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Die Geschichte der Christuskirche - ev-kirche-andernach.de

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<strong>Die</strong> Kirche <strong><strong>de</strong>r</strong> Protestanten (Teil I)<br />

Eine neue Heimat<br />

(<strong>Die</strong> <strong>Geschichte</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Christus<strong>kirche</strong></strong> Teil VI)<br />

Per Kabinettsbefehl vom 30. November 1854 – also 52 Jahre nach <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Aufhebung <strong>de</strong>s Klosters unter <strong>de</strong>n Franzosen – wur<strong>de</strong> die ehemalige<br />

Franziskaner<strong>kirche</strong> „St. Nikolaus“ <strong><strong>de</strong>r</strong> Evangelischen Kirchengemein<strong>de</strong><br />

An<strong><strong>de</strong>r</strong>nach übereignet (Von da an trug sie zunächst <strong>de</strong>n recht einfachen<br />

Namen „Stadt<strong>kirche</strong>“ und wur<strong>de</strong> dann 1955 in „<strong>Christus<strong>kirche</strong></strong>“<br />

umbenannt.).<br />

Nach<strong>de</strong>m auf <strong>de</strong>m Wiener Kongress 1814/1815<br />

das protestantische Königreich Preußen unter<br />

an<strong><strong>de</strong>r</strong>em das katholische Rheinland<br />

zugesprochen bekam, zog mit <strong>de</strong>m Tübinger<br />

Wilhelm Friedrich Be<strong>de</strong>nknecht 1825 ein erster<br />

Evangelischer (<strong><strong>de</strong>r</strong> nicht zum Militär gehörte)<br />

nach An<strong><strong>de</strong>r</strong>nach. Bereits 1846 wur<strong>de</strong>n erste<br />

Bestrebungen unternommen, eine selbstständige<br />

Gemein<strong>de</strong> für die in An<strong><strong>de</strong>r</strong>nach und im<br />

Umfeld links <strong>de</strong>s Rheins leben<strong>de</strong>n <strong>ev</strong>angelischen<br />

Christinnen und Christen zu schaffen.<br />

Bis dahin hatten selbige zur <strong>ev</strong>angelischreformierten<br />

Pfarrgemein<strong>de</strong> Neuwied gehört.<br />

Zwar kam es mit <strong>de</strong>m Pfarrvikar Gustav Ilse<br />

1850 zu einer ersten eigenständigen<br />

pfarramtlichen Versorgung. Als Gottesdienststätte wur<strong>de</strong> jedoch nach wie<br />

vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Speisesaal <strong><strong>de</strong>r</strong> Militärkaserne mitbenutzt, die sich im ehemaligen<br />

Minoritenkloster befand.<br />

Der Wunsch nach einer eigenen Gottesdienststelle wuchs und so wur<strong>de</strong><br />

z.B. über <strong>de</strong>n Ankauf <strong><strong>de</strong>r</strong> Propstei auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Malzfabrik<br />

Weißheimer nachgedacht.<br />

Aber schon bald bot sich eine an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Gelegenheit. Als <strong><strong>de</strong>r</strong> preußische<br />

König Friedrich Wilhelm <strong><strong>de</strong>r</strong> IV am 25. Juni 1852 auf eine Reise durch die<br />

Rheinprovinz auch An<strong><strong>de</strong>r</strong>nach berührte, wur<strong>de</strong> ihm von Vertretern <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Kirchengemein<strong>de</strong> ein Schriftstück überreicht, in <strong>de</strong>m er um die<br />

Überweisung <strong>de</strong>s Chores <strong><strong>de</strong>r</strong> damals noch für Militärzwecke genutzten<br />

ehemaligen Franziskaner<strong>kirche</strong> an die Gemein<strong>de</strong> gebeten wur<strong>de</strong>.

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