />
das Haus gepachtet.<br />
Die ersten Schritte und<br />
Aktivitäten des Jugendwerks<br />
wurden angesichts der prekären<br />
Verhältnisse im Rheinfeld<br />
mit Nachdruck vorangetrieben.<br />
Die dort Ansässigen hatten<br />
zuvor meist keine Verbindungen<br />
zur Gemeinde St. Marien<br />
in Biebrich und somit dienten<br />
die Freizeiten auch dem Zweck,<br />
den Kontakt zwischen Gemeinde<br />
und Obdachlosen zu<br />
fördern, was letztendlich zum<br />
Erfolg führte.<br />
Dank vieler freiwilliger Helfer,<br />
zahlreicher Arbeitseinsätze<br />
und in unzähligen, ehrenamtlichen<br />
Arbeitsstunden wurde<br />
die Dornburg zu einem Ferienheim<br />
ausgebaut und steht seitdem<br />
Kindern und Jugendlichen<br />
für Freizeiten zur Verfügung.<br />
Zunächst waren es vor allem<br />
die Kinder der früheren Obdachlosensiedlung,<br />
die in den<br />
Westerwald fahren konnten.<br />
Später diente es überwiegend<br />
Jugendlichen und Kindern der<br />
Biebricher katholischen und<br />
evangelischen Gemeinden für<br />
Freizeiten und wird heute auch<br />
von anderen Gruppierungen<br />
Bis heute wird regelmäßig mit freiwilligen Helfern am Erhalt und<br />
Ausbau des Jugendhauses Dornburg gearbeitet, wie diese Aufnahme<br />
aus dem November 2014 belegt.<br />
genutzt. Mehrere tausend Kinder<br />
verbrachten in den letzten<br />
50 Jahren fröhliche Ferien im<br />
Jugendhaus Dornburg. Viele in<br />
Biebrich aufgewachsene Biebricher<br />
haben heute eigene und<br />
sicherlich ausnahmslos schöne<br />
Erinnerungen an dortige Freizeiten.<br />
Mittlerweile ist das Jugendwerk<br />
längst Eigentümer der Dornburg.<br />
1997 konnte das Jugendhaus<br />
sogar endlich an die Kanalisation<br />
angeschlossen werden.<br />
Und vieles, was in der Vergangenheit<br />
rund um die Dornburg<br />
geschah, ist dem großen persönlichen<br />
Einsatz von Pfarrer<br />
Bausch zu verdanken. Die Gründergeneration<br />
freut sich, dass<br />
die Dornburg bis heute „weiterlebt“<br />
und dass es weiterhin<br />
engagierte Menschen gibt, die<br />
im Vorstand des Jugendwerks<br />
Verantwortung übernehmen<br />
und am Erhalt der Dornburg<br />
mitarbeiten.<br />
Weitere Informationen zum Jugendwerk<br />
Wiesbaden und zum<br />
Jugendhaus Dornburg gibt es<br />
im Internet unter www.jugendhaus-dornburg.de<br />
und beim<br />
Vorsitzenden Thomas Ott unter<br />
der Telefonnummer (0611)<br />
602512. In Fragen einer möglichen<br />
Belegung und Buchung<br />
der Dornburg steht zudem die<br />
Geschäftsführerin des Jugendwerks,<br />
Claudia Balzer, unter der<br />
Telefonnummer (0611) 694665<br />
zur Verfügung.<br />
(fhg)<br />
PRIVAT<br />
ESWE VERSORGUNGS AG<br />
Anlässlich der diesjährigen Verleihung von Wiesbadener Stadtorden<br />
an Menschen, die sich besonders um die Wiesbadener<br />
Fastnacht verdient gemacht haben, wurde auch die Führungsspitze<br />
der ESWE Versorgung mit dem Vorstandsvorsitzenden<br />
Ralf Schodlok (links) und Vorstandsmitglied Jörg Höhler (rechts)<br />
geehrt. Oberbürgermeister Sven Gerich (Mitte) bedankte sich<br />
beim ESWE-Versorgungs-Vorstand: „Seit 14 Jahren unterstützt<br />
Ihr die Wiesbadener Fassenacht. Den Stadtorden habt Ihr Euch<br />
redlich verdient.“ „Wiesbaden als unsere Heimatstadt liegt uns<br />
besonders am Herzen“, erklärte Schodlok. „Da ist der Orden für<br />
uns eine herausragende Ehre.“ Und Höhler fügte hinzu: „ESWE<br />
Versorgung und die Wiesbadener Fassenacht gehören zusammen.<br />
Das wird auch in Zukunft so bleiben.“<br />
(fhg)<br />
20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2015</strong>
Der Schutzmann vor Ort<br />
heißt Meyer<br />
Er freut sich riesig, seit dem<br />
1. Oktober 2014 als „Schutzmann<br />
vor Ort“ die Nachfolge<br />
von Ralf Brinkmann angetreten<br />
zu haben, denn er kennt<br />
Biebrich aus dem Effeff und<br />
schätzt den lebendigen, schönen<br />
Stadtteil: Mit zehn Jahren<br />
zog der geborene Wiesbadener<br />
Michael Meyer (52) mit<br />
seinen Eltern nach Biebrich<br />
und besuchte dort die Riehlschule.<br />
Es folgte die Ausbildung<br />
zum Schutzpolizisten<br />
in Kassel und an der Mudra-<br />
Kaserne in Mainz-Kastel, wo<br />
er 1982 seine Hauptwachtmeisterprüfung<br />
ablegte und<br />
im Anschluss im Polizeidienst<br />
tätig war. Ab 1985 arbeitete<br />
Meyer im Polizeipräsidium in<br />
der Friedrichstraße, bereits<br />
1987 kam er nach Biebrich.<br />
Privat lebt der Vater zweier<br />
erwachsener Kinder mit seiner<br />
Lebensgefährtin in Waldems.<br />
„Jeder Stadtteil hat seine<br />
Ecken, an denen sich mehr<br />
potenzielle Gewalttäter versammeln<br />
als in anderen, aber<br />
Biebrich ist wirklich kein besonders<br />
gefährliches Pflaster“,<br />
antwortet er auf die Frage,<br />
wie er die Gewaltbereitschaft<br />
im Vorort einschätzt. Meyers<br />
Aufgabenfeld basiert auf den<br />
drei Säulen: Nachbarschaftsstreitigkeiten,<br />
Präventionserziehung<br />
und Jugendarbeit<br />
sowie Verkehrserziehung. So<br />
besucht er beispielsweise Seniorenheime<br />
und klärt dort<br />
über Trickdiebe auf. „In jüngerer<br />
Zeit kommt zu Fällen,<br />
bei denen sich Fremde unter<br />
dem Vorwand, sie müssten<br />
die Rauchmelder checken in<br />
Wohnungen einschleichen<br />
und die Bewohner bestehlen“,<br />
sagt er. Leider sei auch der<br />
telefonische Enkeltrick nach<br />
wie vor erfolgreich. Meyer<br />
rät Senioren daher, ihren Telefonbucheintrag<br />
zu löschen<br />
oder zumindest dort nicht mit<br />
Vornamen zu erscheinen, die<br />
manchmal auf ein gewisses<br />
Alter schließen lassen.<br />
Polizeioberkommissar Michael<br />
Meyer ist der Biebricher<br />
Schutzmann vor Ort.<br />
Ein Baustein seiner Tätigkeit<br />
sind die Veranstaltungen<br />
„Gewalt-sehen-helfen“ initiiert<br />
vom Land Hessen und<br />
„Zivilcourage“, ein Projekt<br />
der Stadt Wiesbaden, des<br />
Netzwerks gegen Gewalt, der<br />
ESWE und der Polizei Westhessen.<br />
Ihr Ziel: zu helfen,<br />
ohne sich selbst in Gefahr zu<br />
bringen. „Im Foyer des Polizeireviers<br />
liegen Flyer mit den<br />
Terminen aus“, sagt Meyer<br />
und rät jedem Bürger, einmal<br />
an einer derartigen Veranstaltung<br />
teilzunehmen.<br />
Viel Freude bereiten dem<br />
Schutzmann die Besuche von<br />
