Die Bezirks - Kirchenbezirk Geislingen
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2. Gottesdienstliches Leben und Missionarische Arbeit<br />
2.1. Gottesdienstliches Leben<br />
Der sonntägliche GD gilt den KGRäten immer noch als der zentrale Sammlungsort der Gemeinde,<br />
obwohl er das de facto nicht mehr ist. <strong>Die</strong> Zahlen der regelmäßigen GD-Besucher brechen ein, das<br />
wird auch bei Visitationen immer wieder beklagt. <strong>Die</strong> Konkurrenz alternativer Veranstaltungen ist<br />
groß (von Sportverein bis zum TV-GD).<br />
Der <strong>Kirchenbezirk</strong> hat mehr Predigtstellen als Pfarrstellen, das macht viele Doppeldienste nötig. In<br />
einigen Gemeinden ist ein durchgehendes GD-Programm nur durch die regelmäßige Hilfe der<br />
Prädikanten möglich. Es muß für Prädikantennachwuchs geworben werden.<br />
Zentrale GD werden nicht so gern angenommen, wenn sie in einer anderen Kirche des Kirchspiels,<br />
eher wenn sie an einem neutralen Ort stattfinden. (z.B. Gottesdienst im Grünen auf dem Burren für<br />
die Stubersheimer Alb oder die Erntebittstunde auf einem Bauernhof für die Gesamtkirchengemeinde<br />
Bad Überkingen).<br />
<strong>Die</strong> Zahlen der GD-Besucher variieren von Gemeinde zu Gemeinde stark.<br />
Zweite Programme gibt es in einigen Gemeinden. (z.B. „Impuls GD“ in Süßen, „GD für Alle“ in<br />
Gruibingen, „Auszeit-GD“ in Amstetten, die „Kaskade - das zweite Programm“ in Kuchen). Der<br />
„Spätlese-GD“, der ein paar Jahre lang an der Stadtkirche durchgeführt wurde, ist inzwischen<br />
beendet worden; die viele Arbeit durch die intensiven Vorbereitungen , der Wechsel im Team und<br />
eine gewisse Gewöhnung des Publikums haben zur Auszehrung geführt.<br />
Jugend-GDe werden vom ejw angeboten an verschiedenen Orten des <strong>Bezirks</strong>.<br />
Es gibt Überlegungen in Richtung Jugend-Kirche, oder besser: einer Jugendgemeinde, die sich aus<br />
regelmäßigen Jugendgottesdiensten entwickeln könnte.<br />
An vielen Schulen finden regelmäßig Schul-GDe statt, vor allem am Anfang und Ende des<br />
Schuljahres.<br />
Es gibt vielerlei GDe für besondere Zielgruppen: das lockt mehr Menschen in die Kirchen:<br />
KrabbelGDe, JahrgangsGDe, Goldene Hochzeiten, Goldene Konfirmationen,<br />
TauferinnerungsGDe, Notfallseelsorge-GDe usw.<br />
Es gibt auch GDe außerhalb der Kirchengebäude: ZeltGDe bei der Kirmes, ein JugendGD beim<br />
Geislinger Hock.<br />
2.2. Praxis und Probleme der Taufe Praxis und Probleme der Abendmahlsfeiern<br />
Taufen werden ab und zu außerhalb des Sonntagsgottesdienstes am Samstagnachmittag<br />
gewünscht.<br />
Das Abendmahl wird in den Kirchengemeinden der Alb nur an wenigen Terminen gewollt<br />
<strong>Die</strong> evang. Messe wird an den hohen Feiertagen in der Stadtkirche gefeiert. <strong>Die</strong> Dekanin<br />
empfindet dies als ungünstig, da dadurch z.B. der Besuch des Pfingstsonntag-Gottesdienstes noch<br />
geringer ausfällt.<br />
2.3. Konfirmationen.<br />
In den meisten Gemeinden findet der KU noch nach der üblichen Regelung statt. Wiesensteig<br />
praktiziert seit einigen Jahren KU 3+8<br />
Zum Unterricht gehört in der Regel ein Gemeindepraktikum mit Besuchen in Gemeinde- und<br />
Diakonieeinrichtungen.<br />
Seit 5 Jahren gibt es das Konfi-Camp in der Dobelmühle, von ejw veranstaltet, fast alle<br />
Gemeinden nehmen teil.<br />
Mehrfach sind Kinder von KGRäten (!) zum Konfirmandenunterricht und zur Konfirmation auf<br />
den Schönblick gegangen. Hier zeigen sich Risse der Parochialgemeinden. Erstaunlich ist, dass die<br />
Kirchengemeinderäte, die sie tun, dies selber nicht als problematisch empfinden.<br />
<strong>Bezirks</strong>visitation 2010 Bericht des KBA Seite 16