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Die Geschichte der Christuskirche - ev-kirche-andernach.de

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11<br />

Zu <strong>de</strong>n Bil<strong><strong>de</strong>r</strong>n in diesem Kapitel:<br />

Bild 1: Der Rest einer Kreuzigungsdarstellung aus <strong>de</strong>m ehemaligen Kreuzgang<br />

gibt vielleicht einen Eindruck von <strong>de</strong>n Malereien in <strong><strong>de</strong>r</strong> Kirche. Bild 2: <strong>Die</strong>ser<br />

Mauerrest könnte noch zu <strong>de</strong>m Hofgut <strong>de</strong>s Grafen von Virneburg gehören. Bild<br />

3: Bruchstücke eines ehemaligen Tuffsteinalters aus <strong>de</strong>m Kloster sind heute im<br />

Hof <strong>de</strong>s Stadtmuseums zu besichtigen.<br />

<strong>Die</strong> Kirche <strong><strong>de</strong>r</strong> Seelsorger<br />

<strong>Die</strong> <strong>Geschichte</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Christus<strong>kirche</strong></strong> (Teil III)<br />

Nach <strong>de</strong>n eher baugeschichtlichen Erwägungen <strong>de</strong>s<br />

II. Teils dieser Reihe wollen wir uns nun einmal <strong>de</strong>n<br />

Menschen nähern, die in unserer heutigen<br />

<strong>Christus<strong>kirche</strong></strong>, <strong><strong>de</strong>r</strong> einstigen St. Nikolaus<strong>kirche</strong><br />

beteten, die Messe feierten und von hier aus ihren<br />

<strong>Die</strong>nst an <strong>de</strong>n Menschen in unserer Umgebung taten.<br />

Wenn wir hier näher hinschauen, dann mögen wir<br />

zunächst erstaunt sein über die doch vergleichsweise<br />

geringe Anzahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Brü<strong><strong>de</strong>r</strong> und das im Vergleich dazu<br />

recht große Gebiet, in <strong>de</strong>m sie gottesdienstlich und seelsorgerlich wirkten.<br />

Für die meisten Jahre <strong>de</strong>s Or<strong>de</strong>ns wird in <strong>de</strong>n Quellen <strong><strong>de</strong>r</strong> Name eines<br />

Guardian genannt, das Amt eines Klostervorstehers, das nur besetzt<br />

wur<strong>de</strong>, wenn min<strong>de</strong>stens 12 Klosterbrü<strong><strong>de</strong>r</strong> in einer Or<strong>de</strong>nsnie<strong><strong>de</strong>r</strong>lassung,<br />

einem Konvent zusammen lebten.<br />

Nach oben hin kann man wahrscheinlich davon ausgehen, dass nie viel<br />

mehr als 20 Franziskaner in An<strong><strong>de</strong>r</strong>nach gelebt haben. Dazu kamen dann<br />

durchreisen<strong>de</strong> Brü<strong><strong>de</strong>r</strong> und Gäste <strong>de</strong>s Or<strong>de</strong>ns.<br />

<strong>Die</strong> erste Besetzung <strong>de</strong>s Klosters 1615 bestand aus nur acht Personen,<br />

1663 wur<strong>de</strong>n 19 Bewohner gezählt. Im letzten Verzeichnis aus <strong>de</strong>m Jahre<br />

1799 ist von 16 Patres (Or<strong>de</strong>nspriester) und 7 Laienbrü<strong><strong>de</strong>r</strong>n die Re<strong>de</strong>.<br />

Dem gegenüber steht ein Wirkungsbereich, <strong><strong>de</strong>r</strong> von Linz am Rhein,<br />

Rheinbrohl, Leutesdorf, Waldbreitbach, An<strong><strong>de</strong>r</strong>nach, die Pellenz, Mendig,

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