Biebricher Kita-Kindern und<br />
ihren Betreuern. Sie werden<br />
durchs Revier geführt, dürfen<br />
sich in einen Streifenwagen<br />
setzen und als Höhepunkt die<br />
„Verwahrzelle“ im Polizeigebäude<br />
besichtigen. Außerdem<br />
ist Meyer an Grundschulen in<br />
der Verkehrserziehung tätig<br />
und er repräsentiert die Biebricher<br />
Polizei bei der Abschlussveranstaltung<br />
von „Das bunte<br />
Leben Biebrich“ im Toni-Sender-Haus.<br />
„Ich freue mich wirklich sehr,<br />
dass ich inzwischen in Biebrich<br />
bekannter bin und mir Schulkinder<br />
zuwinken und ‚Hallo<br />
Herr Meyer‘ rufen“, sagt er.<br />
Was er allerdings nicht mehr<br />
hören mag, ist: „Hier kommt<br />
der neue Herr Brinkmann.“<br />
Den Namen Meyer müsste<br />
sich aber auch wirklich jeder<br />
Biebricher merken können.<br />
(sst).<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2015</strong> 21
Fastnacht pur mit Frohsinn und Narretei<br />
„Die Lustigen Löffler von<br />
ESWE“ hatten mit ihrem diesjährigen<br />
Motto: „Bei ESWE<br />
geht’s auf Narrentour, die Löffler<br />
feiern Fastnacht pur“ nicht<br />
zu viel versprochen. Auf<br />
der närrischen Rostra<br />
in der ausverkauften<br />
Halle des Wiesbadener<br />
Energieversorgers<br />
in der Weidenbornstraße<br />
zündeten die Löffler ein<br />
närrisches Feuerwerk bis weit<br />
nach Mitternacht und sorgten<br />
damit für eine ausgelassene<br />
Stimmung. Das vierfarbbunte<br />
Programm mit Tanz, Show und<br />
Kokolores unter der Führung<br />
von Sitzungspräsident Jürgen<br />
Zobus begeisterte das närrische<br />
Auditorium.<br />
In der Bütt startete Guntram<br />
Eisenmann als „Mann vom Altpapier“,<br />
der in seinem Jahresbericht<br />
wieder alles und jeden<br />
aufs Korn nahm und keinen<br />
verschonte. In der ihm eigenen<br />
Art, die Dinge, die ihm missfallen<br />
mit Humor öffentlich<br />
an- und auszusprechen, erntete<br />
Lustige<br />
Löffler von<br />
ESWE<br />
22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2015</strong><br />
er viel Applaus. Mit Kokolores<br />
und geschliffenen Büttenreden<br />
waren außerdem zu hören: das<br />
Duo Ute Schreiner vom KV „Die<br />
Spinner“ Wiesbaden und Melanie<br />
Brandenburg vom<br />
CV Bierstadt mit einem<br />
Skihasen-Casting, Detlef<br />
Sissol von Arion<br />
Dotzheim, der über<br />
das Alter kalauerte und<br />
sich beklagte, dass seine<br />
Freunde ihm zu jedem runden<br />
Geburtstag immer die gleiche<br />
Stripperin schenken. Axel<br />
Zorn als „Kneipkurteilnehmer“,<br />
Wolfgang Weimann von den Fidelen<br />
Elf als „Bräutigam“ sowie<br />
die „Babbelschnuude“ Thomas<br />
Baum und Markus Lehmann<br />
von Teutonia Auringen.<br />
Mit Musik und Tanz sorgten<br />
für Stimmung die Kostheimer<br />
Gecken und Ballett, Tanzmariechen<br />
Angelina Zobus, das<br />
Ballett „Die Grazy Girls“, das<br />
Tanzduo der Lustigen Löffler<br />
und der Narrenlust Waldstraße<br />
sowie das Ballett der Mainzer<br />
Ranzengarde. Showtime war<br />
Einen bunten Reigen an Auftritten<br />
eigener und auswärtiger<br />
Fastnachtsprofis präsentierte der<br />
Karneval-Club Rheingauviertel<br />
(KCR) bei seiner Fremdensitzung<br />
am 7. <strong>Februar</strong> im Hilde-Müller-<br />
Haus am Wallufer Platz. Den tänzerischen<br />
Auftakt des Abends,<br />
der von Beginn an von einer<br />
sehr familiären und fröhlichen<br />
Atmosphäre getragen wurde,<br />
bildete das KCR-Tanzduo Jasmina<br />
Berg und Melissa Silva. Mit<br />
ihrer schwungvollen Einlage steigerten<br />
sie die schon von Beginn<br />
an tolle Stimmung im Saal noch<br />
weiter. Danach bezauberten die<br />
kleinen „Wonneproppen“ das<br />
Publikum mit ihrem diesjährigen<br />
Pipi Langstrumpf-Tanz. Die große<br />
Garde, irritierenderweise „Die<br />
Piccolos“ genannt, beeindruckte<br />
wenig später mit ihrer Leistung,<br />
gefolgt von den nicht minder<br />
temperamentvollen „Lollipos“ –<br />
der kleinen Garde im zweiten<br />
Jahr. Den KCR-Solos der diesjährigen<br />
Kampagne, präsentiert von<br />
Nina Baumgärtner und Chenoa<br />
Berg, mangelte es ebenso wenig<br />
an Charme und Tempo wie<br />
der KCR-Showtanz-Formation<br />
„Starlights“, die den krönenden<br />
Abschluss des Abends bildete.<br />
Neu-Sitzungspräsident Alexander<br />
Boos führte mit Elan durch ein<br />
Wetteiferten beim Skihasen-Casting: Melanie Brandenburg (links)<br />
und Ute Schreiner.<br />
Große „Piccolos“ und viele Starredner beim KCR<br />
SUSANNE STAUß<br />
straffes Programm und begrüßte<br />
auf tänzerischer Seite zudem die<br />
Gruppe „Set up“ aus Ginsheim,<br />
die „Pitschetreter“ aus Steinbach<br />
und das Männerballett „Dreigestirn“<br />
auf der KCR-Bühne.<br />
Bei seinem Auftritt hatte „Kolping-Caruso“<br />
Günter Hübner<br />
Die „Lollipops“ des Karneval-Clubs Rheingauviertel zeigten,<br />
was sie können.<br />
angesagt mit der Playbackgruppe<br />
„Die Fraggels“ von Wiesbadens<br />
Närrischer Garde und ihrer<br />
„Phantom der Oper“-Show sowie<br />
beim Auftritt der 20-köpfigen<br />
Showtanzgruppe „Expressivo“<br />
aus Dienheim, die für<br />
orientalische Stimmung sorgten.<br />
Stark auch der Auftritt der<br />
16 Männer starken „Hohner<br />
Stifterappler“ aus Taunusstein,<br />
die nordisch geprägt als flotte<br />
Matrosen und Kapitäne erschienen.<br />
Oberbürgermeister Sven<br />
Gerich, der kurz vor der Pause<br />
erschien und den tollen Auftritt<br />
der 1001-Nacht-Show von<br />
„Expressivo“ miterleben durfte,<br />
kommentierte dazu spontan:<br />
„Da sage noch jemand, der Islam<br />
gehöre nicht zu Deutschland“.<br />
Mit der Level Lot-Guggemusik<br />
aus Mainz-Mombach<br />
endete die prunkvolle Sitzung<br />
der Lustigen Löffler.<br />
(hdh)<br />
den Saal gleich zu Programmbeginn<br />
mit bekannten Fastnachts-<br />
Gassenhauern zum Schunkeln<br />
und Swingen gebracht. Als erster<br />
Büttenredner trat Stefan Fink<br />
von Kolping-Zentral mit seinem<br />
diesjährigen WM-Rückblick in<br />
die Bütt. Die Lachmuskeln wurden<br />
zudem durch „Pizzabäcker“<br />
Ciro Visione, den „Mann vom<br />
Altpapier“ Guntram Eisenmann<br />
und Ute Schreiner von den Spinnern<br />
Wiesbaden strapaziert. Der<br />
besondere Stolz des KCR, die<br />
18-jährige Büttenrednerin Janina<br />
