15.11.2012 Aufrufe

Die Geschichte der Christuskirche - ev-kirche-andernach.de

Die Geschichte der Christuskirche - ev-kirche-andernach.de

Die Geschichte der Christuskirche - ev-kirche-andernach.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Die</strong> Kirche <strong><strong>de</strong>r</strong> „Ja-Sager“<br />

Eine kleine <strong>Geschichte</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Christus<strong>kirche</strong></strong> (Teil I)<br />

5<br />

Es ist eine zierliche Handschrift, in <strong><strong>de</strong>r</strong> wir<br />

etwas über <strong>de</strong>n Beginn <strong>de</strong>s<br />

Minoritenklosters in An<strong><strong>de</strong>r</strong>nach erfahren.<br />

Und wir wissen sogar zu wem diese<br />

Handschrift gehörte: nämlich zu Pater<br />

Andreas Doltzenberg, <strong><strong>de</strong>r</strong> die erste<br />

<strong>Geschichte</strong> <strong>de</strong>s Klosters von seiner<br />

wahrscheinlichen Gründung im Jahr 1244<br />

bis in das Jahr 1501 schrieb. Er begann<br />

im Auftrag seines Or<strong>de</strong>nsoberen im Jahr<br />

1650 damit, die Archive <strong>de</strong>s Klosters zu<br />

sichten und seine „Annalen“ zu schreiben.<br />

Jedoch starb er bereits 1656 nach<br />

längerer Krankheit in Köln. Sein<br />

Nachfolger als Verfasser <strong><strong>de</strong>r</strong> Chronologie<br />

wur<strong>de</strong> Adam Bürvenich, <strong><strong>de</strong>r</strong> die Zeit bis 1667 beschrieb.<br />

Ich möchte die geneigte Leserin, <strong>de</strong>n geneigten Leser hier nicht mit einer<br />

ausführlichen Quellenkun<strong>de</strong> zum Minoritenkloster in An<strong><strong>de</strong>r</strong>nach<br />

langweilen, obwohl dies selbst wahrscheinlich auch eine spannen<strong>de</strong><br />

Angelegenheit wäre. Eine <strong>Geschichte</strong> von versuchter mutwilliger<br />

Zerstörung, manchem Verlust und mancher glücklicher Bewahrung. Mir<br />

geht es vielmehr darum zu zeigen, dass wir durchaus Namen und Details<br />

aus <strong>de</strong>m Leben <strong><strong>de</strong>r</strong> Männer kennen, die unsere heutige <strong>Christus<strong>kirche</strong></strong> mit<br />

ihren Gebeten und ihrem Gesang zum Lob Gottes erfüllt haben.<br />

Sie sind Teil unserer Stadtgeschichte gewesen, z.B. dadurch, dass die<br />

Mönche <strong>de</strong>s Minoritenor<strong>de</strong>ns immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong> zum Vorstand, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

genossenschaftlich organisierten „Nachbarschaften“ hier in An<strong><strong>de</strong>r</strong>nach<br />

gehörten, die wie<strong><strong>de</strong>r</strong>um ihre Gottesdienste gerne in <strong><strong>de</strong>r</strong> Kirche <strong>de</strong>s<br />

Minoritenklosters feierten.<br />

Der Versuch dieser Reihe soll es sein, die Menschen, die vor uns unsere<br />

heutige „<strong>Christus<strong>kirche</strong></strong>“, die ursprünglich einmal <strong>de</strong>m „Hl. Nikolaus“<br />

geweiht war, nutzten, wie<strong><strong>de</strong>r</strong> ein wenig in unser Gedächtnis<br />

zurückzuholen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!