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DER BIEBRICHER, Ausgabe 279, Februar 2015

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich

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Der Schutzmann vor Ort<br />

heißt Meyer<br />

Er freut sich riesig, seit dem<br />

1. Oktober 2014 als „Schutzmann<br />

vor Ort“ die Nachfolge<br />

von Ralf Brinkmann angetreten<br />

zu haben, denn er kennt<br />

Biebrich aus dem Effeff und<br />

schätzt den lebendigen, schönen<br />

Stadtteil: Mit zehn Jahren<br />

zog der geborene Wiesbadener<br />

Michael Meyer (52) mit<br />

seinen Eltern nach Biebrich<br />

und besuchte dort die Riehlschule.<br />

Es folgte die Ausbildung<br />

zum Schutzpolizisten<br />

in Kassel und an der Mudra-<br />

Kaserne in Mainz-Kastel, wo<br />

er 1982 seine Hauptwachtmeisterprüfung<br />

ablegte und<br />

im Anschluss im Polizeidienst<br />

tätig war. Ab 1985 arbeitete<br />

Meyer im Polizeipräsidium in<br />

der Friedrichstraße, bereits<br />

1987 kam er nach Biebrich.<br />

Privat lebt der Vater zweier<br />

erwachsener Kinder mit seiner<br />

Lebensgefährtin in Waldems.<br />

„Jeder Stadtteil hat seine<br />

Ecken, an denen sich mehr<br />

potenzielle Gewalttäter versammeln<br />

als in anderen, aber<br />

Biebrich ist wirklich kein besonders<br />

gefährliches Pflaster“,<br />

antwortet er auf die Frage,<br />

wie er die Gewaltbereitschaft<br />

im Vorort einschätzt. Meyers<br />

Aufgabenfeld basiert auf den<br />

drei Säulen: Nachbarschaftsstreitigkeiten,<br />

Präventionserziehung<br />

und Jugendarbeit<br />

sowie Verkehrserziehung. So<br />

besucht er beispielsweise Seniorenheime<br />

und klärt dort<br />

über Trickdiebe auf. „In jüngerer<br />

Zeit kommt zu Fällen,<br />

bei denen sich Fremde unter<br />

dem Vorwand, sie müssten<br />

die Rauchmelder checken in<br />

Wohnungen einschleichen<br />

und die Bewohner bestehlen“,<br />

sagt er. Leider sei auch der<br />

telefonische Enkeltrick nach<br />

wie vor erfolgreich. Meyer<br />

rät Senioren daher, ihren Telefonbucheintrag<br />

zu löschen<br />

oder zumindest dort nicht mit<br />

Vornamen zu erscheinen, die<br />

manchmal auf ein gewisses<br />

Alter schließen lassen.<br />

Polizeioberkommissar Michael<br />

Meyer ist der Biebricher<br />

Schutzmann vor Ort.<br />

Ein Baustein seiner Tätigkeit<br />

sind die Veranstaltungen<br />

„Gewalt-sehen-helfen“ initiiert<br />

vom Land Hessen und<br />

„Zivilcourage“, ein Projekt<br />

der Stadt Wiesbaden, des<br />

Netzwerks gegen Gewalt, der<br />

ESWE und der Polizei Westhessen.<br />

Ihr Ziel: zu helfen,<br />

ohne sich selbst in Gefahr zu<br />

bringen. „Im Foyer des Polizeireviers<br />

liegen Flyer mit den<br />

Terminen aus“, sagt Meyer<br />

und rät jedem Bürger, einmal<br />

an einer derartigen Veranstaltung<br />

teilzunehmen.<br />

Viel Freude bereiten dem<br />

Schutzmann die Besuche von<br />

Biebricher Kita-Kindern und<br />

ihren Betreuern. Sie werden<br />

durchs Revier geführt, dürfen<br />

sich in einen Streifenwagen<br />

setzen und als Höhepunkt die<br />

„Verwahrzelle“ im Polizeigebäude<br />

besichtigen. Außerdem<br />

ist Meyer an Grundschulen in<br />

der Verkehrserziehung tätig<br />

und er repräsentiert die Biebricher<br />

Polizei bei der Abschlussveranstaltung<br />

von „Das bunte<br />

Leben Biebrich“ im Toni-Sender-Haus.<br />

„Ich freue mich wirklich sehr,<br />

dass ich inzwischen in Biebrich<br />

bekannter bin und mir Schulkinder<br />

zuwinken und ‚Hallo<br />

Herr Meyer‘ rufen“, sagt er.<br />

Was er allerdings nicht mehr<br />

hören mag, ist: „Hier kommt<br />

der neue Herr Brinkmann.“<br />

Den Namen Meyer müsste<br />

sich aber auch wirklich jeder<br />

Biebricher merken können.<br />

(sst).<br />

SUSANNE STAUß<br />

Ambulante Krankenpflege<br />

Pflegedienst für Menschen mit Demenz<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2015</strong> 21

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