Zell, ließ im Engelskostüm<br />
kein gutes Haar am „starken“<br />
Geschlecht und hatte dabei vor<br />
allem die weiblichen Lacher auf<br />
ihrer Seite. Am Ende des gut besuchten<br />
Abends war die Sektbar<br />
nicht nur um so manches Glas<br />
„Schloss Biebrich“-Sekt, sondern<br />
auch um viele Hütchen befreit.<br />
(sst)<br />
HANS-DIETER HERRMANN
FRANK HENNIG<br />
Die Tafelausstellung zum Ersten Weltkrieg ist noch bis Mitte April<br />
im Museum Biebrich zu sehen.<br />
Wanderausstellung zum Ersten<br />
Weltkrieg im Museum Biebrich<br />
Der Erste Weltkrieg, die „Urkatastrophe<br />
des 20. Jahrhunderts“,<br />
brachte gewaltige politische,<br />
soziale und kulturelle<br />
Umbrüche mit sich – insbesondere<br />
für Wiesbaden. Die von<br />
den Stadtarchiven Darmstadt,<br />
Mainz und Wiesbaden konzipierte<br />
Wanderausstellung, die<br />
seit dem 6. <strong>Februar</strong> im Museum<br />
Biebrich, Rudolf-Dyckerhoff-<br />
Straße 4, zu sehen ist, befasst<br />
sich mit dem gesamten Kriegsverlauf<br />
von der Vorgeschichte<br />
bis zum Kriegsende, Revolution<br />
und französischer Besetzung.<br />
Die Besonderheiten und die<br />
Gemeinsamkeiten der drei beteiligten<br />
Städte sind Gegenstand<br />
der Tafelausstellung.<br />
Für die einstige Weltkurstadt<br />
Wiesbaden bedeutete der Erste<br />
Weltkrieg einen Wendepunkt<br />
in der Stadtgeschichte sowie<br />
einen wirtschaftlichen Niedergang<br />
ohnegleichen. Zuvor war<br />
Wiesbaden die reichste Stadt<br />
im Deutschen Reich, danach<br />
war sie die ärmste Stadt. Die<br />
Wanderausstellung, die bis Mitte<br />
April in Biebrich zu sehen ist,<br />
stellt insbesondere die Auswirkungen<br />
des Krieges auf die so<br />
genannte „Heimatfront“ dar<br />
und zeigt auf, dass alle Lebensbereiche<br />
in den drei Städten<br />
vom Krieg betroffen waren und<br />
alle Teile der Stadtgesellschaft<br />
unter den Auswirkungen zu leiden<br />
hatten. Das Museum Biebrich<br />
ergänzt die Tafelausstellung<br />
mit zahlreichen Klein-Exponaten,<br />
darunter Fotos, Feldpostkarten<br />
und -briefe, Erinnerungsstücke<br />
von den Schlachtfeldern<br />
sowie Propagandaplakaten. Exemplarisch<br />
präsentierte Biografien<br />
von Weltkriegsteilnehmern<br />
lassen auf erschütternde Weise<br />
deutlich werden, wie dieser<br />
Krieg den Alltag und die Schicksale<br />
jedes Einzelnen erschütterte.<br />
(fhg)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2015</strong> 23
Bald geht‘s<br />
wieder los!<br />
„Antrinken“<br />
am Weinstand<br />
Do., 23. April<br />
Schauen<br />
Sie doch<br />
mal vorbei!<br />
Landtagsfraktionsvorsitzender Mathias<br />
Wagner besucht Industriepark<br />
Der Vorsitzende der Landtagsfraktion<br />
von Bündnis 90/Die<br />
Grünen, Mathias Wagner, besuchte<br />
im Januar den Industriepark<br />
Kalle-Albert in Biebrich.<br />
Peter Bartholomäus, Vorsitzender<br />
der Geschäftsleitung des<br />
Industrieparkbetreibers Infra-<br />
Serv Wiesbaden und Vorsitzender<br />
des Energieausschusses der<br />
Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände<br />
(VhU), erläuterte<br />
ihm die wirtschaftliche<br />
Lage und die politischen Anliegen<br />
der im Industriepark angesiedelten<br />
Unternehmen.<br />
Im Rahmen des Jahresthemas<br />
der Akademie für Ältere „Grenzen<br />
überwinden…?“, hatte „Das<br />
Biebricher Frauenfrühstück“ im<br />
Nachbarschaftshaus am 3. <strong>Februar</strong><br />
zu diesem Thema eingeladen.<br />
Es ist ein Projekt der Seniorengruppe<br />
„Der Rote Faden“ im<br />
Mehrgenerationenhaus, die vor<br />
zwölf Jahren von der Praktikantin<br />
Sabine Strunge gegründet wurde<br />
und seit neun Jahren von Brigitte<br />
Richter-Undeutsch geleitet<br />
wird, erklärte Gabriele Wegerich,<br />
Leiterin des Biebricher Frauenfrühstücks.<br />
Rund 50 Teilnehmer<br />
InfraServ versorgt die 74 Unternehmen<br />
mit ihren rund 5.000<br />
Beschäftigten mit jährlich rund<br />
420 Gigawattstunden Strom –<br />
das sind knapp vier Prozent<br />
des hessischen Industriestrombedarfs.<br />
Daher stand die Energiepolitik<br />
im Mittelpunkt des<br />
zweistündigen Gesprächs. „Wir<br />
wollen gemeinsam mit der Politik<br />
daran arbeiten,<br />
dass<br />
der Industriestandort<br />
W i e s b a d e n<br />
wieder attraktiver<br />
wird.<br />
Deshalb freue<br />
ich mich über<br />
den Besuch<br />
von Herrn<br />
Wagner und<br />
seine Bereitschaft,<br />
sich<br />
über unsere Anliegen zu informieren“,<br />
sagte Bartholomäus<br />
und mahnte „denn nur wenn<br />
der Umbau des Energiesystems<br />
in Deutschland ein ökonomischer<br />
Erfolg wird, kann er eine<br />
nennenswerte ökologische Wirkung<br />
entfalten.“<br />
„Die meisten Unternehmen haben<br />
verstanden, dass sie sich<br />
nur dann nachhaltig entwickeln<br />
können, wenn sie Rücksicht auf<br />
Biebricher Frauenfrühstück<br />
hatten sich eingefunden, darunter<br />
die Mitwirkenden der Biografiegruppe,<br />
die sich seit einem<br />
Jahr mit dem Thema „Grenzen<br />
überwinden“ beschäftigt und zur<br />
Präsentation acht unterschiedliche<br />
Texte erarbeitet hatte. Dabei<br />
ging es um Grenzen, die die<br />
Mitwirkenden unterschiedlich<br />
erlebt haben, äußerliche Grenzen<br />
und Grenzen die aus dem eigenen<br />
Inneren stammen. So konnte<br />
man aus einer großen Lebenserfahrung<br />
der Vortragenden eindrucksvoll<br />
hören, was sie mit dem<br />
Thema verbindet und wie sie damit<br />
heute<br />
umgehen.<br />
G r e n z e n<br />
gibt es<br />
für alles<br />
und jedes,<br />
berufliche<br />
und<br />
Die Biografiegruppe „Der Rote Faden“ mit Moderatorin<br />
Brigitte Richter-Undeutsch (Bildmitte sitzend) und<br />
Gitarrist Folkert Meeuw (rechts).<br />
Peter Bartholomäus (links) im Gespräch mit<br />
Mathias Wagner.<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
sportliche<br />
Grenzen.<br />
A u c h<br />
G r e n z e n<br />
durch die<br />
Zehn Gebote<br />
als<br />
Maßstäbe<br />
die Interessen der Menschen in<br />
ihrem Umfeld und auf ökologische<br />
Belange nehmen“, erläuterte<br />
Wagner. „Ökologie und<br />
Ökonomie sind keine Gegensätze.<br />
Um sie auszutarieren, ist der<br />
Dialog zwischen Wirtschaft und<br />
Politik wichtig. Wir wollen mit<br />
