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MissioNsdieNst BolivieN - DWG Radio

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Bericht<br />

An zwei Wochenenden war eine Fahrt in<br />

eine weit entlegene Siedlung „Villa Bella“<br />

möglich, wo die Missionare Gemeindearbeit<br />

machen.<br />

Bei der ersten Fahrt waren wir mit Jasmin<br />

und Julia am Steuer, mit dem kleinen Missionsfahrzeug<br />

unterwegs. Wir fuhren den<br />

anderen Brüdern nach. Die Straße war naß<br />

und je weiter wir fuhren umso schlechter.<br />

Erst machten wir noch Halt in der Siedlung<br />

„18 den Junio“ und konnten dort am Vormittag<br />

an einem Gottesdienst der kleinen<br />

Gemeinde teilnehmen. Nach einem Mittagessen<br />

bei den einheimischen Geschwistern<br />

ging es weiter in die Siedlung „Villa Bella“.<br />

Dort angekommen wurden alle Einwohner<br />

zum Abendgottesdienst eingeladen. Als es<br />

dann Dunkel wurde, kamen die Kinder und<br />

Erwachsenen unter das Dach, wo sonst auch<br />

die Dorfversammlungen stattfinden. Strom<br />

für das Licht wurde mit einem Generator<br />

erzeugt. Es wurde mit den Erwachsenen<br />

gesungen und dann auch mit den Kindern,<br />

dann folgte die Predigt von Jakob Thiessen,<br />

die aus dem Deutschen ins Spanische übersetzt<br />

wurde. Anschließend eine Predigt von<br />

einem einheimischen Bruder. Dann ging<br />

es wieder auf der holprigen Straße zurück,<br />

über den Fluß mit der Fähre bis wir dann<br />

spät dankbar zu Hause ankamen.<br />

Am letzten Wochenende waren die Brüder<br />

noch einmal in Villa Bella. Der Dorfvorsteher<br />

unterstützt es sehr, dass das Haus, wo<br />

sich die Gemeinde treffen kann, bald fertig<br />

ist. Das Verlangen nach Gottes Wort ist zu<br />

sehen. Es haben sich einige Kinder bei den<br />

verschiedenen Missionseinsätzen bekehrt.<br />

Die geistliche Gemeinschaft auf der Missionsstation<br />

hat uns sehr gefreut.<br />

Missionsdienst Bolivien 2/2013<br />

Das gute Mittagessen wurde mit einem<br />

Psalmgesang beendet. Fast jeder Nachmittag<br />

begann mit gemeinsamer Gebetszeit für die<br />

Missionsarbeit vor Ort und weltweit.<br />

Julia ist Mitglied der Gemeinde Berea in<br />

Guayaramerín, wo Pastor Viktor wirkt. Wir<br />

durften einige bekannte Lieder, die aus dem<br />

Deutschen und Russischen ins Spanische<br />

übersetzt worden sind, mitsingen.<br />

Es hat uns bewegt Frucht von der jahrelangen<br />

Arbeit der Missionare vor Ort zu sehen.<br />

Jes. 55,11 „... so wird mein Wort sein, das aus<br />

meinem Mund hervorgeht. Es wird nicht leer<br />

zu mir zurückkehren, sondern es wird bewirken,<br />

was mir gefällt, und ausführen wozu ich<br />

es gesandt habe.“<br />

Julia ging ihren Aufgaben im Buchladen,<br />

im Büro, in der Kinderarbeit und den Kontakten<br />

zu jungen Mädchen nach. Orlinda,<br />

eine brasilianische Schwester, sagte mal zu<br />

uns: „Ich bin ihre Mutter, wenn ihr nicht<br />

da seid“ „Das ist meine bolivianische Großmutter“<br />

– sagte Julia über eine ältere bolivianische<br />

Schwester aus der Berea-Gemeinde.<br />

Es freut mich, dass sie Schwestern, Mütter<br />

und Großmütter hat. Wir sind Gott dankbar<br />

für die Reise. Gerne denken wir an alle, die<br />

dabei waren.<br />

Im Vertrauen auf den Herrn gingen wir<br />

nach Bolivien. Wir staunten, wie gut wir<br />

es gesundheitlich überstanden haben. Kurze<br />

Zeit war Jakob krank, hatte Fieber und<br />

starkes Unwohlsein. Der Arzt verordnete<br />

Medikamente und in drei Tagen war alles<br />

wieder gut. Im Gebet sind wir weiterhin<br />

mit den Geschwistern verbunden und können<br />

uns durch den Besuch dort in Guayaramerín,<br />

die Arbeit viel besser vorstellen.<br />

Jakob und Magdalene Wagner<br />

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