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Kulturentwicklungsplan Weil am Rhein - Stadt Weil am Rhein

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<strong>Kulturentwicklungsplan</strong> <strong>Weil</strong> <strong>am</strong> <strong>Rhein</strong> (Februar 2005)<br />

Unterrichtseinheiten würden laut Verband 3,5 Stellen empfohlen. Der Ist-<br />

Bestand liegt bei 1, 8 Stellen. Im Progr<strong>am</strong>mbereich könnte durch Outsourcen<br />

(Delegation auf Fachbereichsleiter und kooperierende Einrichtungen wie<br />

TRUZ) der Bestand gehalten werden.<br />

Angebot/Struktur: Gemeins<strong>am</strong> mit der VHS Lörrach wird eine empirische<br />

Befragung von Kursteilnehmern Service-Potenziale und Angebote überprüfen<br />

und verbessern. Wie bisher werden Angebot und Nachfrage je nach aktuellen<br />

Erfahrungen angepasst. So ist in der beruflichen Weiterbildung ein<br />

Sättigungseffekt bei den EDV-Kursen wahrzunehmen, während die<br />

ungewöhnlich große Nachfrage nach Französisch-Kursen anhält. Die<br />

demografische Entwicklung legt den Aspekt des lebenslangen Lernens vor<br />

allem im Seniorenbereich nahe. Anpassungen an veränderte Altersstrukturen<br />

zur Integration in die Arbeitswelt und der Vermittlung von Perspektiven in einer<br />

ehren<strong>am</strong>tlichen Bürgergesellschaft sind nahe liegend.<br />

Weitere inhaltliche Projekte sind Deutschkurse im Rahmen des<br />

Einbürgerungsverfahrens soweit die Kriterien lokal erfüllbar sind und die<br />

Schaffung von europäischen Qualifikationsmerkmalen (expert-Pass).Die<br />

Erweiterung des Umfangs ist eine Frage der personellen Betreuung.<br />

Im Rahmen des Oberzentrums Lörrach - <strong>Weil</strong> <strong>am</strong> <strong>Rhein</strong> gilt die Kooperation<br />

zwischen den Volkshochschulen beider Städte als vorbildlich.<br />

Unterrichtsangebote werden kommuniziert und abgesprochen,<br />

Dozentenfortbildungen gemeins<strong>am</strong> organisiert und Angebote in den<br />

Progr<strong>am</strong>mheften gegenseitig berücksichtigt. Ein gemeins<strong>am</strong>es Progr<strong>am</strong>mheft<br />

wäre teurer und nicht zweckmäßig, weil nach empirischen Erfahrungen der<br />

allergrößte Teil des Progr<strong>am</strong>ms wohnortsnah wahrgenommen wird.<br />

Durch die finanzielle Situation der öffentlichen Hand und die absehbaren<br />

Beendigungen von VHS-Beschäftigungen im so genannten Lehrerprogr<strong>am</strong>m<br />

könnten sich mittelfristig neue Kooperationen anbieten. Der Einzugsbereich<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Weil</strong> <strong>am</strong> <strong>Rhein</strong> liegt nördlich im Kandertal und Markgräflerland.<br />

Durch die Außenstelle Binzen ist die VHS <strong>Weil</strong> <strong>am</strong> <strong>Rhein</strong> im Vorderen<br />

Kandertal gut vertreten. Eine Offenheit für Kooperationsanfragen wäre<br />

angebracht.<br />

6.1.2 Junge Volkshochschule<br />

Die Junge Volkshochschule war ursprünglich als „Jugendbildungswerk“ Teil<br />

der Angebote der VHS. Die Angebote sind weniger kostendeckend und daher<br />

ein Sozialbeitrag in Ergänzung zu den Angeboten der <strong>Stadt</strong>jugendpflege, des<br />

Kreis- und <strong>Stadt</strong>jugendrings, konfessioneller und anderer institutioneller<br />

Anbieter sowie von Vereinen. Insbesondere im Ökologie- und Kreativbereich<br />

werden Angebote umgesetzt.<br />

6.1.3 Volkshochschule der Älteren<br />

Die Volkshochschule der Älteren war ein gemeins<strong>am</strong>es Pilotprojekt der<br />

Kreisaltenberatung und der VHS <strong>Weil</strong> <strong>am</strong> <strong>Rhein</strong> im Jahr 1987. Dieses erste<br />

Projekt ehren<strong>am</strong>tlicher Beteiligung einer Bürgergesellschaft an institutionellen<br />

Angeboten der Kulturverwaltung hat sich erfolgreich und nachhaltig behauptet.<br />

Ein Kreis von rund 15 Mitarbeiter(innen) organisiert selbständig einen<br />

„Treffpunkt <strong>am</strong> Nachmittag“, Kurse, Veranstaltungen und Exkursionen.<br />

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