GRÜNEN Ideen schwarze Zahlen<br />
schreiben – ich habe bei meinem<br />
Besuch im Industriepark<br />
interessante Anregungen dafür<br />
mitgenommen.“<br />
(red)<br />
für das Miteinander in unserer<br />
Gesellschaft, weiterhin Grenzen,<br />
die man sich selbst setzt oder<br />
setzen muss, wenn etwa der Körper<br />
nicht mehr so will wie man<br />
möchte. Aber auch Erlebnisse<br />
im Zusammenhang mit äußeren<br />
Grenzen, wie bei der ehemals<br />
deutsch-deutschen Grenze bis<br />
vor 25 Jahren, die Familien trennte,<br />
kamen zur Sprache. Beeindruckend<br />
war auch die Aussage<br />
einer Teilnehmerin, dass sie die<br />
erlebte Kriegszeit innerlich weggeschlossen<br />
hatte und erst nach<br />
dem eindringlichen Nachfragen<br />
der Enkelin, diese innere Grenze<br />
wieder öffnen konnte und darüber<br />
reden wollte. Als Resümee<br />
dieser Veranstaltung zum Thema<br />
„Grenzen überwinden…?“<br />
und als „Roter Faden“ stellte sich<br />
heraus, dass jeder Mensch für<br />
sich selbst bewusst entscheiden<br />
sollte, welche inneren Grenzen<br />
förderlich oder schädlich für ihn<br />
sein können. Musikalisch wurde<br />
die Veranstaltung mit irischen<br />
und schottischen Melodien von<br />
Folkert Meeuw umrahmt.<br />
(hdh)<br />
INFRASERV WIESBADEN<br />
24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2015</strong>
FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />
Fastnachtsstimmung mit der Fidelen Elf im närrisch-festlich geschmückten<br />
Saal des Toni-Sender-Hauses.<br />
Helau-Rufe im Toni-Sender-<br />
Haus<br />
1966 – also vor 49 Jahren –<br />
veranstaltete die Carnevalsgemeinschaft<br />
Fidele Elf zum ersten<br />
Mal eine Seniorensitzung im<br />
Biebricher Toni-Sender-Haus.<br />
Seit dieser Zeit können sich die<br />
Bewohnerinnen und Bewohner<br />
der Alteneinrichtung alljährlich<br />
auf ein nachmittägliches Fastnachtsprogramm<br />
der Extraklasse<br />
freuen.<br />
Unter dem bewährten Vorsitz<br />
von Ehrensitzungspräsident<br />
Wolfgang Weimann erschallten<br />
auch am 7. <strong>Februar</strong> dieses Jahres<br />
wieder zahlreiche Helau-Rufe<br />
im Aufenthaltsraum des Altenheimes.<br />
Über 20 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter des Hauses<br />
sorgten mit Kaffee und Kreppeln<br />
sowie Wein und Säften für<br />
das leibliche Wohl der Gäste,<br />
während zahlreiche Aktive der<br />
Fidelen Elf für die optischen und<br />
akustischen Genüsse zuständig<br />
waren. Rund 100 Seniorinnen<br />
und Senioren, zum Teil begleitet<br />
von Angehörigen, nahmen<br />
in diesem Jahr wieder an der<br />
Seniorensitzung im Gemeinschaftsraum<br />
des Heimes teil.<br />
Präsentiert wurden seitens<br />
der Fidelen Elf Tanzvorführungen,<br />
die auch bei der großen<br />
Prunksitzung in den Rhein-<br />
Main-Hallen gezeigt wurden.<br />
Neben Tanzmariechen Daniela<br />
Weißmann waren das die kleine<br />
Showtanzgruppe sowie das<br />
Garde- und Showballett. Im<br />
Beisein von Bürgermeister Arno<br />
Goßmann wurde das Programm<br />
im Toni-Sender-Haus ergänzt<br />
durch Büttenvorträge von Jürgen<br />
Ambrosius und Stefan Fink<br />
sowie durch gesangliche Beiträge<br />
von Günter Hübner und<br />
Frank Schwarztrauber.<br />
Insgesamt konnten sich alle Zuschauerinnen<br />
und Zuschauer an<br />
einem gut zweieinhalbstündigen<br />
Fastnachtsprogramm erfreuen,<br />
auf das sich viele Bewohnerinnen<br />
und Bewohner des Altenheims<br />
alljährlich schon lange im<br />
Vorfeld freuen.<br />
(fhg)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2015</strong> 25
Kristina Schröder besucht Partner-Kita der<br />
Stiftung Kleine Füchse<br />
Schon seit 2003 setzt sich die<br />
Wiesbadener Stiftung Kleine<br />
Füchse im Rhein-Main-Gebiet<br />
dafür ein, Begabungen und Entwicklungsvorsprünge<br />
bereits bei<br />
Kindergartenkindern zu entdecken<br />
und individuell zu fördern.<br />
Diese Bildungsinitiative hat auch<br />
bei der Wiesbadener CDU-<br />
Bundestagsabgeordneten und<br />
früheren Familienministerin Dr.<br />
Kristina Schröder großes Interesse<br />
geweckt. Schröder ist von dem<br />
Modell der Stiftung überzeugt<br />
und hat ihre Unterstützung zugesagt:<br />
„Ich unterstütze die Raule-<br />
Stiftung. Denn Deutschland bekommt<br />
in Studien immer wieder<br />
attestiert, dass es bei uns Kinder<br />
aus bildungsfernen Schichten<br />
besonders schwer haben, höhere<br />
Schulabschlüsse zu erreichen.<br />
Hier setzt die Raule-Stiftung an,<br />
indem sie möglichst früh die Begabungen<br />
der Kinder aller sozialen<br />
Schichten gezielt fördert.“<br />
Am 23. Januar folgte Schröder<br />
gemeinsam mit einigen lokalen<br />
Mandatsträgern der CDU der<br />
Besuch in der Kindertagesstätte der Biebricher Heilig-Geist-Gemeinde<br />
(v.l.): Horst Raule (Vorsitzender und Gründer der Stiftung<br />
Kleine Füchse), Zsolt Gheczy (Vorsitzender der Stiftung), Dr. Kristina<br />
Schröder, Dr. Felix Blaser (Stiftungsleiter) und Karl-Heinz Heuß<br />
(Pate der KITA Heilig Geist).<br />
Einladung, sich direkt in einer der<br />
insgesamt 68 Partner-KITAs der<br />
Stiftung ein Bild von dem Modell<br />
Kleine Füchse zu machen. In der<br />
Kindertagesstätte der Evangelischen<br />
Heilig-Geist-Gemeinde in<br />
Biebrich, die bereits seit dem Jahr<br />
2006 Erzieher durch die Stiftung<br />
fortbilden lässt, stellte der Stifter<br />
Horst Raule die Arbeit der Stiftung<br />
mit ihrem Fortbildungs-, Beratungs-,<br />
und Diagnostikangebot<br />
vor: In Wiesbaden zählen derzeit<br />
zehn Partner-Kitas zum Netzwerk<br />
der Stiftung. 48 Erzieherinnen<br />
und Erzieher konnten bereits zu<br />
begabungspädagogischen Fachkräften<br />
fortgebildet werden. So<br />
wurden in den letzten drei Jahren<br />
allein in Wiesbaden 39 Kinder mit<br />
einem IQ-Wert über 120 – sogenannte<br />
„kleine Füchse“ – entdeckt,<br />
die seither begabungsgerecht<br />
gefördert werden. (red)<br />
PRIVAT<br />
Die Stiftung Kleine Füchse<br />
Die Kleine Füchse Raule-<br />
Stiftung wurde Ende 2003<br />
von dem Wiesbadener<br />
Unternehmer Horst Raule<br />
gegründet. Zusammen mit<br />
seiner Frau Ursula Raule<br />
engagiert er sich seither<br />
für die nachhaltige Umsetzung<br />
frühkindlicher<br />
Bildungsimpulse, um Kinder<br />
