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Die Geschichte der Christuskirche - ev-kirche-andernach.de

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19<br />

Kirche „Maria Himmelfahrt“) nach vorhergehen<strong><strong>de</strong>r</strong> Predigt vorgesehen<br />

waren.<br />

Außer<strong>de</strong>m war es eine beliebte Gewohnheit, <strong>de</strong>n An<strong><strong>de</strong>r</strong>nacher Stadtrat<br />

und an<strong><strong>de</strong>r</strong>e wohlhaben<strong>de</strong> Bürger und A<strong>de</strong>lige an bestimmten Festtagen<br />

ins Kloster zum Essen zu la<strong>de</strong>n. <strong>Die</strong>se brachten dann Wein und Fleisch<br />

zum Festessen mit ins Kloster. Interessant ist, dass in diesem<br />

Zusammenhang auch immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong> von Zuwendungen protestantischer<br />

A<strong>de</strong>liger an das Kloster die Re<strong>de</strong> ist.<br />

Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Zeit wird es <strong><strong>de</strong>r</strong> Konvent durchaus zu einem gewissen Wohlstand<br />

gebracht haben, was etwa die beschriebene reiche Ausstattung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kirche<br />

und die Bautätigkeit <strong>de</strong>s Klosters beweist.<br />

Eine weitere Einnahmequelle wur<strong>de</strong> ab 1724 eine klostereigene Weberei,<br />

die sämtliche Konvente <strong><strong>de</strong>r</strong> Or<strong>de</strong>nsprovinz mit <strong>de</strong>m benötigten Tuch<br />

versorgte. <strong>Die</strong>s führte dazu, dass das Tuch zu einem etwa<br />

gleichbleiben<strong>de</strong>n Preis und gleicher Qualität an die Klöster geliefert<br />

wer<strong>de</strong>n konnte, war aber im Or<strong>de</strong>n nicht unumstritten, da damit an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Webern ihre Verdienstmöglichkeit genommen wur<strong>de</strong>.<br />

Zu <strong>de</strong>n Bil<strong><strong>de</strong>r</strong>n in diesem Kapitel:<br />

Bild 1: Bürger, betteln<strong><strong>de</strong>r</strong> Lahmer und Bettelmönch<br />

Bild 2 und 3: erhaltene Grabplatten aus <strong><strong>de</strong>r</strong> heutigen <strong>Christus<strong>kirche</strong></strong><br />

<strong>Die</strong> Kirche <strong><strong>de</strong>r</strong> Wun<strong><strong>de</strong>r</strong> und Gespenster<br />

- o<strong><strong>de</strong>r</strong> auch: vor <strong>de</strong>m Weltuntergang ist immer noch<br />

ein Mittagessen drin -<br />

(<strong>Die</strong> <strong>Geschichte</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Christus<strong>kirche</strong></strong> Teil V)<br />

Wer mich ein wenig kennt, <strong><strong>de</strong>r</strong> weiß, dass es mir eine<br />

beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Freu<strong>de</strong> ist, auch so etwas wie eine „Akte X-<br />

Folge“ über unsere <strong>Christus<strong>kirche</strong></strong> zu schreiben. Neben so<br />

manchen historischen Fakten fin<strong>de</strong>n sich also in dieser Folge auch<br />

Tatsachen, die zum Mythos unserer Minoriten<strong>kirche</strong> mit dazu gehören<br />

aber vielleicht nicht ganz so geschichtlich nachprüfbar sind wie manches<br />

bisher Geschil<strong><strong>de</strong>r</strong>te. Trotz<strong>de</strong>m sollen diese nicht verschwiegen wer<strong>de</strong>n:<br />

Denn welche Kirche verfügt etwa über ein eigenes Kirchengespenst ?<br />

Aber beginnen wir am Anfang:

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