Ausgabe 30/2012 - Weingarten im Blick

20 Ausgabe 30 / 2012 · Freitag, 14.09. Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt Weingarten
Kindergärten, Schulen, Bildung
Musik- und Tanzschule DoReMi
DoReMi jetzt auch
in Weingarten
Die Musik- und Tanzschule DoReMi
feiert die Eröffnung ihrer Niederlassung
in Weingarten mit dem
Tag der offenen Tür und einem Klavierkonzert.
Nachdem nun die
Schule seit vier Jahren erfolgreich
in Ravensburg-Weststadt tätig ist, freut sich das Lehrer-
Team auf die neuen Aufgaben in Weingarten.
Die neue Niederlassung befindet sich in
Heinrich-Schatz-Straße 16, direkt über der
Weingartener Volkshochschule und ist
durch ihre zentrale Lage bequem mit öffentlichen
Verkehrsmitteln zu erreichen.
Den Besuchern stehen ebenfalls zahlreiche
kostenlose Parkplätze in der angrenzenden
Tiefgarage zur Verfügung.
Das Klavierkonzert findet am 05. Oktober
um 19 Uhr statt. Der aufstrebende Konzertpianist
Sergey Korolev aus Mannheim
spielt die Werke von Ludwig van Beethoven,
Frédéric Chopin, Anton Rubinstein
und Franz List. Die Eintrittskarten
können zum
Preis von 10 Euro bei Do-
ReMi vorbestellt werden.
Zum Tag der offenen Tür
am 06. Oktober erwartet
die Besucher von 11 bis 19
Uhr ein interessantes und
abwechslungsreiches Programm
mit einer offenen
Stunde in Musikalischer
Früherziehung, Schnupperstunden
in Klavier und klassischer Gitarre,
professionelles Klavierspiel eines bekannten
Konzertpianisten und aus dem
Tanzbereich der Schule je eine Zumba®-
Trainingsstunde für Kinder und Erwachsene
zum Ausprobieren.
Näheres zum Tag der offenen Tür und Klavierkonzert
erfahren Sie unter www.doremi-ravensburg.de
oder telefonisch unter
0751 / 79 15 307.
Text: Alexander Urban
Bild: privat
Hochschule Ravensburg-Weingarten
Studierende schrauben
für Kamerun
Das, was Anna Gröber, Lucas Schädler, Stefan Neuscheler
und Matthias Sommer geleistet haben, kann sich
wirklich sehen lassen. Die vier Maschinenbau-Studierenden
der Hochschule Ravensburg-Weingarten haben
eine Kaplan-Turbine im Rahmen einer Projektgruppe
ausgelegt und gebaut.
Sie ist Teil der „Ingenieure
ohne Grenzen“, Gruppe
Regensburg unter der Leitung
von Stefan Krebs. Die
Turbine soll in Zukunft an
der Berufsschule in Kamerun
im Rahmen der Ausbildung
nach den hier erstellten
Plänen in kleinen Stückzahlen
gefertigt werden.
Die hier erstellte Turbine ist
ein Prototyp für Kamerun.
„Die größte Herausforderung
lag in der Konstruktion
unter Berücksichtigung
der lokal verfügbaren
Werkzeuge und Fertigungsverfahren“,
erklärt Professor Dr.
André Kaufmann von der Hochschule.
„Weiterhin sollten lediglich Recyclingmaterialien,
welche vor Ort vorliegen, Ver-
Im Vorfeld des Wettbewerbs hatte
Teamchef Markus Schmuker
bei optimalem Verlauf eine
Top10-Platzierung als gestecktes
Ziel ausgegeben. Dass es tatsächlich
so weit kam, lag vor allem an
der Beständigkeit des „Stinger
12“, der im Vergleich zu anderen
Boliden der Konkurrenz zuverlässig
funktionierte. „Bis auf zwei etwas
langsamere Runden am
Schluss hatten wir keine Probleme“, erklärt
Antriebsspezialist David Pietsch, der
Teil einer 17-köpfigen Delegation aus
Oberschwaben war. Anfang August reichte
es für die angehenden Ingenieure - die
überwiegend Maschinenbau oder Fahrzeugtechnik
studieren - mit ihrem Rennwagen
bei der „Formula Student Germany“
auf dem Hockheimring für Platz 26
von 77 teilnehmenden Mannschaften. In
Ungarn verbesserten sich die Studierenden
deutlich, landeten beim Ausdauerrennen
auf dem sechsten und bei der Kostenanalyse
- die von Martin Kogler vorgestellt
wurde - auf dem fünften Platz.
Sie haben technisches Verständnis gezeigt: die vier Studierenden
der Projektgruppe.
wendung finden.“
Text: Thomas Schlichte
Bild: Prof. Dr. André Kaufmann
Hochschule Ravensburg-Weingarten
„Formula Student
Team“ so gut wie nie
Das „Formula Student Team“ der Hochschule Ravensburg-Weingarten
hat der ungarischen Hitze getrotzt -
und wie! Bei der „Formula Student Hungary“ in Györ erreichte
die Mannschaft aus der Welfenstadt mit Gesamtrang
neun von 41 Teams das bisher beste Ergebnis
ihrer Geschichte.
Nicht nur schön, sondern auch richtig schnell: der
„Stinger 12“.
Über ein Jahr Arbeit hatten die Studierenden
neben ihrem Studium in das zeitaufwendige
Projekt gesteckt, um ein konkurrenzfähiges
Fahrzeug auf die Beine zu
stellen. Unterstützt wurden sie dabei
durch regionale Firmen mit finanziellen
Mitteln sowie Materialspenden. Zur
nächsten Bewährungsprobe im Vergleich
mit anderen Hochschulen oder Universitäten
geht es vom 14. bis 17. September,
wenn die „Formula Student Italy“ angesagt
ist.
Text: Thomas Schlichte
Bild: FSTW