in ihrer Persönlichkeit<br />
und in ihren Stärken zu<br />
fördern und Begabungen<br />
und Hochbegabung in<br />
unserer Gesellschaft den<br />
Weg zu ebnen. In ihrer Begabungspsychologischen<br />
Beratungsstelle bietet die<br />
Stiftung Elternberatung<br />
sowie Testdiagnostik an.<br />
Die Fortbildung für Erzieher<br />
aus Kindertagesstätten<br />
und Grundschulpädagogen<br />
findet bereits seit<br />
2006 statt und wird begleitet<br />
und zertifiziert vom<br />
Wissenschaftlichen Beirat<br />
der Stiftung. Infos im Internet:<br />
www.stiftung-kleinefuechse.de<br />
Neue Bildungs- und Informationsreihe für Mädchen und Jungen<br />
Das Jugendzentrum Biebrich in der Bunsenstraße<br />
6 bietet unter dem Motto „Hör<br />
zu – Frag nach“ eine Bildungs- und Informationsreihe<br />
für Mädchen und Jungen von<br />
12 bis 17 Jahren an. Ab März finden dazu<br />
diverse Veranstaltungen statt:<br />
„Herzflimmern?“ – wie gefährlich<br />
sind die süßen Energydrinks.<br />
Machen sie wirklich fit oder eher<br />
krank? Alles Wissenswertes rund<br />
ums Thema Energydrinks (2. März,<br />
15 Uhr).<br />
„Krachts im Kopf?“ – ein Nachmittag zum<br />
Thema Drogen mit den Experten vom<br />
Suchthilfezentrum Wiesbaden (9. März, 15<br />
Uhr).<br />
Was ist Salafismus? Die Beratungsstelle<br />
gegen Extremismus (Frankfurt) gibt einen<br />
Einblick ins Thema und beantwortet<br />
Fragen (16. März, 15.30 Uhr).<br />
Jugendzentrum<br />
„Glück“ – ein schönes Gefühl mit<br />
Biebrich großer Wirkung. An diesem Tag<br />
dreht sich alles um das, was den<br />
Menschen glücklich macht (23. März,<br />
15 Uhr).<br />
Vollversammlung des Jugendzentrums<br />
Biebrich – Kinder und Jugendliche sind<br />
aufgefordert , das mitzuteilen, was sie sich<br />
vom Jugendzentrum wünschen und was ihnen<br />
bisher fehlt. Gemeinsam soll überlegt<br />
werden, was davon umsetzbar ist (13. April,<br />
16 Uhr).<br />
„Mein Handy und ich...“ ein Nachmittag<br />
zum Thema Sicherheit im Netz, Informationen<br />
zum klugen Umgang mit Smartphones<br />
und Co. (20. April, 15.30 Uhr).<br />
Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen<br />
gibt es telefonisch unter (0611)<br />
319175.<br />
(red/fhg)<br />
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26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2015</strong>
Einladung zum Tanzcafé<br />
Das Diakonische Werk Wiesbaden<br />
und der Tanz-Club Blau-<br />
Orange veranstalten wieder<br />
das Tanz-Café „Beschwingt<br />
raus aus dem Alltag“ – ein Angebot<br />
nicht nur für Menschen<br />
mit Gedächtnisproblemen und<br />
Demenz. Es wird getanzt zur<br />
Livemusik von Hedi Oster. Zur<br />
Stärkung werden Kaffee, Kuchen<br />
und Erfrischungsgetränke<br />
zu moderaten Preisen angeboten.<br />
Tanzpaare des Clubs führen<br />
zwischendurch einige Tänze<br />
vor. Getanzt wird am 13. März<br />
von 15 bis 17 Uhr im Tanzsportzentrum<br />
des Tanz-Club Blau-<br />
Orange in der Erich-Ollenhauer-<br />
Straße 6 - 8. Der Eintritt ist frei,<br />
um eine Spende wird gebeten.<br />
Nähere Informationen gibt es<br />
beim Diakonischen Werk unter<br />
der Telefonnummer (0611) 360<br />
9147. (red)<br />
Filme im Schloss mit „Nightcrawler“ und „Timbuktu“<br />
„Filme im Schloss“ zeigt am 13.<br />
März, um 18 und 20.30 Uhr,<br />
im Vorführsaal der Deutschen<br />
Film- und Medienbewertung<br />
(FBW) im Schloss Biebrich, die<br />
untertitelte Originalfassung des<br />
Independentfilms „Nightcrawler“,<br />
in dem es um die Mechanismen<br />
moderner Medien geht.<br />
Der Independentfilm ist das Regiedebüt<br />
des Drehbuchschreiber<br />
Dan Gilroy („The Bourne<br />
Legacy / Das Bourne-Vermächtnis“),<br />
das bei seiner Uraufführung<br />
beim Festival in Toronto<br />
2014 für Aufsehen sorgte und<br />
mittlerweile mehr als 20 Auszeichnungen<br />
eingeheimst hat.<br />
Jake Gyllenhaal spielt in der<br />
besten Rolle seiner bisherigen<br />
Karriere einen skrupellosen TV-<br />
Reporter in Los Angeles, der<br />
den nächtlichen Dramen in der<br />
großen Stadt hinterherjagt. In<br />
der weiblichen Hauptrolle brilliert<br />
Rene Russo („In the Line of<br />
Fire“) als News-Veteranin eines<br />
lokalen TV-Senders.<br />
Am 27. März folgt um 20 Uhr<br />
der vielgepriesene französischmauretanische<br />
Film „Timbuktu“<br />
des mauretanischen Regisseurs<br />
Abderrahmane Sissako. Der<br />
Film erzählt „mit Leidenschaft,<br />
politisch-aktueller Dringlichkeit<br />
und meisterlich komponierten<br />
Bildern vom Verhängnis religiös<br />
verbrämter Tyrannei und dem<br />
mutigen Widerstand gegen die<br />
islamistischen Invasoren“ (Süddeutsche<br />
Zeitung). Er wurde<br />
beim Festival in Cannes zweifach<br />
ausgezeichnet und erhielt<br />
eine Oscar-<br />
Nominierung in<br />
der Kategorie<br />
„Nichtenglischsprachiger<br />
Film“ sowie<br />
acht Nominierungen<br />
für den<br />
französischen<br />
César-Preis, darunter<br />
für den<br />
besten Film und<br />
die beste Regie.<br />
Karten zum<br />
Preis von jeweils<br />
fünf Euro sind an der Abendkasse<br />
im Biebricher Schloss,<br />
Eingang Parkseite, und im Vorverkauf<br />
werktags ab 12 Uhr in<br />
der Gaststätte „Ludwig“ in der<br />
Wiesbadener Wagemannstraße<br />
FILME IM SCHLOSS<br />
Filmszene aus dem Independentfilm „Nightcrawler“<br />
mit Jake Gyllenhaal in der Hauptrolle.<br />
33 erhältlich. Reservierungen<br />
sind auch im Internet unter<br />
www.filme-im-schloss.de sowie<br />
telefonisch unter (0611) 840766<br />
möglich.<br />
(red)<br />
Neue Angebote und Veranstaltungen im Nachbarschaftshaus<br />
Informationen, Anregungen und Tipps rund<br />
ums Wohlfühlen und was man für seine<br />
psychische Gesundheit selber tun kann, darüber<br />
informiert am 4. März von 18 bis 21<br />
Uhr ein Abendseminar mit Patricia Dill im<br />
Saal des Nachbarschaftshauses, Rathausstraße<br />
10. In der Teilnahmegebühr von zehn<br />
Euro sind Getränke und ein kleiner Imbiss<br />
enthalten. Eine Anmeldung unter der Telefonnummer<br />
(0611) 967210 ist erforderlich.<br />
Ein kleiner „Glückskurs“ mit interessanten<br />
Fakten, überraschenden Erkenntnissen und<br />
konkreten Tipps zur positiven Lebensgestaltung<br />
findet am 25. März ebenfalls von 18<br />
