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DER BIEBRICHER, Ausgabe 279, Februar 2015

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich

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Bald geht‘s<br />

wieder los!<br />

„Antrinken“<br />

am Weinstand<br />

Do., 23. April<br />

Schauen<br />

Sie doch<br />

mal vorbei!<br />

Landtagsfraktionsvorsitzender Mathias<br />

Wagner besucht Industriepark<br />

Der Vorsitzende der Landtagsfraktion<br />

von Bündnis 90/Die<br />

Grünen, Mathias Wagner, besuchte<br />

im Januar den Industriepark<br />

Kalle-Albert in Biebrich.<br />

Peter Bartholomäus, Vorsitzender<br />

der Geschäftsleitung des<br />

Industrieparkbetreibers Infra-<br />

Serv Wiesbaden und Vorsitzender<br />

des Energieausschusses der<br />

Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände<br />

(VhU), erläuterte<br />

ihm die wirtschaftliche<br />

Lage und die politischen Anliegen<br />

der im Industriepark angesiedelten<br />

Unternehmen.<br />

Im Rahmen des Jahresthemas<br />

der Akademie für Ältere „Grenzen<br />

überwinden…?“, hatte „Das<br />

Biebricher Frauenfrühstück“ im<br />

Nachbarschaftshaus am 3. <strong>Februar</strong><br />

zu diesem Thema eingeladen.<br />

Es ist ein Projekt der Seniorengruppe<br />

„Der Rote Faden“ im<br />

Mehrgenerationenhaus, die vor<br />

zwölf Jahren von der Praktikantin<br />

Sabine Strunge gegründet wurde<br />

und seit neun Jahren von Brigitte<br />

Richter-Undeutsch geleitet<br />

wird, erklärte Gabriele Wegerich,<br />

Leiterin des Biebricher Frauenfrühstücks.<br />

Rund 50 Teilnehmer<br />

InfraServ versorgt die 74 Unternehmen<br />

mit ihren rund 5.000<br />

Beschäftigten mit jährlich rund<br />

420 Gigawattstunden Strom –<br />

das sind knapp vier Prozent<br />

des hessischen Industriestrombedarfs.<br />

Daher stand die Energiepolitik<br />

im Mittelpunkt des<br />

zweistündigen Gesprächs. „Wir<br />

wollen gemeinsam mit der Politik<br />

daran arbeiten,<br />

dass<br />

der Industriestandort<br />

W i e s b a d e n<br />

wieder attraktiver<br />

wird.<br />

Deshalb freue<br />

ich mich über<br />

den Besuch<br />

von Herrn<br />

Wagner und<br />

seine Bereitschaft,<br />

sich<br />

über unsere Anliegen zu informieren“,<br />

sagte Bartholomäus<br />

und mahnte „denn nur wenn<br />

der Umbau des Energiesystems<br />

in Deutschland ein ökonomischer<br />

Erfolg wird, kann er eine<br />

nennenswerte ökologische Wirkung<br />

entfalten.“<br />

„Die meisten Unternehmen haben<br />

verstanden, dass sie sich<br />

nur dann nachhaltig entwickeln<br />

können, wenn sie Rücksicht auf<br />

Biebricher Frauenfrühstück<br />

hatten sich eingefunden, darunter<br />

die Mitwirkenden der Biografiegruppe,<br />

die sich seit einem<br />

Jahr mit dem Thema „Grenzen<br />

überwinden“ beschäftigt und zur<br />

Präsentation acht unterschiedliche<br />

Texte erarbeitet hatte. Dabei<br />

ging es um Grenzen, die die<br />

Mitwirkenden unterschiedlich<br />

erlebt haben, äußerliche Grenzen<br />

und Grenzen die aus dem eigenen<br />

Inneren stammen. So konnte<br />

man aus einer großen Lebenserfahrung<br />

der Vortragenden eindrucksvoll<br />

hören, was sie mit dem<br />

Thema verbindet und wie sie damit<br />

heute<br />

umgehen.<br />

G r e n z e n<br />

gibt es<br />

für alles<br />

und jedes,<br />

berufliche<br />

und<br />

Die Biografiegruppe „Der Rote Faden“ mit Moderatorin<br />

Brigitte Richter-Undeutsch (Bildmitte sitzend) und<br />

Gitarrist Folkert Meeuw (rechts).<br />

Peter Bartholomäus (links) im Gespräch mit<br />

Mathias Wagner.<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

sportliche<br />

Grenzen.<br />

A u c h<br />

G r e n z e n<br />

durch die<br />

Zehn Gebote<br />

als<br />

Maßstäbe<br />

die Interessen der Menschen in<br />

ihrem Umfeld und auf ökologische<br />

Belange nehmen“, erläuterte<br />

Wagner. „Ökologie und<br />

Ökonomie sind keine Gegensätze.<br />

Um sie auszutarieren, ist der<br />

Dialog zwischen Wirtschaft und<br />

Politik wichtig. Wir wollen mit<br />

GRÜNEN Ideen schwarze Zahlen<br />

schreiben – ich habe bei meinem<br />

Besuch im Industriepark<br />

interessante Anregungen dafür<br />

mitgenommen.“<br />

(red)<br />

für das Miteinander in unserer<br />

Gesellschaft, weiterhin Grenzen,<br />

die man sich selbst setzt oder<br />

setzen muss, wenn etwa der Körper<br />

nicht mehr so will wie man<br />

möchte. Aber auch Erlebnisse<br />

im Zusammenhang mit äußeren<br />

Grenzen, wie bei der ehemals<br />

deutsch-deutschen Grenze bis<br />

vor 25 Jahren, die Familien trennte,<br />

kamen zur Sprache. Beeindruckend<br />

war auch die Aussage<br />

einer Teilnehmerin, dass sie die<br />

erlebte Kriegszeit innerlich weggeschlossen<br />

hatte und erst nach<br />

dem eindringlichen Nachfragen<br />

der Enkelin, diese innere Grenze<br />

wieder öffnen konnte und darüber<br />

reden wollte. Als Resümee<br />

dieser Veranstaltung zum Thema<br />

„Grenzen überwinden…?“<br />

und als „Roter Faden“ stellte sich<br />

heraus, dass jeder Mensch für<br />

sich selbst bewusst entscheiden<br />

sollte, welche inneren Grenzen<br />

förderlich oder schädlich für ihn<br />

sein können. Musikalisch wurde<br />

die Veranstaltung mit irischen<br />

und schottischen Melodien von<br />

Folkert Meeuw umrahmt.<br />

(hdh)<br />

INFRASERV WIESBADEN<br />

24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2015</strong>

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