Die Bezirks - Kirchenbezirk Geislingen
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6. MitarbeiterInnenschaft<br />
6.1. <strong>Die</strong> PfarrerInnen im aktiven <strong>Die</strong>nst<br />
Im <strong>Kirchenbezirk</strong> gibt es derzeit 11 Pfarrerinnen (inkl. Dekanin) und 14 Pfarrer. 2 Pfarrerinnen<br />
sind derzeit vorübergehend beurlaubt. 175% sind derzeit bewegliche Stellen.<br />
4 Stellen sind vakant (Donzdorf II, ab 1.9.2010 Gruibingen, seit langem schon Eybach-Stötten, ab<br />
November 2010 Auendorf).<br />
<strong>Die</strong> PfarrerInnen sind verhältnismäßig jung. <strong>Die</strong>s hängt mit der Tatsache zusammen, dass es im<br />
Geislinger <strong>Kirchenbezirk</strong> viele P1-Stellen gibt.<br />
<strong>Die</strong> Person des Pfarrer / der Pfarrerin spielt in den Dörfern des <strong>Kirchenbezirk</strong>s immer noch<br />
eine zentrale Rolle, da es nur wenige hauptamtliche MitarbeiterInnen gibt.<br />
Er/Sie wird von vielen Gemeindegliedern als Antriebsmotor für alle Veranstaltungen der Gemeinde<br />
eingeschätzt.<br />
Kirchliches Leben ohne einen „richtigen“ Pfarrer ist für die Gemeinden unvorstellbar.<br />
Dabei spielt die Seelsorge eine bedeutende Rolle. <strong>Die</strong>se lässt sich in dörflichen Strukturen kaum oder<br />
gar nicht an Ehrenamtliche delegieren. Der „Pfarrer von außen“ ist hier unersetzbar.<br />
In einem kleinen KiBez gibt es wenige Pfarrstellen, damit hat man Probleme, die <strong>Bezirks</strong>ämter zu<br />
besetzen.<br />
Der <strong>Kirchenbezirk</strong> ist in Distrikte gegliedert, die Predigtpläne werden in den Distrikten erarbeitet,<br />
wobei die gegenseitige Entlastung durch Kanzeltausch und Vertretungen gefördert wird und meistens<br />
gut funktioniert.<br />
Sonderpfarrämter<br />
Im <strong>Kirchenbezirk</strong> gibt es z.Z. 4 Sonderpfarrämter:<br />
Krankenhauspfarramt (50%)<br />
APH-Seelsorge (50%)<br />
Gehörlosenseelsorge (25%). Persönlich einer bestimmten Pfarrerin übertragen.<br />
Hochschulseelsorge (25%) derzeit verbunden mit der Pfarrstelle an der Pauluskirche<br />
<strong>Geislingen</strong>.<br />
PE-Gespräche<br />
<strong>Die</strong> Dekanin führt regelmäßig die PE-Gespräche mit den PfarrerInnen durch. <strong>Die</strong> Zeit der<br />
Sommerferien hat sich als besonders geschickt herausgestellt, da hat man Muße, da plant man das<br />
neue Arbeitsjahr. Eines der wichtigsten Elemente: das gegenseitige Feedback.<br />
<strong>Die</strong> PE-Gespräche werden gerne zur Beratung in beruflicher Weiterentwicklung benutzt, einige<br />
PfarrerInnen des <strong>Bezirks</strong> haben eine Sonderstelle gesucht und gefunden: 5 (Schul-)DekanInnen,<br />
2 Studienleiterinnen in Bad Boll.<br />
Aber es kommt nicht nur darauf an, „Karriere“ zu planen, sondern auch mitzuhelfen, die für ein<br />
bestimmtes Persönlichkeitsprofil am besten passende Stelle zu finden.<br />
<strong>Die</strong> PE-Gespräche dienen damit deutlich der Personalentwicklung.<br />
Dekanatamtliche <strong>Die</strong>nstbesprechungen<br />
Finden etwa ca. 4-5x im Jahr statt. Sie sind unerlässlich zur Diskussion von gemeinsamen Themen,<br />
zur Meinungsfindung, zur Motivation der Pfarrerschaft für anstehende Veränderungsprozesse, und<br />
nicht zuletzt zum gegenseitigen Kennenlernen.<br />
Pfarrkonvente<br />
Neben dem Bildungsaspekt durch ein spannendes Thema steht immer auch ein geselliger und ein<br />
Genussaspekt im Vordergrund.<br />
2005 Urach: „Drum singe, wem Gesang gegeben“ über Kirchenmusik-(stile).<br />
2006 Venedig: Kunst als religiöse Sprache (mit Kirchenbesichtigungen), Begegnung mit dem<br />
Waldenserpfarrer und eine KGRätin der ev. luther. Kirche Venedigs<br />
<strong>Bezirks</strong>visitation 2010 Bericht des KBA Seite 38