bis 21 Uhr im Saal des Nachbarschaftshauses<br />
statt. Patricia Dill lädt dabei zu einem<br />
Ausflug in die Erkenntnisse der positiven<br />
Psychologie ein und zeigt, wie man sie im<br />
praktischen Leben umsetzen kann. In der<br />
Teilnahmegebühr von zehn Euro sind Getränke<br />
und ein kleiner Imbiss enthalten.<br />
Eine Anmeldung unter der Telefonnummer<br />
(0611) 967210 ist erforderlich.<br />
Zum diesjährigen Weltfrauentag spielt die<br />
Gruppe VebinaFaPa (Verband binationaler<br />
Familien und Partnerschaften aus Mainz) am<br />
7. März um 19 Uhr das Stück „… mal ganz<br />
anders“ im Saal des Nachbarschafthauses.<br />
In dem Einakter geht es um Grenzerfahrungen<br />
und eigenen binationalen Erfahrungen<br />
der Darstellerinnen. Mal zaudernd, mal neugierig,<br />
mal lustvoll, mal entschlossen stellen<br />
sie Lebensentwürfe in Frage und machen<br />
sich auf zu neuen Ufern. Der Eintritt ist frei,<br />
Spenden sind willkommen.<br />
„Biebrich liest“ heißt es wieder am 12. März<br />
von 19 bis 21 Uhr im Saal des Nachbarschaftshauses.<br />
Es lesen unter der Moderation<br />
von Karl Reinhard Friebe der Biebricher<br />
HNO-Arzt Dr. Friedrich Krummel, Helmine<br />
Rausch (Dozentin der VHS) und Martina<br />
Roller (neue Leiterin der Erziehungsberatungsstelle<br />
im Nachbarschaftshaus). Der<br />
Eintritt ist frei. Für Getränke ist gesorgt.<br />
Am 4. und 11. März haben Interessierte von<br />
10 bis 11.30 Uhr die Gelegenheit, an einer<br />
Übungseinheit zum Gedächtnistraining teilzunehmen.<br />
Die Leitung hat die Gedächtnistrainerin<br />
Frauke Kieckhäfer. Pro Einheit fällt<br />
eine Gebühr von fünf Euro an. (red/fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2015</strong> 27
Kolpingfamilie Biebrich trauert<br />
um Paul Schlicht<br />
Am 26. Januar ist im Alter von 89<br />
Jahren das langjährige Vorstandsmitglied<br />
der Kolpingfamilie Wiesbaden-<br />
Biebrich Paul Schlicht verstorben. Er<br />
hat viele Jahre – darunter auch in<br />
schwierigen Zeiten – die Geschicke<br />
der Kolpingfamilie Biebrich geleitet.<br />
Neben Jugendveranstaltungen und<br />
Seniorennachmittagen hat er zudem<br />
zahlreiche Reisen, unter anderem<br />
nach Danzig, organisiert. „Er hat<br />
für alle ein offenes Ohr gehabt und<br />
hat sich vehement und energisch<br />
für die Kolpingfamilie eingesetzt.<br />
Insgesamt war er 61 Jahre unser<br />
Mitglied“, so Anne-Katrin Schulz,<br />
die Vorsitzende der Kolpingfamilie<br />
Biebrich in einem Nachruf.<br />
(red)<br />
Paul Schlicht bei einer Ehrung im<br />
Jahr 2013.<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Die Goetheschule wird 100 Jahre alt<br />
Die Biebricher Goetheschule feiert am 29.<br />
und 30. Mai ihr hundertjähriges Bestehen.<br />
„Waren Sie Schüler oder Schülerin der Goetheschule?<br />
Oder kennen Sie jemanden, der<br />
die Goetheschule besucht hat? Haben Sie<br />
noch alte Erinnerungsstücke an diese Zeit?<br />
Zum Beispiel ein Schulheft, einen Schulranzen,<br />
ein Schulbuch, ein Foto?“, fragt Schulleiterin<br />
Gabriele Stolla. Gerne würde die<br />
Schule die Exponate als Leihgaben in die<br />
geplante Ausstellung „100 Jahre Goetheschule<br />
– 100 Erinnerungen“ einfügen.<br />
„Erinnern Sie sich noch an die Schulzeit?<br />
Gibt es Geschichten, kleine Episoden und<br />
Erinnerungen an diese Zeit?“, fragt Stolla<br />
weiter. Sie fände es spannend oder sicherlich<br />
auch unterhaltsam, wenn ehemalige<br />
Goetheschüler im Erzählcafé der Schule<br />
am 30. Mai von ihrer Schulzeit berichten<br />
oder sich für ein Interview mit Schülern zur<br />
Verfügung stellen würden. Melden können<br />
sich Interessierte unter der Telefonnummer<br />
(0611) 317543 oder per E-Mail an goetheschule@wiesbaden.de.<br />
(red)<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Frühlingskonzert mit dem Johann-Strauß-Ensemble<br />
Der Verkehrs- und Verschönerungsverein<br />
Biebrich veranstaltet<br />
am 29. März um 16 Uhr<br />
im Biebricher Schloss wieder<br />
sein schon traditionelles Frühlingskonzert<br />
mit dem beliebten<br />
Johann-Strauß-Ensemble unter<br />
der Leitung von Herbert Siebert.<br />
Unterstützt wird Siebert wieder<br />
von der Sopranistin Anja Stader,<br />
die das Publikum bereits bei<br />
früheren Schlosskonzerten begeisterte.<br />
Auf dem diesjährigen<br />
Konzertprogramm stehen unter<br />
anderem Werke von Johann<br />
Strauß und Franz Lehár.<br />
Der Kartenvorverkauf hat bereits<br />
in den Biebricher Filialen der<br />
Wiesbadener Volksbank begonnen.<br />
Es sind Karten zum Preis von<br />
17 und 20 Euro erhältlich. Restkarten<br />
können an der Tageskasse<br />
erworben werden.<br />
(fhg)<br />
Dirigent Herbert Siebert und die Sopranistin Anja Stader freuen sich<br />
wieder auf zahlreiche Besucher.<br />
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28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2015</strong>
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Im Oktober letzten Jahres fand bei der Taunus-Auto-Verkaufs-<br />
GmbH in der Mainzer Straße ein Benefizkonzert zu Gunsten<br />
der acht Wiesbadener Frauen Service Clubs statt. Am 9. <strong>Februar</strong><br />
übergab Taunus-Auto-Geschäftsführer Armin Mack (Mitte)<br />
nun einen Spendenscheck in Höhe von 12.000 Euro an die<br />
Vertreterinnen der Frauen Service Clubs. In diesem Jahr ist das<br />
Geld für den Verein „KUBIS e.V.“, der sich mit seinem Projekt<br />
„Grundschulpaten“ der Betreuung von Grundschulkindern mit<br />
Migrationshintergrund widmet, und für den Verein „Frauen<br />
helfen Frauen e.V.“, zur Unterstützung von Frauen, die von<br />
häuslicher Gewalt bedroht sind, bestimmt.<br />
(red)<br />
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Ende letzten Jahres feierte der Großeltern-Service Wiesbaden im<br />
Nachbarschaftshaus sein zehnjähriges Bestehen (Foto). 388 Familien<br />
haben den Service bereits angefragt und 110 Seniorinnen und<br />
Senioren haben sich für diese familienähnliche „Verbandelung“<br />
gemeldet. „Wir suchen weiter nach kinderlieben, rüstigen älteren<br />
Menschen, die sich so eine Aufgabe zutrauen“, so Kahl. In Zeiten<br />
so großer Mobilität, wo Eltern und erwachsene Kinder nicht mehr<br />
an einem Ort zusammen wohnen, sei der Großeltern-Service ein<br />
