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MissioNsdieNst BolivieN - DWG Radio

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Bericht<br />

Besuch in Bolivien<br />

In den letzten Semesterferien durfte ich nun zum dritten Mal nach Bolivien reisen und auf<br />

der Missionsstation vom Missionsdienst Bolivien mithelfen. Was war das für ein Gefühl!!!<br />

Nach mehr als 3½ Jahren wieder in Südamerika<br />

zu sein, mit einem Motocar<br />

durch Guayaramerín zu fahren, die Menschen<br />

zu sehen, die Motorradgeräusche zu<br />

hören und die Hitze zu spüren. Ich war ganz<br />

neu überwältigt von der bolivianischen Lebens-<br />

und Denkweise. Zwar hatte ich sie<br />

während meines Ersatzdienstes sehr gut<br />

kennengelernt, doch mit den Jahren verblasste<br />

das einmal kennengelernte Bild und<br />

die Erinnerungen wurden schwächer. Am<br />

23. Februar diesen Jahres kamen sie schlagartig<br />

zurück, als ich wieder vor Ort war.<br />

Während der 5½ Wochen habe ich viele bolivianische<br />

Freunde und Geschwister wiedergesehen<br />

und Zeit gehabt mich mit ihnen<br />

auszutauschen.<br />

Besonders schön ist zu sehen, wie Menschen<br />

sich positiv verändert haben und in<br />

den letzten Jahren gereift sind.<br />

Zwei Beispiele möchte ich hier erwähnen:<br />

Edy, der 2009 mit mir die Missionsreise gemacht<br />

hatte und damals jung bekehrt war,<br />

ist heute aktiv in der Jugend und der Gemeinde.<br />

Pastor Imcmar und seine Frau, die während<br />

meines Ersatzdienstes gerade die Bibelschule<br />

beendet haben, kümmern sich<br />

jetzt hingebungsvoll um die Belange der<br />

Gemeinde Central und haben viele Erfahrungen<br />

gesammelt. Sie alle sind im Glauben<br />

gewachsen. Das spürt und sieht man.<br />

Die große Aufgabe während meines Besuches<br />

war die Musik. Ich unterrichtete<br />

Musik – ganz egal ob Klavierspielen, Singen<br />

oder Notenlesen – und leitete verschiedene<br />

Chöre. Es war schön, den ganzen Tag mit<br />

der Musik beschäftigt zu sein, schöner war<br />

aber, dass ich die im Studium gelernten Fähigkeiten<br />

ausprobieren konnte und damit<br />

lieben Geschwistern dienen durfte. Da es in<br />

Guayaramerín wenig ausgebildete Musiker<br />

gibt, haben die Geschwister in den Gemeinden<br />

kaum Möglichkeiten ein Instrument zu<br />

lernen. Viele bringen sich das Gitarre- oder<br />

Klavierspielen selbst bei oder versuchen hier<br />

und da Tipps zu bekommen. Juan Carlos<br />

beispielsweise begleitet seit etlichen Jahren<br />

den Gesang in der Gemeinde Beröa und<br />

profitierte von verschiedenen Kurzzeitlern<br />

aus Deutschland, die ihm Lieder beibrachten.<br />

2007 habe ich ihn kennengelernt und<br />

seitdem ist eine gute Freundschaft entstanden.<br />

In den Wochen meines Besuchs war er<br />

motiviert bei den Chorproben dabei und<br />

begleitete am Auferstehungsgottesdienst<br />

14 2/2013 Missionsdienst Bolivien

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