Die Bezirks - Kirchenbezirk Geislingen

Im März 2010 wurde unsere erste Krippengruppe für zehn Kinder im Niemöllerkindergarten eröffnet
mit Öffnungszeiten von sechs, acht und zehn Stunden. Innerhalb von zwei Monaten sind bereits sechs
Plätze belegt, und es sind bereits drei weitere Anfragen da. Im Juli werden wir voraussichtlich voll
belegt sein.
Hierdurch zeigt die Ev Gesamtkirchengemeinde klar, dass es ihr wichtig ist, am erforderlichen Ausbau
der Kinderbetreuung teilzunehmen und klar zu zeigen, dass ihr Familien mit Kindern wichtig sind.
Angebote für Eltern
- Elterncafè in einigen Kindergärten
- In Kooperation mit der vhs und dem HdF wurden erwachsenenbildnerische Veranstaltungen für
die Eltern durchgeführt.
- Selbstverständlich gibt es ebenfalls Kooperationen mit der evang. Erwachsenenbildung.
- Gemeinsame Elternaktionen, auch gemeinsam Aktivitäten für Eltern und Kinder.
- Ehrenamtliche Arbeitseinsätze der Eltern in vielen Kindergärten erspart den Kirchengemeinden
und den Kommunen viel Geld.
Qualitätssicherung, Fortbildung und Begleitung
In Geislingen hat es einen umfangreichen Leitbildprozess gegeben.
Regelmäßige Besprechungen finden zwischen Träger und Leiterinnen statt.
Ebenso Besprechung der Leiterinnen untereinander, sodass die Umsetzung der Leitbildanliegen
gewährleistet ist und die Ziele weitergegeben werden.
Fortbildung geschieht im Kirchenbezirk Geislingen in zwei Gruppen: für die Erzieherinnen der
Gesamtkichengemeinde und Aufhausen zusammen und für die Erzieherinnen aus dem übrigen
Bezirk.
Qualitätsmanagement
Die Kirchenpflegerin, Frau Glemser, und Frau Eberhard sind dabei, ein Organisationshandbuch zu
entwickeln.
5.2. Schule und Religionsunterricht (Schuldekan Geiger)
Der Kirchenbezirk ist in konfessioneller Hinsicht dreigeteilt: im Norden (Donzdorf und Umgebung) und
Süden (oberes Filstal) liegen aus historischen Gründen Diasporagebiete, das Gebiet in der Mitte ist
seit der Reformation evangelisch. Auch im Kirchenbezirk Geislingen ist die Bevölkerungszahl
rückläufig. Seit 2002/03 ging die Schülerzahl um 11,2 % auf 10241 zurück, wobei die Zahl der
Gymnasiasten absolut stieg. So betrug der Rückgang der Schülerzahl in den Grund-, Haupt-, Real-
und Sonderschulen in diesen Jahren 15,9%, während die Zahl in den Gymnasien um 8% zunahm.
Nach dem Doppeljahrgang wird sich durch den Wegfall der Jahrgangsstufe 13 die Zahl der
Gymnasiasten verringern.
Von 10241 Schülerinnen und Schülern an den öffentlichen allgemein-bildenden Schulen sind 35,79 %
(3666) evangelisch. Abgemeldet sind 1,83 % (67), damit liegt die Quote erfreulicherweise unter dem
Durchschnitt in Württemberg (3,2 % im Schuljahr 2008/09). Die Zahl der Abmeldungen vom
Religionsunterricht liegt im laufenden Schuljahr in den Grundschulen bei 0,2 %, in den Hauptschulen
bei 1,2 %, den Realschulen bei 2,1 % und in den Gymnasien bei 3,7 %.
Das Verhältnis zwischen evangelischen und nicht-evangelischen Schülern im evangelischen
Religionsunterricht verschiebt sich, da der Anteil der vd-Schüler steigt. In den Grund-, Haupt- und
Realschulen liegt die Zahl katholischer Schüler etwas über der der evangelischen, die Gymnasien
besuchen gleich viele evangelische und katholische Schüler.
Im Religionsunterricht werden wöchentlich über 3400 Schülerinnen und Schüler erreicht, mit den
Beruflichen Schulen erhöht sich die Zahl auf über 4150.
In der Regel wird in Geislingen im Wechsel zwischen den beiden Gymnasien ein vierstündiger
Neigungsfach-Kurs angeboten.
Bezirksvisitation 2010 Bericht des KBA Seite 33