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Chronik 1898 - Zentralverband Hartwarenhandel eV

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152<br />

VdM<br />

Verband der Motoristen<br />

Der Arbeitskreis Verband der Motoristen (VdM)<br />

wurde 1991 von einigen engagierten Kollegen<br />

gegründet, die der Meinung waren, daß es auch<br />

für die Motoristen sinnvoll sei, eine gemeinsame<br />

Interessenvertretung zu haben. Die anfängliche<br />

Skepsis der Motoristen wurde durch die<br />

positive Arbeit des VdM gegenüber den Herstellern<br />

(Stichwort z.B. Vergütung der Stundenverrechnungssätze<br />

bei Garantiearbeiten) langsam<br />

abgebaut, so daß 1998 rund 450 serviceleistende<br />

Motoristen, die Motorgeräte für Garten,<br />

Land- und Forstwirtschaft vertreiben und<br />

reparieren, dem Verband angehören. Ingesamt<br />

umfaßt das Klientel rund 2.000 Unternehmen.<br />

Die wichtigsten Aufgaben des VdM beinhalten<br />

neben der Interessenvertretung der Mitglieder gegenüber<br />

Behörden, Industrie und Verbrauchern<br />

auch die Presse- und Marketingarbeit für Motoristen.<br />

Darüber hinaus treibt der Verband die Meinungsbildung<br />

bei den Mitgliedern voran und<br />

gewährt betriebswirtschaftliche Hilfestellungen<br />

und ermittelt Marktdaten. So hat beispielsweise<br />

der VdM im Rahmen der Mittelstandsempfehlungen<br />

Preisempfehlungen für Dienstleistungen<br />

herausgegeben, die jährlich fortgeschrieben werden.<br />

Daneben steht den Mitgliedern eine Vielzahl<br />

von Serviceangeboten zur Verfügung, wie<br />

beispielsweise Wartungsverträge, Allgemeine<br />

Geschäftsbedingungen, Kundenbriefe für die Rasenmäher,<br />

Arbeitsverträge sowie Ersatzteilkalkulation,<br />

juristischem Rat oder ein Bezugsquellendienst.<br />

Die Meinungsbildung innerhalb des Verbandes<br />

findet auf den jährlich zweimal stattfindenden<br />

regionalen Rundtischgesprächen statt. Auf diesen<br />

Rundtischgesprächen werden auch alle drei<br />

Jahre die Regionalsprecher gewählt, die die regionalen<br />

Interessen im Vorstand des VdM vertreten.<br />

Neben den Regionalsprechern gehören<br />

dem Vorstand auch Repräsentanten der Einkaufskooperationen<br />

an, um allen Strömungen innerhalb<br />

der Motoristen gerecht zu werden. Der Vorstand<br />

artikuliert die Problemfelder der Mitglieder<br />

und vertritt diese Interessen sowohl gegenüber<br />

der Industrie als auch der Öffentlichkeit.<br />

Er beschließt die<br />

Einrichtung von<br />

Fachausschüssen,<br />

z.B. im Bereich<br />

EDV, um<br />

einheitliche<br />

Schnittstellen für<br />

die EDV-Systeme<br />

der Motoristen<br />

zu gewährleisten.<br />

Darüber<br />

hinaus veranstaltet<br />

der Verband<br />

der Motoristen<br />

einmal jährlich<br />

Peter Süße,<br />

Bundessprecher<br />

an einem Novemberwochenende ein Bundestreffen<br />

in Deutschland. Außerdem ist der VdM mit einem<br />

Messestand in Köln auf der GAFA präsent.<br />

Als oberste Maxime des Verbandes bei seiner<br />

Arbeit steht das Motto: “Bessere Renditen für<br />

den Motoristen”. Egal, ob es um die Anhebung<br />

der Stundenverrechnungssätze bei Garantiearbeiten<br />

geht - bei diesem Thema hat der VdM in<br />

der Vergangenheit erhebliche Erfolge verzeichnet<br />

- oder ob die Direktbelieferung von Ersatzteilen<br />

an Endverbraucher unterbunden bzw. die<br />

Forderungen nach betriebwirtschaftlich notwendigen<br />

Spannen für den Motoristen untermauert<br />

werden sollen. Im Dialog mit der Industrie wurden<br />

und werden diese Themen diskutiert und peu<br />

à peu einer Lösung zugeführt. So wie Ende der<br />

90er Jahre die kostenlose Entsorgung der<br />

Transportverpackungen für die Motoristen gemeinsam<br />

in Angriff genommen wurde. Ebenso<br />

wurde ein Pilotprojekt zur Entsorgung der Altgeräte<br />

abgestimmt. Der VdM sieht sich aber nicht<br />

nur als Gegenpol zur Industrie, sondern versucht<br />

ebenso, in den eigenen Reihen als Ordnungselement<br />

zu fungieren. So wurde nicht nur ein<br />

Anforderungskatalog an die Hersteller gestellt,<br />

sondern der VdM gab sich selber einen Anforderungskatalog<br />

(z.B. vollzeitbesetzte Werkstatt).<br />

Durch die ständigen Gespräche zwischen Industrie<br />

und Handel gibt der VdM sicherlich auch den<br />

Herstellern Impulse und eine Plattform, um stärker<br />

als in der Vergangenheit miteinander zu reden.

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