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Die Geschichte der Christuskirche - ev-kirche-andernach.de

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Kurze <strong>Geschichte</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Minoriten<strong>kirche</strong> in An<strong><strong>de</strong>r</strong>nach<br />

<strong>Die</strong> heutige <strong>Christus<strong>kirche</strong></strong> wur<strong>de</strong> ca. 1245 bis 1450 als Kloster<strong>kirche</strong><br />

eines vom Grafen von Virneburg gestifteten Minoritenklosters<br />

gebaut.<br />

Ursprünglich war sie <strong>de</strong>m Heiligen Nikolaus geweiht.<br />

<strong>Die</strong> Kirche wur<strong>de</strong> über lange Zeit eine b<strong>ev</strong>orzugte Begräbnisstätte<br />

<strong>de</strong>s rheinischen A<strong>de</strong>ls und später <strong><strong>de</strong>r</strong> vornehmen An<strong><strong>de</strong>r</strong>nacher<br />

Familien. Von daher sind die viele Wappen an <strong><strong>de</strong>r</strong> Kirchen<strong>de</strong>cke zu<br />

erklären.<br />

1802 wur<strong>de</strong>n Kloster und Kirche durch die französische<br />

Besatzungsmacht aufgehoben und verweltlicht. Das Kloster wur<strong>de</strong><br />

zeitweise als Kaserne und Gefängnis, die Kirche als Magazin und<br />

Pfer<strong>de</strong>stall genutzt.<br />

1854 übergab <strong><strong>de</strong>r</strong> preußische König Friedrich Wilhelm IV durch<br />

Kabinettsbefehl die Kirche <strong><strong>de</strong>r</strong> neu gegrün<strong>de</strong>ten <strong>ev</strong>angelischen<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> An<strong><strong>de</strong>r</strong>nach.<br />

Zunächst benutzte die recht kleine Gemein<strong>de</strong> nur <strong>de</strong>n Chorraum <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Kirche für ihre Gottesdienste.<br />

1902 wur<strong>de</strong> das Kloster an <strong><strong>de</strong>r</strong> Kirche weitgehend abgebrochen und<br />

die Kirche in <strong>de</strong>n Folgejahren renoviert. <strong>Die</strong> Kirchengemein<strong>de</strong> nutzte<br />

nun die ganze Kirche.<br />

Nach <strong>de</strong>m zweiten Weltkrieg wur<strong>de</strong> die Kirche wie<strong><strong>de</strong>r</strong> hergestellt und<br />

1969 bis 1977 gründlich renoviert. Teilweise galt die Kirche als so<br />

baufällig, dass ernsthaft über ihren Abbruch nachgedacht wur<strong>de</strong>.<br />

1996-1998 wur<strong>de</strong> die Linkorgel in ihren Originalzustand als<br />

romantische Orgel zurückversetzt.<br />

In <strong>de</strong>n Jahren 2010 und 2011 wer<strong>de</strong>n das Dach und die<br />

Außenfassa<strong>de</strong>n für ca. 800 000 € gründlich renoviert.

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