interessantes und segensreiches Angebot, das für beide Seiten einen<br />
Gewinn bringe. Telefonische Auskünfte zu diesem Projekt gibt<br />
Manfred Kahl montags in der Zeit von 11.15 bis 14 Uhr unter der<br />
Telefonnummer (0611) 53169688. Die nächste Info-Veranstaltung<br />
im Nachbarschaftshaus findet am 2. März um 15.30 Uhr statt.<br />
(red)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2015</strong> 29
Einladung zum Ostermarkt<br />
in der Werkstatt für behinderte<br />
Menschen<br />
Am 21. März findet von 10 bis<br />
16 Uhr wieder der beliebte Ostermarkt<br />
in der Werkstatt für behinderte<br />
Menschen, Hagenauer<br />
Straße 45, statt. Beim wfb-Ostermarkt<br />
gibt es wieder österliche<br />
Dekoartikel, wie beispielsweise<br />
Blumenschmuck, Gestecke und<br />
Pflanzen sowie zahlreiche Holzartikel.<br />
Die meisten Produkte<br />
werden von den Helferinnen und<br />
Helfern des Fördervereins und<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
der wfb-Schreinerei gefertigt.<br />
„Das Besondere an unserem<br />
traditionellen Ostermarkt ist,<br />
dass die Produkte zu besonders<br />
günstigen Preisen angeboten<br />
werden“, erläutert die Vorsitzende<br />
des Fördervereins Dagmar<br />
Herpfer. Im Rahmen des Marktgeschehens<br />
wird auch für das<br />
leibliche Wohl der Besucher gesorgt.<br />
Neben Kaffee und Kuchen<br />
sind auch Würstchen vom Grill,<br />
Salate und ein warmes Gericht im<br />
Angebot. Zudem besteht die Gelegenheit<br />
zu einem gemütlichen<br />
Miteinander in der Cafeteria.<br />
Mit dem Erlös des Marktes unterstützt<br />
der Förderverein Aktivitäten<br />
der wfb, für die sonst keine<br />
oder nicht ausreichend Mittel zur<br />
Verfügung stehen (Betriebsausflüge,<br />
Anschaffung von Mobiliar<br />
für die Außenbereiche, Jubilarfeiern<br />
und Kauf von besonderen<br />
Einrichtungsgegenständen).<br />
Die wfb Wiesbaden-Rheingau-<br />
Taunus ist eine anerkannte Werkstatt<br />
für behinderte Menschen, zu<br />
der fünf Betriebsstätten gehören,<br />
darunter zwei in Biebrich (Hagenauer<br />
Straße und Pfälzer Straße),<br />
in denen rund 700 Menschen mit<br />
Behinderung beschäftigt, betreut<br />
und gefördert werden. Die wfb<br />
setzt sich für das Recht von behinderten<br />
Menschen ein, sich in<br />
die Gesellschaft und das Arbeitsleben<br />
zu integrieren. Ziel ist die<br />
kontinuierliche und individuelle<br />
Förderung der Mitarbeiter und<br />
Mitarbeiterinnen. Dies geschieht<br />
durch die Bereitstellung von Arbeitsplätzen<br />
sowohl innerhalb als<br />
auch außerhalb der Werkstätten.<br />
Dadurch werden die beruflichen<br />
und sozialen Qualifikationen verbessert<br />
und die Möglichkeit der<br />
Integration auf den ersten Arbeitsmarkt<br />
gegeben. Arbeitsbegleitende<br />
Maßnahmen ergänzen<br />
diese Förderung.<br />
(red)<br />
Keine Umgestaltung der Robert-Krekel-Anlage<br />
In seiner ersten Sitzung im neuen<br />
Jahr befasste sich der Biebricher<br />
Ortsbeirat noch einmal<br />
mit der Robert-Krekel-Anlage.<br />
Ursprünglich war einmal geplant<br />
gewesen, die Anlage im<br />
Zentrum von Alt-Biebrich gärtnerisch<br />
umzugestalten. Insbesondere<br />
die zentrale Rasenfläche<br />
sollte umgestaltet werden.<br />
Dazu gab es mehrere Gestaltungsvorschläge<br />
des Grünflächenamtes.<br />
Alle hätten aber zur<br />
Folge gehabt, dass die Fläche<br />
künftig nicht mehr für Veranstaltungen,<br />
wie beispielsweise<br />
zum alljährlichen verkaufsoffenen<br />
Sonntag,<br />
hätte genutzt werden<br />
können. „Es ist eine<br />
Abwägung zwischen<br />
ästhetischen und funktionalen<br />
Wünschen“, erklärte<br />
Ortsvorsteher Kuno Hahn<br />
(SPD) zum Beginn der Beratung.<br />
Biebrich habe im Ortszentrum<br />
nur wenige veranstaltungsgerechte<br />
Plätze. Ihm sei es daher<br />
Die Robert-Krekel-Anlage soll laut Beschluss des Ortsbeirates<br />
auch weiterhin als Aktionsfläche dienen können und wird<br />
daher nicht umgestaltet.<br />
Ortsbeirat<br />
aktuell<br />
FRANK HENNIG<br />
wichtiger, räumliche Möglichkeiten<br />
für künftige Nutzungen<br />
zur Stadtbelebung zu haben.<br />
Die drei Ortsbeiratsmitglieder<br />
der Grünen<br />
äußerten sich zwar<br />
gegenteilig, wurden<br />
jedoch in der folgenden<br />
Abstimmung von allen übrigen<br />
Mitgliedern des Ortsbeirates<br />
überstimmt. Somit wird<br />
keine Umgestaltung der Robert-Krekel-Anlage<br />
stattfinden.<br />
Ein SPD-Antrag zur Videoüberwachung<br />
des Parkplatzes am<br />
Kalle-Bad auf dem Gräselberg,<br />
insbesondere zur Ermittlung<br />
und Überführung von Umweltsündern,<br />
die dort regelmäßig<br />
Müll abladen, wurde nach Diskussion<br />
in einen sogenannten<br />
Prüfantrag umgewandelt. Vertreter<br />
von CDU und FDP argumentierten<br />
mit datenschutzrechtlichen<br />
Bedenken gegen<br />
eine Videoüberwachung, die<br />
eine Umsetzung des Antrages<br />
seitens der Stadt unmöglich<br />
machen würden. Stattdessen<br />
wurde der Magistrat gebeten,<br />
„geeignete Maßnahmen zu ergreifen“,<br />
um dem Problem der<br />
wilden Müllablagerungen Herr<br />
zu werden.<br />
Weiterhin baten die Ortspolitiker<br />
den Magistrat erneut<br />
um einen Sachstandsbericht<br />
bezüglich des schon länger in<br />
der Planung befindlichen Um-/<br />
Neubaus der Freiherr-vom-<br />
Stein-Schule und ließen sich von<br />
einem Vertreter des Umweltamtes<br />
über die Ergebnisse der Umweltmessungen<br />
in Biebrich informieren.<br />
Die Messergebnisse<br />
bei den Luftbelastungen seien<br />
überwiegend rückläufig, würden<br />
jedoch insbesondere entlang<br />
den Hauptverkehrsachsen<br />
wie Äppelallee, Hagenauer und<br />
Rheingaustraße immer noch<br />
über den Grenzwerten liegen.<br />
Bei den Lärmbelastungen gebe<br />
es keine generellen Grenzwert-<br />
Festlegungen, sondern nur<br />
Richtwert-Empfehlungen. Entlang<br />
den Hauptverkehrsachsen<br />
sei es aber in den letzten Jahren<br />
zu keinen nennenswerten<br />
Reduzierungen gekommen, die<br />
Lärmbelastungen seien gleich<br />
geblieben.<br />
(fhg)<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2015</strong>
Biebricher Höfefest in diesem Jahr vom 12. bis 14. Juni<br />
Die Initiativgruppe Biebricher<br />
Höfefest hat mit den Planungen<br />
