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Kulturentwicklungsplan Weil am Rhein - Stadt Weil am Rhein

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<strong>Kulturentwicklungsplan</strong> <strong>Weil</strong> <strong>am</strong> <strong>Rhein</strong> (Februar 2005)<br />

aufgrund neuer Bildungspläne in Zukunft über Bildungspartnerschaften zwischen<br />

Musikschulen (MS) und allgemeinbildenden Schulen (AS) erfolgen.<br />

Die Musikschule leistet hierbei jedoch kein Betreuungs - sondern ein<br />

Bildungsangebot!<br />

Eine derartige Kooperation ist grundsätzlich mit allen allgemeinbildenden Schulen<br />

erwünscht. Konkrete Planungen gibt es bislang mit der Karl-Tsch<strong>am</strong>ber-Schule und<br />

dem Kant-Gymnasium.<br />

Beide sind als öffentliche Einrichtungen ideale Partner, sie können:<br />

- pädagogische und logistische Ergänzungsmöglichkeiten ausschöpfen (gemeins<strong>am</strong>e<br />

Nutzung der Fachräume, gemeins<strong>am</strong>e Ensembles),<br />

- spezifische Stärken von MS-Lehrern und Pädagogen der AS bündeln,<br />

- Begabungen herausfiltern und zur handwerklichen Ausbildung an MS weiterleiten.<br />

Zielgruppen sind die 4.und 5. Klassen.<br />

Die Musikschul-Lehrkräfte üben Ihre Tätigkeit in der Allgemeinen Schule im Rahmen<br />

ihrer Anstellung bei der Musikschule aus.<br />

In der Regel bildet eine Musikschul-Lehrkraft zus<strong>am</strong>men mit einer Lehrkraft der<br />

Allgemeinen Schule ein Te<strong>am</strong>. Unterrichtet wird an Vormittagen innerhalb dem<br />

Kernunterricht der Allgemeinen Schule, im AG-Bereich und in Betreuungszeiten.<br />

Als Inhalte sind geplant : Komposition, Keyboard, Computer, Theorie, Saz,<br />

Klassenmusizieren Bläser + Streicher; Chor – und Orchestergemeinschaften,<br />

Musiktheaterprojekte.<br />

Finanzierung:<br />

• Personal: über kostendeckende Musikschul-Gebühren.<br />

• Instrumenten- Anschaffung: durch beide Schulen in Verbindung mit ihren<br />

Fördervereinen und durch Nutzung von Sponsoring-Möglichkeiten (Banken / Projekt-<br />

Töpfe).<br />

Nach dem aktuellen statistischen Sachstand umfasst der Personalbereich 15 BAT-<br />

Vollstellen, welche auf 28 Lehrkräfte, eine Verwaltungsangestellte, den<br />

stellvertretenden und den Schulleiter umgelegt sind. Die insges<strong>am</strong>t 800 Schüler<br />

werden wöchentlich 320 Unterrichtseinheiten an fünf Unterrichtsorten in der<br />

Kernstadt, den <strong>Stadt</strong>teilen Friedlingen und Haltingen und in der Gemeinde Binzen<br />

unterrichtet. Das Fächerangebot enthält alle Orchesterinstrumente, Gesang, Harfe,<br />

Klavier, Kirchenorgel, Keyboard, Blockflöte, Gitarre und Schlagzeug.<br />

Kostenentwicklung<br />

Der vom Gemeinderat vorgegebene Budget-Rahmen sowie tarifliche<br />

Lohnerhöhungen und der Anstieg der allgemeinen Lebenshaltungskosten sind<br />

bestimmend für die jeweilige Höhe der Musikschul-Gebühren. Um den Budget-<br />

Rahmen jeweils zu gewährleisten, werden Kostensteigerungen durch turnusmäßige<br />

Anpassungen der Musikschul-Gebühren im Zwei-Jahres-Rhythmus kompensiert. Mit<br />

der Gebührenerhöhung zum Schuljahr 04/05 wurde zugleich ein neues Konzept<br />

verbunden, welches die flexible Anpassung differenzierter Unterrichtsformen<br />

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