Kulturentwicklungsplan Weil am Rhein - Stadt Weil am Rhein
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<strong>Kulturentwicklungsplan</strong> <strong>Weil</strong> <strong>am</strong> <strong>Rhein</strong> (Februar 2005)<br />
Das Kultur<strong>am</strong>t verfügt über ein Budget in Höhe von 5.000 €, um<br />
Kunstwerke zu kaufen. Diese Ankäufe sind vor allem als Unterstützung<br />
der örtlichen Künstler und Galerien gedacht, wobei die Städt. Galerie in<br />
der Regel ein Werk pro eigener Ausstellung erwirbt.<br />
Rund 80 % der Werke, die die Artothek in der <strong>Stadt</strong>bibliothek ausleiht,<br />
sind Leihgaben von Künstlern. Die Leihgaben können von den<br />
Entleihern erworben werden; dafür wiederum erhält die <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
eine Vermittlungsgebühr, deren Ertrag wiederum in Kunstwerke<br />
investiert wird.<br />
Kunstankäufe bei städtischen Ausstellungen werden gelegentlich auch<br />
von öffentlichen Einrichtungen wie dem Regierungspräsidium getätigt.<br />
3.2.3 Ateliergruppe Kesselhaus<br />
Seit 1994 sind kontiniuerlich mindestens 21 Künstler(innen) in der<br />
Ateliergruppe Kesselhaus tätig. Die Konzeption entstand im Rahmen<br />
der Vorbereitung des soziokulturellen Zentrums (Künstler siehe<br />
Anlage, siehe auch 12.1)<br />
3.2.4 Kunstverein <strong>Weil</strong> <strong>am</strong> <strong>Rhein</strong><br />
3.3 Galerien<br />
Im Jahr 1981 wurde der Kunstverein <strong>Weil</strong> <strong>am</strong> <strong>Rhein</strong> gegründet. Mit der<br />
Zielsetzung, junge Künstler und bislang unbekannte N<strong>am</strong>en mit<br />
großem künstlerischem Potential zu fördern, hat der Kunstverein<br />
seither durchschnittlich zwei Ausstellungen pro Jahr organisiert. Dabei<br />
hat der Verein auch Symposien (Joseph Beuys im Vitra Design<br />
Museum) und bürgerschaftliches Engagement (Kauf der Plastik Roda<br />
von Rudi Tschudin) initiiert und organisiert. Im Wechsel mit dem<br />
Kultur<strong>am</strong>t veranstaltet der Verein Ausstellungen im Stapflehus oder im<br />
Veranstaltungsraum der <strong>Stadt</strong>bibliothek. Der Kunstverein hat 103<br />
Mitglieder.<br />
3.3.1 Städtische Galerie Stapflehus<br />
Eines der schönsten Gebäude des historischen Ortskerns von Altweil<br />
<strong>am</strong> Lindenplatz ist das Stapflehus (alemannisch für Staffelhaus), das<br />
vermutlich im Jahr 1565 als Amtssitz des Vogtes von Rötteln erbaut<br />
wurde und mit seinen charakteristischen Staffelgiebeln, dem<br />
Treppenturm und den dreiteiligen gotischen Sandsteinfenstern schon<br />
vor über 400 Jahrhunderten repräsentativen Zwecken diente. Seit der<br />
Restaurierung zwischen 1978 und 1982 wird es für kulturelle<br />
Veranstaltungen, Empfänge, private Feiern, aber vor allem als<br />
städtische Galerie und für Ausstellungen des Kunstvereins genutzt.<br />
Seit der Gründung 1981 hat sich der Kunstverein <strong>Weil</strong> <strong>am</strong> <strong>Rhein</strong><br />
besonders der modernen Kunst angenommen. Seine Schwerpunkte<br />
liegen bei der jungen, engagierten Kunst. Das Ausstellungskonzept<br />
der <strong>Stadt</strong> sieht ebenfalls die Entdeckung von künstlerischen Talenten<br />
vor, aber auch die Vermittlung kunsthistorischer Aspekte und die<br />
breite Darstellung unterschiedlichster Facetten künstlerischen<br />
Ausdrucks. Gruppenausstellungen, thematische Projekte, die<br />
Präsentation des Markgräfler Kunstpreises oder die Regionale im<br />
organisatorischen Verbund mit über zehn weiteren Galerien der<br />
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