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<strong>FAIR</strong> <strong>WOHNEN</strong> REPORTAGE<br />
Heute<br />
MULL<br />
reden wir mal<br />
Pro Jahr werden auf den Wiener Mistplätzen 180.000 Tonnen Alt- und Problemstoffe<br />
gesammelt und wiederverwertet. Wie das im Detail abläuft, erklärt Platzwart Herbert<br />
Hirsch am Mistplatz der MA48 in Wien Döbling. TEXT: JÜRGEN ZACHARIAS FOTOS: SEBASTIAN FREILER<br />
Es gibt nicht viel auf dieser<br />
Welt, woran man<br />
sich halten kann, singen<br />
die Toten Hosen in ihrem<br />
Song „Bayern“.<br />
Vielleicht die Liebe?<br />
Oder Gott? Das Wetter<br />
ist es jedenfalls nicht. Gestern noch<br />
hatte es Plusgrade und heute fliegen<br />
uns hier im Norden Wiens die<br />
Schneeflocken entgegen, dass es nur<br />
so eine Art ist. Sie bleiben nicht flauschig<br />
auf Haar, Haube und Schulter<br />
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liegen wie sonst bei Schneefall üblich,<br />
sondern brennen scharf im Gesicht.<br />
Der Wind treibt sie pfeifend durch die<br />
Straßen und Gassen und auch sonst<br />
lädt an diesem Tag nichts zum Verlassen<br />
der Wohnung ein.<br />
Trotz Sauwetter viel Arbeit<br />
Platzwart Herbert Hirsch und sein<br />
Team vom Mistplatz der MA48 in<br />
Wien Döbling müssen aber trotzdem<br />
die Stellung halten. Um sieben Uhr<br />
haben sie heute Früh die Tore an der<br />
Batterie ist nicht gleich Batterie.<br />
Im Problemstoffbereich werden Autobatterien<br />
getrennt von anderen Batterien gesammelt.