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MissioNsdieNst BolivieN - DWG Radio

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Kurzzeiteisatz<br />

Ein „Ja“ zu Bolivien<br />

Erika Burenkin ist nun das zweite Mal für ein Jahr nach Bolivien gekommen.<br />

Aber warum eigentlich? Wir wollen sie mal fragen?<br />

Erika, du bist jetzt das zweite Mal hier auf<br />

die Missionsstation gekommen. Was hat<br />

dich dazu bewegt?<br />

Als ich darum gebetet habe, ob ich mein<br />

erstes Jahr verlängern sollte, gab Gott mir<br />

ein „Ja“. Aber er führte es so, dass ich doch<br />

zuerst nach Deutschland zurück sollte. Im<br />

Herzen wusste ich, dass Gott will, dass ich<br />

wiederkomme, aber ich wusste nicht wann.<br />

In Deutschland fing ich kurz danach wieder<br />

an zu arbeiten. So verging die Zeit.<br />

Nach einiger Zeit kamen mir Zweifel, ob<br />

der Wille Gottes im Bezug auf Bolivien mir<br />

noch immer galt. Da las ich die Stelle in der<br />

Bibel, wo die Schlange Eva versuchte und<br />

sagte: „Ja, sollte Gott gesagt haben?“ Das<br />

sprach mich sehr an. Ich war genau in der<br />

gleichen Versuchung an dem von Gott zu<br />

mir gesprochenem Wort zu zweifeln. Innerlich<br />

wusste ich die Antwort und doch<br />

kamen Zweifel. So betete ich, dass Gott mir<br />

doch durch sein Wort bestätigt, dass er es<br />

immer noch möchte, dass es wirklich Bolivien<br />

sein soll und kein anderes Land. Und<br />

wann sollte ich gehen? Ich hatte ja keinen<br />

Arbeitsvertrag.<br />

Als wir mit einer Gruppe der Jugend eine<br />

kleine Gemeinde besuchen fuhren, hörten<br />

wir unterwegs die CD von der Missionarin<br />

Gladys Alward. Ich bat darum, dass Gott<br />

doch dadurch zu mir spräche. Und das tat er.<br />

Auch sie hatte viel Kinderarbeit getan (wie in<br />

Guayara), sie ging, obwohl die Mission sie<br />

für untauglich hielt. Aber sie tat einfach, was<br />

Gott ihr aufgetragen hatte. Sie gab den Luxus<br />

in England auf. Dieses alles redete zu mir. Es<br />

sollte Bolivien sein. Auch Kinderarbeit.<br />

Aber diese Worte reichten mir nicht. Etwas<br />

später auf einer Glaubenskonferenz,<br />

wurde über den Leitvers gepredigt: „Kaufet<br />

die Zeit aus.“<br />

Durch diese Konferenz sprach Gott wieder<br />

zu mir. ICH sollte die Zeit auszukaufen.<br />

Der Bruder nahm die Geschichte vom hochzeitlichen<br />

Mahl zum Beispiel. Die Knechte<br />

sollten an die Straßen und Zäune gehen<br />

und die Menschen zum Mahl einladen. Und<br />

wann? Schnell!<br />

Das war für mich die Antwort. Jetzt war<br />

ich eigentlich sicher, dass Gott wollte, dass<br />

ich wieder in das arme Bolivien zurückkehre<br />

und zwar schnell. Innerlich hatte ich das Gefühl,<br />

dass es Anfang des Jahres werden wird.<br />

Aber die 100-prozentige Sicherheit fehlte<br />

mir immer noch.<br />

26 2/2013 Missionsdienst Bolivien

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