für das diesjährige Biebricher<br />
Höfefest begonnen. Es findet<br />
vom 12. bis 14. Juni in über 20<br />
Biebricher Höfen statt.<br />
Für die Eröffnungsveranstaltung<br />
am 12. Juni im Karpfenhof, neben<br />
dem Schloss Biebrich, wurde<br />
bereits die Band „CHACÁN“<br />
engagiert. Der Vorverkauf für<br />
die Eröffnungsveranstaltung<br />
beginnt Anfang April <strong>2015</strong> in<br />
den bekannten Vorverkaufsstellen.<br />
Die einzelnen teilnehmenden<br />
Höfe öffnen dann ihre<br />
Hoftore am 13. und 14. Juni.<br />
Eintritt wird nur zur Eröffnungsveranstaltung<br />
erhoben. Bei<br />
allen anderen Programmpunkten<br />
(Konzerte, Ausstellungen,<br />
Stadtteilgänge etc.) ist der Eintritt<br />
frei.<br />
Weitere Informationen im Internet<br />
unter www.hoefefest.de.<br />
(red)<br />
Terminübersicht<br />
27. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong><br />
19.30 Uhr, Konzerte auf Henkellsfeld<br />
mit Carl-Emmanuel<br />
Fisbach (Saxophon) und David<br />
Christopher Panzl (Schlagzeug),<br />
Marmorsaal der Sektkellerei<br />
Henkell, Biebricher Allee 142<br />
27. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong><br />
20 Uhr, Konzert im Rahmen der<br />
Daniel-Honsack-Konzertreihe<br />
im Biebricher Rathaus, Rathausstraße<br />
63<br />
3. März <strong>2015</strong><br />
16.30 – 20 Uhr, DRK-Blutspendeaktion,<br />
Riehlschule,<br />
Neubau, Rudolf-Dyckerhoff-<br />
Straße 10<br />
3. März <strong>2015</strong><br />
16 – 17 Uhr, Sprechstunde des<br />
Ortsvorstehers im Biebricher<br />
Rathaus, Rathausstraße 63, 1.<br />
Stock, Zimmer 33<br />
8. März <strong>2015</strong><br />
14 – 16 Uhr, Kindersachenflohmarkt<br />
der Kindertagesstätte<br />
Toni-Sender-Haus, Rudolf-Dyckerhoff-Straße<br />
30<br />
8. März <strong>2015</strong><br />
14.30, Tanznachmittag mit Lutz<br />
Riebensahm bei Kaffee und Kuchen,<br />
Treffpunkt Aktiv (Martin-<br />
Hörner-Zentrum), Galatea-Anlage<br />
10. März <strong>2015</strong><br />
18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />
des Ortsbeirats Biebrich im<br />
Biebricher Rathaus, Rathausstraße<br />
63 (Bürgerfragestunde<br />
zu Beginn)<br />
11. März <strong>2015</strong><br />
15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins<br />
durch das Schloss Biebrich,<br />
Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />
13. März <strong>2015</strong><br />
15 – 17 Uhr, Tanz-Café „Beschwingt<br />
raus aus dem Alltag“,<br />
Tanzsportzentrum des Tanz-<br />
Sporttermine in Biebrich<br />
Heimspiele der 1. Mannschaft des Fussballvereins<br />
Biebrich 1902 (Verbandsliga Hessen Mitte) auf dem<br />
Dyckerhoff-Sportplatz:<br />
8. März, 15 Uhr,<br />
gegen TuS Dietkirchen<br />
22.März, 15 Uhr,<br />
gegen FC Eddersheim<br />
Heimspiele der 1. Herrenmannschaft des Tischtennisclubs<br />
Rot-Weiß Biebrich in der Otto-Stückrath-Schule,<br />
Albert-Schweitzer-Allee 42:<br />
15. März, 14 Uhr<br />
gegen TSC Besse<br />
Club Blau-Orange, Erich-Ollenhauer-Straße<br />
6 - 8<br />
13. März <strong>2015</strong><br />
19.30 Uhr, Vortrag von und mit<br />
Dr. Rolf Faber „Die Besatzungszeiten<br />
nach den beiden Weltkriegen<br />
in Wiesbaden und Biebrich“,<br />
Kolpingfamilie Biebrich,<br />
Kettelerhaus, Breslauer Straße 1<br />
14. März <strong>2015</strong><br />
10 – 17 Uhr, Ostermarkt der<br />
Hauptkirche Biebrich, Am<br />
Schlosspark 96/Didierstraße<br />
14. März <strong>2015</strong><br />
14 – 16 Uhr, Kindersachenflohmarkt<br />
der Kita Tandem, Albert-<br />
Schweitzer-Allee 46<br />
21. März <strong>2015</strong><br />
10 – 16 Uhr, Ostermarkt in der<br />
Werkstatt für behinderte Menschen,<br />
Hagenauer Straße 45<br />
21. März <strong>2015</strong><br />
14 – 17 Uhr, Kindersachenflohmarkt<br />
der Kita Rübe im Katharinenstift,<br />
Haus Albert-Schweitzer<br />
26. März <strong>2015</strong><br />
18.30 Uhr, Klassentreffen des<br />
Jahrgangs 1940 der Pestalozzischule,<br />
Gaststätte Nonnenhof,<br />
Gaugasse 33<br />
29. März <strong>2015</strong><br />
16 Uhr, Frühlingskonzert des<br />
Verschönerungs- und Verkehrsvereins<br />
Biebrich, Schloss Biebrich<br />
Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns den Termin<br />
vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise senden Sie bitte,<br />
ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />
Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />
E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />
<strong>DER</strong><br />
<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2015</strong><br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
März 14. 03. <strong>2015</strong> 16. 03. <strong>2015</strong> 27. 03. <strong>2015</strong><br />
April 11. 04. <strong>2015</strong> 13. 04. <strong>2015</strong> 24. 04. <strong>2015</strong><br />
Mai 09. 05. <strong>2015</strong> 11. 05. <strong>2015</strong> 22. 05. <strong>2015</strong><br />
Juni 13. 06. <strong>2015</strong> 15. 06. <strong>2015</strong> 26. 06. <strong>2015</strong><br />
Juli 18. 07. <strong>2015</strong> 20. 07. <strong>2015</strong> 31. 07. <strong>2015</strong><br />
August 15. 08. <strong>2015</strong> 17. 08. <strong>2015</strong> 28. 08. <strong>2015</strong><br />
September 12. 09. <strong>2015</strong> 14. 09. <strong>2015</strong> 25. 09. <strong>2015</strong><br />
Oktober 10. 10. <strong>2015</strong> 12. 10. <strong>2015</strong> 23. 10. <strong>2015</strong><br />
November 07. 11. <strong>2015</strong> 09. 11. <strong>2015</strong> 20. 11. <strong>2015</strong><br />
Dezember 04. 12. <strong>2015</strong> 05. 12. <strong>2015</strong> 16. 12. <strong>2015</strong><br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
Alle Angaben ohne Gewähr! Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere Termine sind den Artikeln in dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-<strong>Ausgabe</strong><br />
zu entnehmen.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2015</strong> 31
Neue Öffnungszeiten:<br />
Mo. + Mi.<br />
8:00 bis 12:00 Uhr<br />
13:00 bis 16:00 Uhr<br />
Di., Do. + Fr. 8:00 bis 13:00 Uhr<br />
Hochzeitskarten<br />
Visitenkarten<br />
Briefbogen<br />
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32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2015</strong>