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Parkraumgesellschaft Baden-Württemberg mbH<br />
Die Stuttgarter<br />
Rössle sind los<br />
„SchülerKunst im Parkhaus XIII“<br />
Parkgaragen und Parkhäuser müssen<br />
nicht grau und langweilig sein, innen<br />
nicht und außen auch nicht. Das hat die<br />
Parkraumgesellschaft Baden-Würt tem -<br />
berg mit bislang 13 SchülerKunst-Wett -<br />
bewerben bewiesen.<br />
Im dreizehnten „SchülerKunst im Parkhaus“-Wettbewerb<br />
ging die Parkraumgesellschaft<br />
Baden-Württemberg neue Wege.<br />
Gestaltet werden sollte dieses Mal das Wahr -<br />
zeichen der Landeshauptstadt, „Stuttgarter<br />
Rössle“, in seiner beeindruckenden Originalgröße:<br />
2,77 m lang, 0,60 m breit und<br />
2,55 m hoch. Das heißt, erstmals stand die<br />
Gestaltung dreidimensionaler Objekte im<br />
Vordergrund. Die älteste erhaltene Abbildung<br />
des Stuttgarter Wappens stammt aus<br />
dem Jahre 1312, das Wappentier in seiner<br />
Das „Literatur -<br />
stadt“-Rössle<br />
steht vor<br />
dem Haus<br />
der Wirt -<br />
schaft in<br />
Stuttgart.<br />
heutigen Form ist seit 78 Jahren in amtlichem<br />
Gebrauch. „Wir wollten sehen, wie<br />
junge Stuttgarter das Stuttgarter Pferd im<br />
Jahr 20<strong>10</strong> sehen und gestalten“, so <strong>Geschäft</strong>sführer<br />
Dr. Franz Krappel.<br />
13 Stuttgarter Gymnasien reichten über<br />
280 hochwertige und ansprechende Entwürfe<br />
ein. Die Schülerinnen und Schüler<br />
präsentierten, was sie über Stuttgart denken,<br />
wie sie mit ihrer Stadt umgehen, wie<br />
sie sich ihre Metropole vorstellen und<br />
wünschen und was sie mit ihr verbinden.<br />
Die zwei besten Entwürfe jeder teilnehmenden<br />
Schule, insgesamt also 26 Arbeiten,<br />
wurden sodann als zweidimensionale<br />
Rössle-Silhouetten ausgeführt und in der<br />
Parkgarage „Landesbibliothek“ an der<br />
Wand befestigt.<br />
Die drei Siegerentwürfe wurden zu guter<br />
Letzt als dreidimensionale Rössle-Skulpturen<br />
realisiert, wobei einige handwerkliche<br />
Herausforderungen zu bewältigen waren.<br />
Für den Spiegeleffekt des Siegerrössles<br />
„Lichter der Stadt“ brachten die SchülerInnen<br />
beispielsweise von Hand über 1.200<br />
Spiegelstücke auf. „Das Rössle soll den Betrachter<br />
und seine Umgebung aufnehmen<br />
und als Teil Stuttgarts widerspiegeln“,<br />
erläutert einer der Preisträger<br />
die Intention des Kunstwerks. Von nun an<br />
ziert das Spiegelrössle den Außenbereich<br />
des Hauses der Geschichte in der Kulturmeile<br />
in Stuttgart.<br />
Das zweitplatzierte Kunstwerk, ein leuch -<br />
tendes Neonrössle, thront jetzt auf der Hof -<br />
dienergarage und das drittplatzierte Rössle<br />
„Literaturstadt“ belebt heute den Parkplatz<br />
vor dem Haus der Wirtschaft in Stuttgart.<br />
Die Parkgaragen der PBW bilden dauerhafte<br />
Ausstellungsräume, in denen die<br />
Werke der Schülerinnen und Schüler der<br />
Öffentlichkeit rund um die Uhr präsentiert<br />
werden. Hierfür erhielt die Parkraumgesellschaft<br />
Baden-Württemberg mbH 2008<br />
von Horst Köhler die Auszeichnung „Ausgewählter<br />
Ort im Land der Ideen“. ■<br />
Kontakt:<br />
PBW – Parkraumgesellschaft<br />
Baden-Württemberg mbH<br />
Dinah Betz<br />
Huberstraße 3, 70174 Stuttgart<br />
Internet: www.pbw.de<br />
Reportage<br />
Das Siegerrössle<br />
„Lichter der Stadt“ vor<br />
dem Haus der Geschichte<br />
in Stuttgart.<br />
Die insgesamt 26 Arbeiten wurden als zweidimensionale „Rössle-Sil houetten“<br />
ausgeführt und in der Parkgarage „Landesbibliothek“ an der Wand befestigt.<br />
Parken aktuell · Dezember 20<strong>10</strong> 23