Die Bezirks - Kirchenbezirk Geislingen
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4.5. Wie wird Zusammenarbeit reflektiert und verbessert?<br />
Wie bekommt die Leitung Feedback?<br />
<strong>Die</strong> Zusammenarbeit wird in den PE-Gesprächen reflektiert, dort bekommt die Leitung auf jeder<br />
Ebene auch Feedback.<br />
<strong>Die</strong> Dekanin macht es sich zur Regel, dass sie bei dem Abschnitt Feedback ausdrücklich auch<br />
schwierige Situationen anspricht und zu offenem Feedback ermuntert.<br />
Auch bei den Dekanatsdienstbesprechungen: 3 bis 4 x pro Jahr – lassen sich Rückmeldungen abfragen<br />
und Anregungen entgegennehmen.<br />
4.6. Welche Kooperationen und Vernetzungen innerhalb des <strong>Bezirks</strong> und darüber hinaus<br />
gibt es?<br />
Es gibt Kooperationen mit dem <strong>Kirchenbezirk</strong> Göppingen. Bei der NFS, in der Diakonie (durch eine<br />
Kirchenrechtliche Vereinbarung. Ein Diakonieverband ist nicht nötig.) und in der Erwachsenenbildung<br />
(gemeinsames Kreisbildungswerk).<br />
<strong>Die</strong> Dekanate Göppingen und <strong>Geislingen</strong> haben dieselbe KVSt, das erleichtert manche informelle<br />
Kooperation.<br />
4.7. Umgang mit Meinungsverschiedenheiten und Konflikten<br />
Meinungsverschiedenheiten im KBA dürfen sein, es herrscht eine vertrauensvolle Atmosphäre, die<br />
Diskussionen sind sachbezogen ohne Ränkespiele.<br />
Bei Konflikten mit PfarrerInnen sucht die Dekanin das Gespräch mit den Pfarrern und den KGRs oder<br />
anderen involvierten Personen.<br />
In den meisten Fällen rät Dekanin Hühn zu Supervision, externer Beratung oder Gemeindeberatung.<br />
Nicht immer werden ihre Vorschläge angenommen.<br />
Bei Konflikten, die den Pfarrplan betreffen, geht die Dekanin oft selber in die KGRäte, manchmal<br />
auch andere KBA-Mitglieder oder Mitglieder des Pfarrplanausschusses.<br />
4.8. Stellenwert der Gemeindestatistik als Grundlage für Entscheidungen<br />
<strong>Die</strong> Statistik ist von großer Bedeutung für die Weiterentwicklung der <strong>Bezirks</strong> und Gemeindearbeit.<br />
Der Schwund der Gemeindegliederzahlen wird beobachtet, die Dekanin weist die Gemeinden<br />
nötigenfalls darauf hin; und weiterreichende Konzepte (Immobilien und Pfarrplan) werden darauf<br />
ausgerichtet.<br />
Anhang<br />
4.9. Rolle der Dekanin<br />
(Auszug aus einem Bericht, der für die Visitation durch die DGfP als KSA-Supervisorin geschrieben wurde. 2006)<br />
Als Dekanin bin ich <strong>Die</strong>nstvorgesetzte für ca. 27 Pfarrerund Pfarrerinnen und 5 MitarbeiterInnen. Ich<br />
führe jährliche PE-Gespräche durch und visitiere die Pfarrer und Pfarrerinnen samt ihren Gemeinden.<br />
Dabei habe ich Beurteilungen für Pfarrer und Pfarrerinnen zu schreiben.<br />
Ich leite den <strong>Kirchenbezirk</strong> und bin geschäftsführende Pfarrerin der Gesamtkirchengemeinde<br />
<strong>Geislingen</strong>.<br />
Das bedeutet, Innovationen anzustoßen, mit Sparvorgaben kreativ um zugehen, (ich habe z.B. eine<br />
Stiftung gegründet, die Geislinger-3-Kirchen-Stiftung), den Pfarrplan umzusetzen<br />
(Pfarrstelleneinsparungen), Immobilienkonzepte zu entwickeln usw. usf.<br />
Ich bin demzufolge mit vielen Organisationsentwicklungsausgaben befasst, also mit Fragen wie:<br />
Wie stoße ich einen Prozess an?<br />
Wie führe ich einen Prozess durch und bringe ihn an ein sinnvolles Ende?<br />
Wie und wann informiere ich die beteiligten Menschen und die Öffentlichkeit?<br />
Wie halte ich Angriffe gegen meine Person aus?<br />
<strong>Bezirks</strong>visitation 2010 Bericht des KBA Seite 28