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DER BIEBRICHER, Ausgabe 279, Februar 2015

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich

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Zwei Jubiläen und zweimal ausverkauft<br />

„Kolping feiert mit HELAU,<br />

Kolpings bunte Narrenschau“,<br />

so das diesjährige Motto bei<br />

den Närrischen Gesellen der<br />

Kolpingfamilie Biebrich. Und<br />

das gleich doppelt mit einem<br />

Doppeljubiläum. Nur wenigen<br />

Fastnachtern gelingt<br />

es heutzutage noch,<br />

gleich zwei Sitzungen<br />

in einer Kampagne<br />

durchzuführen – und<br />

das auch noch vor<br />

zweimal ausverkauftem<br />

Haus. Besonders schön ist das<br />

erst recht, wenn auch noch<br />

zwei Jubiläen zu feiern sind:<br />

Bereits seit närrischen 2 x 11<br />

Jahren regiert Peter Vorndran<br />

auf dem Narrenthron im Kettelerhaus<br />

und seit 11 Jahren steht<br />

ihm sein Vize Clemens Hoffmann<br />

zur Seite. Entsprechend<br />

gab es bei beiden Sitzungen<br />

auch immer wieder zwischendurch<br />

Gratulationen für den<br />

einst jüngsten Wiesbadener Sitzungspräsidenten,<br />

denn Vorndran<br />

wurde bereits mit 27 Jahren<br />

in dieses Amt berufen.<br />

Kolpings<br />

Närrische<br />

Gesellen<br />

Und auch in diesem Jahr hatten<br />

Vorndran und sein Team wieder<br />

zwei äußerst unterhaltsame<br />

Programme für das Narrenvolk<br />

zusammengestellt. Zwei jeweils<br />

gut fünfstündige Sitzungen, in<br />

denen die „Crème de la crème“<br />

der Wiesbadener Fastnacht im<br />

Herzen Biebrichs Station machte:<br />

Guntram „Eisi“ Eisenmann,<br />

Helmut Fritz, Stefan Fink, Joe<br />

Mauer, Frank Böhme und Axel<br />

Zorn, um nur einige zu nennen.<br />

Alle sorgten in der ihnen<br />

jeweils typisch eigenen Art und<br />

Weise für Hochstimmung<br />

beim Narrenvolk. Nicht<br />

zu vergessen Kolpings<br />

Jubilar Peter Vorndran (rechts) zusammen mit seinem Vize<br />

Clemens Hoffmann (links), Mechthilde Stenzel und Kolping-<br />

Protokoller Heinz Schaaf.<br />

eigener Protokoller:<br />

Ehrenpräsident Heinz<br />

Schaff steht seit sage<br />

und schreibe 65 Jahren<br />

in der Bütt und kommentiert<br />

große wie kleine Ereignisse<br />

des letzten Jahres in närrischen<br />

Reimen. Neu in der Bütt<br />

begeisterte bei der ersten Kolping-Sitzung<br />

die 18-jährige Janina<br />

Großmann, die ihren Vater<br />

auf höchst unterhaltsame und<br />

professionelle Weise vertrat.<br />

Tanzende Unterstützung erfahren<br />

Kolpings Närrische Gesellen<br />

alljährlich ebenfalls von<br />

„Aushängeschildern“ der Wiesbadener<br />

Fastnacht: den „Tanzbärchen“<br />

der Jocus-Garde aus<br />

Kastel, den vielen Tänzerinnen<br />

der Narrenlust Waldstraße,<br />

den „Ladies“ vom Carneval-<br />

Verein Bierstadt sowie dem<br />

CCW-Tanzmariechen Luzie<br />

Mae Schwartz. Musikalische<br />

Stimmungsgaranten waren<br />

unter anderem die „Räubers“<br />

aus Nordenstadt und die „Singenden<br />

Kellermeister aus Kastel“.<br />

Nicht unerwähnt darf das<br />

FRANK HENNIG<br />

Gardetanz in Perfektion: die Garde der Narrenlust Waldstraße.<br />

„hauseigene“ Männerballett<br />

„Biebricher Waden“ bleiben,<br />

die mittlerweile stadtweit rund<br />

40 Auftritte in der Kampagne<br />

absolvieren.<br />

Ein ganz besonderes Markenzeichen<br />

der zweiten Kolping-<br />

Sitzung sind seit acht Jahren<br />

die Freunde vom „Organisatiekomité<br />

Karnaval Ledeberg“<br />

aus Wiesbadens belgischer<br />

Partnerstadt Gent. Mit ihren<br />

Kokolores-Auftritten sind sie<br />

eine wahre Bereicherung und<br />

haben mittlerweile eine große<br />

Fan-Gemeinde in Biebrich und<br />

Wiesbaden gefunden.<br />

Biebrichs Ortsvorsteher Kuno<br />

Hahn fasste die Fastnacht bei<br />

Kolpings Närrischen Gesellen<br />

in seinem Grußwort treffend<br />

zusammen: „Wir haben<br />

in Biebrich über die Jahre viele<br />

Fastnachtsveranstaltungen verloren,<br />

die für die Ewigkeit Bestand<br />

zu haben schienen. Die<br />

Zeiten ändern sich und mit ihnen<br />

unsere Gewohnheiten. Es<br />

spricht für die Kolpingfamilie<br />

generell und für Kolpings Närrische<br />

Gesellen im Besonderen,<br />

dass sie nach wie vor ein Magnet<br />

in der Fastnachtszeit sind,<br />

der Hunderte aus nah und fern<br />

anzieht, der mit Kritik und Witz<br />

gesellschaftliche und/oder persönliche<br />

Schwachstellen aufzeigt<br />

und für Unterhaltung vom<br />

Feinsten sorgt.“ Dem ist nichts<br />

mehr hinzuzufügen – außer<br />

vielleicht dem Tipp, sich frühzeitig<br />

Karten für die zwei Kolping-<br />

Sitzungen im nächsten Jahr zu<br />

sichern!<br />

Wie immer ein Höhepunkt bei der zweiten Kolpings-Sitzung: der<br />

Kokolores-Auftritt der Freunde aus dem belgischen Gent/Ledeberg.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2015</strong>

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