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DER BIEBRICHER, Ausgabe 279, Februar 2015

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich

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Fastnacht pur mit Frohsinn und Narretei<br />

„Die Lustigen Löffler von<br />

ESWE“ hatten mit ihrem diesjährigen<br />

Motto: „Bei ESWE<br />

geht’s auf Narrentour, die Löffler<br />

feiern Fastnacht pur“ nicht<br />

zu viel versprochen. Auf<br />

der närrischen Rostra<br />

in der ausverkauften<br />

Halle des Wiesbadener<br />

Energieversorgers<br />

in der Weidenbornstraße<br />

zündeten die Löffler ein<br />

närrisches Feuerwerk bis weit<br />

nach Mitternacht und sorgten<br />

damit für eine ausgelassene<br />

Stimmung. Das vierfarbbunte<br />

Programm mit Tanz, Show und<br />

Kokolores unter der Führung<br />

von Sitzungspräsident Jürgen<br />

Zobus begeisterte das närrische<br />

Auditorium.<br />

In der Bütt startete Guntram<br />

Eisenmann als „Mann vom Altpapier“,<br />

der in seinem Jahresbericht<br />

wieder alles und jeden<br />

aufs Korn nahm und keinen<br />

verschonte. In der ihm eigenen<br />

Art, die Dinge, die ihm missfallen<br />

mit Humor öffentlich<br />

an- und auszusprechen, erntete<br />

Lustige<br />

Löffler von<br />

ESWE<br />

22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2015</strong><br />

er viel Applaus. Mit Kokolores<br />

und geschliffenen Büttenreden<br />

waren außerdem zu hören: das<br />

Duo Ute Schreiner vom KV „Die<br />

Spinner“ Wiesbaden und Melanie<br />

Brandenburg vom<br />

CV Bierstadt mit einem<br />

Skihasen-Casting, Detlef<br />

Sissol von Arion<br />

Dotzheim, der über<br />

das Alter kalauerte und<br />

sich beklagte, dass seine<br />

Freunde ihm zu jedem runden<br />

Geburtstag immer die gleiche<br />

Stripperin schenken. Axel<br />

Zorn als „Kneipkurteilnehmer“,<br />

Wolfgang Weimann von den Fidelen<br />

Elf als „Bräutigam“ sowie<br />

die „Babbelschnuude“ Thomas<br />

Baum und Markus Lehmann<br />

von Teutonia Auringen.<br />

Mit Musik und Tanz sorgten<br />

für Stimmung die Kostheimer<br />

Gecken und Ballett, Tanzmariechen<br />

Angelina Zobus, das<br />

Ballett „Die Grazy Girls“, das<br />

Tanzduo der Lustigen Löffler<br />

und der Narrenlust Waldstraße<br />

sowie das Ballett der Mainzer<br />

Ranzengarde. Showtime war<br />

Einen bunten Reigen an Auftritten<br />

eigener und auswärtiger<br />

Fastnachtsprofis präsentierte der<br />

Karneval-Club Rheingauviertel<br />

(KCR) bei seiner Fremdensitzung<br />

am 7. <strong>Februar</strong> im Hilde-Müller-<br />

Haus am Wallufer Platz. Den tänzerischen<br />

Auftakt des Abends,<br />

der von Beginn an von einer<br />

sehr familiären und fröhlichen<br />

Atmosphäre getragen wurde,<br />

bildete das KCR-Tanzduo Jasmina<br />

Berg und Melissa Silva. Mit<br />

ihrer schwungvollen Einlage steigerten<br />

sie die schon von Beginn<br />

an tolle Stimmung im Saal noch<br />

weiter. Danach bezauberten die<br />

kleinen „Wonneproppen“ das<br />

Publikum mit ihrem diesjährigen<br />

Pipi Langstrumpf-Tanz. Die große<br />

Garde, irritierenderweise „Die<br />

Piccolos“ genannt, beeindruckte<br />

wenig später mit ihrer Leistung,<br />

gefolgt von den nicht minder<br />

temperamentvollen „Lollipos“ –<br />

der kleinen Garde im zweiten<br />

Jahr. Den KCR-Solos der diesjährigen<br />

Kampagne, präsentiert von<br />

Nina Baumgärtner und Chenoa<br />

Berg, mangelte es ebenso wenig<br />

an Charme und Tempo wie<br />

der KCR-Showtanz-Formation<br />

„Starlights“, die den krönenden<br />

Abschluss des Abends bildete.<br />

Neu-Sitzungspräsident Alexander<br />

Boos führte mit Elan durch ein<br />

Wetteiferten beim Skihasen-Casting: Melanie Brandenburg (links)<br />

und Ute Schreiner.<br />

Große „Piccolos“ und viele Starredner beim KCR<br />

SUSANNE STAUß<br />

straffes Programm und begrüßte<br />

auf tänzerischer Seite zudem die<br />

Gruppe „Set up“ aus Ginsheim,<br />

die „Pitschetreter“ aus Steinbach<br />

und das Männerballett „Dreigestirn“<br />

auf der KCR-Bühne.<br />

Bei seinem Auftritt hatte „Kolping-Caruso“<br />

Günter Hübner<br />

Die „Lollipops“ des Karneval-Clubs Rheingauviertel zeigten,<br />

was sie können.<br />

angesagt mit der Playbackgruppe<br />

„Die Fraggels“ von Wiesbadens<br />

Närrischer Garde und ihrer<br />

„Phantom der Oper“-Show sowie<br />

beim Auftritt der 20-köpfigen<br />

Showtanzgruppe „Expressivo“<br />

aus Dienheim, die für<br />

orientalische Stimmung sorgten.<br />

Stark auch der Auftritt der<br />

16 Männer starken „Hohner<br />

Stifterappler“ aus Taunusstein,<br />

die nordisch geprägt als flotte<br />

Matrosen und Kapitäne erschienen.<br />

Oberbürgermeister Sven<br />

Gerich, der kurz vor der Pause<br />

erschien und den tollen Auftritt<br />

der 1001-Nacht-Show von<br />

„Expressivo“ miterleben durfte,<br />

kommentierte dazu spontan:<br />

„Da sage noch jemand, der Islam<br />

gehöre nicht zu Deutschland“.<br />

Mit der Level Lot-Guggemusik<br />

aus Mainz-Mombach<br />

endete die prunkvolle Sitzung<br />

der Lustigen Löffler.<br />

(hdh)<br />

den Saal gleich zu Programmbeginn<br />

mit bekannten Fastnachts-<br />

Gassenhauern zum Schunkeln<br />

und Swingen gebracht. Als erster<br />

Büttenredner trat Stefan Fink<br />

von Kolping-Zentral mit seinem<br />

diesjährigen WM-Rückblick in<br />

die Bütt. Die Lachmuskeln wurden<br />

zudem durch „Pizzabäcker“<br />

Ciro Visione, den „Mann vom<br />

Altpapier“ Guntram Eisenmann<br />

und Ute Schreiner von den Spinnern<br />

Wiesbaden strapaziert. Der<br />

besondere Stolz des KCR, die<br />

18-jährige Büttenrednerin Janina<br />

Zell, ließ im Engelskostüm<br />

kein gutes Haar am „starken“<br />

Geschlecht und hatte dabei vor<br />

allem die weiblichen Lacher auf<br />

ihrer Seite. Am Ende des gut besuchten<br />

Abends war die Sektbar<br />

nicht nur um so manches Glas<br />

„Schloss Biebrich“-Sekt, sondern<br />

auch um viele Hütchen befreit.<br />

(sst)<br />

HANS-DIETER HERRMANN

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