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BNA GERMANY® - März April 2015

No.1 Magazine for Indian Cinema & Culture Cover Story Kajol, exklusive Interviews mit Kajol, Regisseur Anup Singh (Qissa), Regisseur Bobby Khan (Ek Paheli Leela) und Schauspielerin Sunny Leone (Ek Paheli Leela); alle Gewinner der diesjährigen AIFA (Annual Indian Film Awards), Hindi Film Previews und Reviews, Indische Bundesstaaten: Karnataka, News, Indisch Kochen und vieles mehr. No.1 Magazine for Indian Cinema & Culture. The magazine and its content (text, graphics and pictures) are strictly copyrighted© by BNA GERMANY®. All rights reserved. Any illegal use without our authorization will be reported as a crime.

No.1 Magazine for Indian Cinema & Culture
Cover Story Kajol, exklusive Interviews mit Kajol, Regisseur Anup Singh (Qissa), Regisseur Bobby Khan (Ek Paheli Leela) und Schauspielerin Sunny Leone (Ek Paheli Leela); alle Gewinner der diesjährigen AIFA (Annual Indian Film Awards), Hindi Film Previews und Reviews, Indische Bundesstaaten: Karnataka, News, Indisch Kochen und vieles mehr.
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FILM REVIEW<br />

TEVAR<br />

Manoj Bajpayees Performance<br />

rettet den Film<br />

Dieser Action-Thriller ist ein Remake des Telugu-Films<br />

„Okkadu“ aus dem Jahr 2003 und<br />

dreht sich um eine schon in etlichen anderen<br />

Filmen gesehene Geschichte. Zudem wirken<br />

die Songs des Films willkürlich in die Szenen<br />

geworfen und generell entsteht beim Schauen<br />

des Films der Eindruck, dass die Filmemacher<br />

eigentlich wenig Lust und Freude bei der Arbeit<br />

hatten. Sie bekommen Kämpfe, Waffen,<br />

Morde, kombiniert mit allen Klischee-Charakteren<br />

wie einem draufgängerischen jungen Kerl,<br />

seine halbstarken Kumpels, einen Vater der bei<br />

der Polizei ist, eine fürsorgliche Mutter, eine<br />

zuckersüße Schwester, einen korrupten Politiker<br />

und eine vom draufgängerischen Kerl angebetete<br />

weibliche Hauptdarstellerin zu sehen.<br />

Das ist der Stoff aus dem die typischen indischen<br />

Masala-Filme gemacht sind und<br />

„Tevar“ bildet hier auch keine Ausnahme.<br />

Der Film erzählt die Geschichte des jungen<br />

Kabbadi-Spielers Pintoo (Arjun Kapoor), der<br />

eines Tages, als er gerade seinem Sport nachgeht,<br />

zufällig auf Radhika (Sonakshi Sinha)<br />

trifft und sie vor dem bösartigen Gajendar Singh<br />

(Manoj Bajpayee) rettet und gemeinsam mit<br />

ihr vor ihm flüchtet. Dieser hatte Radhikas<br />

Bruder ermordet und bedroht nun auch Radhika.<br />

Doch sie findet Schutz in Pintoos Haus, wo<br />

er sie versteckt hält. Als Pintoos Eltern mitbekommen,<br />

dass er das Mädchen in ihrem Haus<br />

versteckt hält, fliehen beide erneut und landen<br />

den nächsten Tag am Flughafen, von wo aus<br />

Radhika nach Amerika gehen soll. Noch vor<br />

Abflug gestehen sich beide ihre Liebe zueinander.<br />

Doch kaum scheint das Glück perfekt,<br />

taucht Pintoos Vater, der bei der Polizei arbeitet,<br />

zusammen mit Gajendar am Flughafen auf.<br />

Der Vater nimmt Pintoo aufgrund seiner Gewalttäigkeit<br />

gegen Gajendar fest. Gajendar hingegen<br />

schnappt sich Radhika und hält sie fortan<br />

bei sich fest. Pintoo versteht die Welt nicht<br />

mehr: wieso wird er verhaftet, während der<br />

kriminelle Gajindar, der ein Mörder ist, noch<br />

auf freiem Fuß ist? Er ahnt nicht, dass dieser<br />

durch den angesehenen Politiker Mahender<br />

Singh in Schutz genommen wurde…doch das<br />

ändert sich bald und nach einigen Action-Szenen<br />

können sich auch wieder Pintoo und<br />

Radhika gegenseitig in die Arme schließen.<br />

Der Film ist eher durchschnittlich, wenngleich<br />

er auch seine durchaus starken Momente, besonders<br />

in den ausgedehnten Action-Szenen<br />

und den zuweilen doch sehr gut durchdachten<br />

Dialogen hat. Überzeugend sind auch das Setting,<br />

sowie der Beginn des Films. In der ersten<br />

halben Stunde werden sämtliche Darsteller<br />

des Films auf sehr gute und unterhaltsame<br />

Weise eingeführt, doch schon bald wird die<br />

ganze Geschichte sehr vorhersagbar, sodass<br />

man als Zuschauer schon früh weiß, wie der<br />

Film endet. Diese Tatsache trübt ungemein<br />

das Filmerlebnis. Die Darsteller jedoch überzeugen<br />

allesamt, seien es Manoj Bajpayee,<br />

Arjun Kapoor, der vor allem in den Action-<br />

Szenen glänzt, oder Raj Babbar in der Rolle<br />

des Vaters, Deepti Naval in der Rolle der<br />

Mutter und Rajesh Sharma in der Rolle des<br />

Politikers. Nur von Sonakshi Sinha kann man<br />

enttäuscht sein, da ihre Performance nichts<br />

Neues zeigt. Hier und da ein paar Szenen<br />

herausgeschnitten und den Film um zwei bis<br />

drei Songs gekürzt, dann wäre „Tevar“ sicherlich<br />

ein toller Film geworden. Dennoch, wenn<br />

man bedenkt, dass es der Film das Regie-Debüt<br />

von Amit Sharma ist, kann man doch<br />

positiv überrascht sein, denn man erkennt,<br />

dass dieser Mann sein Handwerk versteht und<br />

kann auf seine zukünftigen Werke gespannt<br />

sein.<br />

<strong>BNA</strong> GERMANY <strong>März</strong> / <strong>April</strong> <strong>2015</strong><br />

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