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ELBZeitung

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Seite 8<br />

Making-of Des Käse-WerbeSpots<br />

Ein Hauch Von<br />

Hollywood<br />

■ Das gibt es nicht alle Tage: JJ Keith,<br />

Oscar-nominierter Regisseur, Glenn<br />

Bernstein, einstiger Schüler Roland<br />

Emmerichs, und das Team von EDEKA<br />

Volker Klein, genannt in einem Atemzug.<br />

Am Sonntag, den 25. Januar allerdings<br />

war es so weit. Die Crème de la<br />

Crème der Werbe-Industrie drehte den<br />

aktuellen EDEKA-Käse-Werbespot in der<br />

Julius-Brecht-Straße 5a.<br />

Samstagabend rollte der erste LKW<br />

beladen mit Equipment für den<br />

Dreh vor. Techniker, Maskenbildner,<br />

die Regisseure Keith und Bernstein,<br />

Schauspieler und Fachberater<br />

der EDEKA trafen nach und nach<br />

in der Markthalle ein – insgesamt<br />

50 Teilnehmer. Für das Projekt<br />

wurde die gesamte Käsetheke des<br />

Marktes umgebaut, zusätzlich<br />

mit vielen neuen und exquisiten<br />

Sorten bestückt, die Kameras in<br />

Position gebracht, die Schauspieler<br />

geschminkt und gegen 9 Uhr am<br />

Sonntagmorgen hieß es dann: Klappe,<br />

die erste! Los ging die konzentrierte<br />

und akribische Arbeit.<br />

„Auch gegen 11.30 Uhr war die erste<br />

Szene noch nicht im Kasten. Jeder<br />

einzelne Wimpernschlag musste<br />

stimmen“, so Marktleiter Gordon<br />

Ahrens. „Unvorstellbar für einen<br />

30-sekündigen Spot.“ Dem konnte<br />

der Engländer JJ Keith nur locker<br />

mit einem „That‘s normal“ entgegnen.<br />

Drei gecastete Mimen spielten<br />

überzeugend die zwei Verkäufer<br />

und eine Kundin. „Sogar die Statisten<br />

im Hintergrund sind extra<br />

ausgesucht worden“, erzählt Gordon<br />

Ahrens. Die Abläufe waren mithilfe<br />

eines Storyboards im Vorfeld im<br />

Detail durchgeplant. Damit auch<br />

das Szenenbild genauen Vorgaben<br />

entsprach, halfen die Fachberater<br />

der EDEKA den Masken- und<br />

„Bühnen“-bildnern sowie Foodstylisten<br />

sachkundig weiter.<br />

Sonntagnacht gegen 0.30 Uhr war<br />

das Spektakel vorbei und Gordon<br />

Ahrens konnte die Türen hinter sich<br />

schließen. „Es gab nur eine Verzögerung<br />

von anderthalb Stunden.<br />

Glenn Bernstein sagte mir, dass sei<br />

eine wirklich gute Quote“, schmunzelte<br />

Ahrens, der seinen freien<br />

Sonntag gern mit diesem außergewöhnliches<br />

Projekt verbrachte. „JJ<br />

Keith war sehr zufrieden. Er verriet<br />

mir, dass ihm unser Markt sehr<br />

gut gefällt und er vielleicht nicht<br />

das letzte Mal hier gewesen sei“,<br />

freute sich auch Volker Klein über<br />

eine mögliche und gern gesehene<br />

Wiederholung.<br />

Der vielfach preisgekrönte Director JJ Keith (‚Best Short Film‘ Hollywood<br />

Film Festival, Gold-, Silber- und Bronze-Awards in Cannes, beim Creative<br />

Circle, BTAA, u.v.m.) führte Regie<br />

Links: Dreh nach Storyboard, rechts: verdiente Pause für die Hauptdarsteller,<br />

unten: Die Aktrice spielt die Szene absolut überzeugend<br />

Bewundert und<br />

genauestens überprüft<br />

– die Kunst<br />

des Foodstylisten

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