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<strong>FAIR</strong> <strong>WOHNEN</strong> MIX<br />
Grünes<br />
Zimmer<br />
Blühender Trend für Großstadtbewohner.<br />
Blüten und Blätter, Farben und Düfte bereichern jedes<br />
Zuhause, und sei es noch so klein. Und Gärtnern sorgt<br />
bekanntermaßen für Entspannung pur. Wer weder über<br />
einen eigenen Garten noch über eine üppige Balkon- oder<br />
Terrassenfläche verfügt, kann sich diesen Luxus aber auch<br />
direkt in die eigenen vier Wände holen. Wie das geht,<br />
zeigt die Londoner Gardenista Isabelle Palmer. Sie liefert in<br />
ihrem neuen Buch „Indoor Gärtnern” (siehe auch Buchbesprechung<br />
rechte Seite) jede Menge Anregungen für eigene<br />
grüne Projekte mitten in Küche, Wohn- oder Schlafzimmer:<br />
Mini-Zen-Gärten, Indoor-Wassergärten, hängende<br />
Himbeerpflanzen oder Wandbilder aus Moos. Außerdem<br />
gibt Isabelle praktische Tipps zu Pflanzenauswahl und<br />
-pflege, zu Werkzeugen und Pflanztechniken.<br />
Lust auf Biogemüse aus eigenem Anbau?<br />
Morgentaugärten vermietet Parzellen, die man ab April nach<br />
eigenen Wünschen bebauen kann. Momentan nur in Linz,<br />
weitere Standorte in Planung! Info: www.morgentaugaerten.at<br />
Voll im Trend:<br />
Nachbarschaftsnetzwerke.<br />
Verzicht macht glücklich! Wer aber<br />
doch von Zeit zu Zeit Dinge wie Kabeltrommel,<br />
Waffel eisen oder ein Transportmittel<br />
für den nächsten IKEA-Einkauf<br />
braucht, setzt am besten auf Kollaborativen<br />
Konsum, kurz: Ko-Konsum. Dabei handelt es<br />
sich um den Austausch von Gütern mit den Menschen im eigenen<br />
Haus oder in der Umgebung. Wie das praktisch funktioniert, zeigen<br />
Plattformen wie fragnebenan.com oder pumpipumpe.ch. Übrigens:<br />
Das amerikanische „Time”-Magazin bezeichnet die Ökonomie des<br />
Teilens als einen von zehn Trends, die die Welt nachhaltig verändern<br />
werden.<br />
Ein Urwald auf Etagen<br />
Vorbildliche Bebauung dichter Gebiete erhält Hochhaus-Preis<br />
Unsere Stadt soll grüner werden – ein Wunsch, der sich im Norden Mailands bereits<br />
erfüllte. Knapp 800 Bäume zieren die Außenfassaden zweier Hochhäuser, dazu 5000<br />
Sträucher und 11.000 Bodendeckerpflanzen. Dem Grün hat das Projekt auch seinen<br />
Namen zu verdanken: „Bosco Verticale” – der vertikale Wald. Das Studio von Architekt<br />
Stefano Boeri erhielt für diese Symbiose aus Natur und Architektur nun den<br />
Internationalen Hochhaus Preis der Stadt Frankfurt. www.stefanoboeriarchitetti.net<br />
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